Autor Thema: Stoß und Hindernisse  (Gelesen 8936 mal)

TrollsTime

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #15 am: 14 Sep 2017, 07:40:18 »
Zeit am Besserwisser-Duell Teilzunehmen... auch wenn es damit kein richtiges Duell mehr ist, aber was solls :P
Ich dachte, du stößt mit dem Zauber grds 1m nach hinten, ergo doch eine Bewegung.
Das Problem ist nicht, dass es eine Bewegung ist. Das Problem ist, dass die plötzliche Beschleunigung dir keinen Schaden gibt, insofern sollte dir der plötzliche Halt (an der Mauer) auch keinen Schaden geben, weil die gleiche Kraft (bzw. die gleich starke Kraft) auf dich dabei wirkt.

Es geht nicht um Schaden, sondern um zusätzlichen bzw besonderen Schaden.
Wenn ich dich Schubse, spürst du allenfalls etwas Druck, einen kurzen irrelevanten Schmerz, wasauchimmer. Nichts, was man bewerten müsste.
Schubse ich dich mit der gleichen Wucht gegen eine Wand, tust du dich mehr weh. Nicht viel, aber mehr als vorher.
Das ist intuitiv und der eine Punkt Schaden von dem ich spreche, ist auch nicht Balancing störend.

Ich erkenne nachwievor das Problem nicht, dass ihr seht.
Zumal sich die Wand ja in unmittelbarer Nähe befinden muss. Wo also sollte da ein wie auch immer geartetes Balancing-Problem bestehen.
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Yinan

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #16 am: 14 Sep 2017, 07:46:08 »
Ich rede hier nicht von balancing. Habe ich niemals mit angefangen. Habe nur die "Physik"-Argumentation fortgesetzt :P

Btw. sehe ich aber trotzdem kein Grund, warum man einen extra Effekt geben sollte. Bedingungen sind nicht erfüllt für den normalen Effekt (Bewegung in Richtung A), und damit gibt es die Bewegung nicht. Ende.
Sehe keinen Grund, warum ich die unsinnige Benutzung des Zaubers (i.e. Bewegen, wenn Bewegen nicht möglich ist) belohnen sollte mit Schaden irgend einer Art -.-
Der Zauber ist schon OP genug in dem Sinne das man damit jemanden eine Klippe runterschupsen kann, weil hier der Zusatz fehlt, der bei "Abdrängen" dabei ist.

Vom Balancing her könnte man also argumentieren dass der Zauber jetzt schon viel zu stark ist weil man damit theoretisch jemanden insta-killen kann.
Und du willst ihm noch extra Schaden geben? oO
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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TrollsTime

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #17 am: 14 Sep 2017, 08:08:38 »
Ich rede hier nicht von balancing. Habe ich niemals mit angefangen. Habe nur die "Physik"-Argumentation fortgesetzt :P

Btw. sehe ich aber trotzdem kein Grund, warum man einen extra Effekt geben sollte. Bedingungen sind nicht erfüllt für den normalen Effekt (Bewegung in Richtung A), und damit gibt es die Bewegung nicht. Ende. Sehe keinen Grund, warum ich die unsinnige Benutzung des Zaubers (i.e. Bewegen, wenn Bewegen nicht möglich ist) belohnen sollte mit Schaden irgend einer Art -.-
Äh, doch, ich bewege ihn 1m. Da ist ne Wand dazwischen. Er wird ergo mit (etwas) Wucht gegen eine Wand gestoßen.
Mit "Schubsen" vergleichbar. Das ist eine ganz intutive Herangehensweise. Das kann sich jeder vorstellen.
Da brauch man keine Fatwa aus unserem Elfenbeinturm dafür.
Zitat
Der Zauber ist schon OP genug in dem Sinne das man damit jemanden eine Klippe runterschupsen kann, weil hier der Zusatz fehlt, der bei "Abdrängen" dabei ist.

Vom Balancing her könnte man also argumentieren dass der Zauber jetzt schon viel zu stark ist weil man damit theoretisch jemanden insta-killen kann.
Und du willst ihm noch extra Schaden geben? oO
Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun, weil es zwei verschiedene Sachverhalte sind.
Sekundäreffekte drängen sich beim Schubsen auf.
Das einzige valide Gegenargument, dass du gebracht hast.... ach halt es ist von mir ...., ist, das bei erfolgreichem "Zu Boden gehen" (verstärkte Version) ja auch kein (regelrelevanter) Schaden anfiele.

Hmja unter dieser Argumentation könnte ich auf meinen 1 Punkt Betäubungsschaden verzichten.


PS: Post mit einem Körnchen Salz lesen.
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Yinan

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #18 am: 14 Sep 2017, 09:09:31 »
Äh, doch, ich bewege ihn 1m. Da ist ne Wand dazwischen. Er wird ergo mit (etwas) Wucht gegen eine Wand gestoßen.
Und diese Wucht ist nicht stark genug, als dass du irgend einen Schaden bekommst. Ganz einfach.
Wenn dem so wäre, müsstest du den Schaden schon beim normalen Stoß bekommen.
Denn am Anfang des Stoßes stößt quasi eine Wand gegen dich (Bildlich gesprochen, das ist halt die physikalische Kraft, die auf dich wirkt), was dich 1m bewegt. Das macht dir aber bereits keinen Schaden. Warum sollte also dann der umgekehrte Fall die Schaden verursachen?
Da gibt es wie gesagt keinen Grund dafür.
Wie Kami schon gesagt hatte, Aktio = Reaktio. In beiden Fällen (Beschleunigen und Bremsen) wirkt die gleiche Kraft auf dich. Wenn sie bei einem mal nicht für Schaden sorgt, tut sie das beim anderen mal auch nicht.

Sekundäreffekte drängen sich beim Schubsen auf.
Richtig, und der Sekundäreffekt ist, dass sich deine Position um 1m verändert. Hast du aber neben dir ein Hindernis, dann ändert sich die Position nicht um einen Meter. Kein Grund irgend etwas anderes hinzu zu erfinden.


Btw. nur weil du meine Argumente nicht magst (bzw. im Fall des physikalischen Sachverhaltest du sie eher nicht verstehst, wie ich anhand deiner Antwort sehe), heißt das nicht, dass sie nicht valide sind.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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TrollsTime

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #19 am: 14 Sep 2017, 10:52:11 »
Äh, doch, ich bewege ihn 1m. Da ist ne Wand dazwischen. Er wird ergo mit (etwas) Wucht gegen eine Wand gestoßen.
Und diese Wucht ist nicht stark genug, als dass du irgend einen Schaden bekommst. Ganz einfach.
Wenn dem so wäre, müsstest du den Schaden schon beim normalen Stoß bekommen.
Denn am Anfang des Stoßes stößt quasi eine Wand gegen dich (Bildlich gesprochen, das ist halt die physikalische Kraft, die auf dich wirkt), was dich 1m bewegt. Das macht dir aber bereits keinen Schaden. Warum sollte also dann der umgekehrte Fall die Schaden verursachen?
Da gibt es wie gesagt keinen Grund dafür.
Wie Kami schon gesagt hatte, Aktio = Reaktio. In beiden Fällen (Beschleunigen und Bremsen) wirkt die gleiche Kraft auf dich. Wenn sie bei einem mal nicht für Schaden sorgt, tut sie das beim anderen mal auch nicht.

Sekundäreffekte drängen sich beim Schubsen auf.
Richtig, und der Sekundäreffekt ist, dass sich deine Position um 1m verändert. Hast du aber neben dir ein Hindernis, dann ändert sich die Position nicht um einen Meter. Kein Grund irgend etwas anderes hinzu zu erfinden.


Btw. nur weil du meine Argumente nicht magst (bzw. im Fall des physikalischen Sachverhaltest du sie eher nicht verstehst, wie ich anhand deiner Antwort sehe), heißt das nicht, dass sie nicht valide sind.
(Bitte alles auch etwas ironisch auffassen, schließlich reden wir über 0-1 Schaden  :D )
Sie sind nicht valide, weil deine Grundannahme einer "stoßenden Wand" herbeiphantasiert ist.
Wir wissen nur, dass es ein Stoß ist. Ob es ein "umgekehrter Fall" ist, ist nicht erwiesen.
Ebensogut kann man es mit einem "Schubsen" vergleichen. Dieser Stoß ist halbwegs harmonisch, das heißt die Wucht/Energie ist zwar gleich, verteilt sich aber harmonisch über eine größere Fläche. Die Energie, die auf den Gegner trifft ist nach wie vor X. Sie führt aber lediglich zu einem Stoß, da auf dem Körper nirgendwo "Schadensspitzen" entstehen.
Jetzt trifft dieser Körper auf eine Harte Wand. Wahrscheinlich ist diese auch nicht glatt.
Die Reaktion mag in Joule exakt gleich sein. Sie verteilt sich aber auf eine kleinere Fläche im ersten Schritt (Kopf, Ellenbogen, whatever).
(Nimm keine Wand, nimm eine Speerspitze, dann wird es noch deutlicher...)
Ergo "Schadensspitze", ergo kann man sich Gedanken über Schadenspunkte machen.

Weiteres Beispiel:
Der Aufprall auf ein Kissen ist weniger gefährlich als auf eine Betonwand.
Letzteres ist weniger gefährlich als der Aufprall auf einer klingengespickten Wand.
Die Energie des Aufpralls mag ähnlich sein, sie verteilt sich nur beim Kissen sehr gut, bei der Betonwand nicht so gut und bei einer Klingenwand extrem ungünstig.
« Letzte Änderung: 14 Sep 2017, 10:53:48 von TrollsTime »
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Yinan

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #20 am: 14 Sep 2017, 10:57:09 »
Seit wann sind die Regeln so gestrickt das sie auf dinge wie Aufprallwinkel und sowas achten?

Der Fall ist ganz einfach:
Es wird nicht unter Aufprallwinkel, Stoßfläche etc. unterschieden, folglich hat es auch kein Sinn, damit zu Argumentieren.
Folglich gilt: Initialer Stoß gibt keinen Schaden, damit gibt der Aufprall auf eine Wand ebenfalls keinen Schaden.
Case Closed.
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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #21 am: 14 Sep 2017, 11:05:47 »
Seit wann sind die Regeln so gestrickt das sie auf dinge wie Aufprallwinkel und sowas achten?

Der Fall ist ganz einfach:
Es wird nicht unter Aufprallwinkel, Stoßfläche etc. unterschieden, folglich hat es auch kein Sinn, damit zu Argumentieren.
Folglich gilt: Initialer Stoß gibt keinen Schaden, damit gibt der Aufprall auf eine Wand ebenfalls keinen Schaden.
Case Closed.

Watt?
Ob du mit einem Medizinball oder einer gleich schweren Waffe zuschlägst, wird doch auch unterschieden?
Die Energie ist die gleiche, nur die Auswirkung ist eine andere.

Wenn du einen "vagen Stoß" mit einer "vagen Aufprallfläche" vergleichen würdest, wäre ich ja bei dir.
Allerdings vergleichst du einen "vagen Stoß" mit einer "spezifischen Aufprallfläche".
Und da kannst du je nach spezifischer Aufprallfläche schon Unterschiede machen.

Wenn deine SC in eine Grube fallen (die Energie sei die gleiche wie beim Zauber "Stoß"), dann würdest du doch den Schaden unterschiedlich bemessen, je nachdem, ob es eine Betongrube, eine Speergrube oder eine Kissenverkleidete Grube ist (warumauchimmer).
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Kami

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #22 am: 14 Sep 2017, 11:06:48 »
Ruhig Blut.

Also, man kann hier sicher von verschiedenen Seiten argumentieren. Mein physikalischer Ansatz war nur einer von zweien, und von der Bedeutung her der nachgelagerte. Man kann alleine damit in viele Richtungen argumentieren. Die Beschaffenheit des Hindernisses (Stachelwand versus Wattewand), die Höhe (Stolperfalle versus hohe Mauer) und effektiv die Art des Zaubers ansich (Langsames Beschleunigen versus harter Schlag), denn damit geräte auch die Aktio-Reaktio-Argumentation ins Schwanken. Aber, das ist im Endeffekt doch alles irrelevant. Die Regeln besagen, dass die beiden Effekte der eine Tick Zeitverlust, und der eine Meter bewegung nach hinten sind. Der Tick ist weg, und die Bewegung wird aufgehalten, weil Wand. Ende.

Ich bleibe dabei, dass man da sicher aus Fluff-Gründen, oder bzw. eben gerade um der besonderen Beschaffeheit des Hindernisses Rechnung zu tragen, und vor allen Dingen, um aus dem Moment eine Interessante Begebenheit für die Spieler zu machen, noch zusätzlich Effekte On Top setzen kann. Das finde ich auch sehr gut. Aber: KANN, und ON TOP. Das ändert nichts an dem, was der Zauber bewirkt, und auch eben nicht bewirkt.

Die Frage war, was passiert, wenn das Opfer beim Zauber Stoß eine Wand (o.Ä.) im Rücken hat? Anwort: Nichts außer dem einen Tick Zeitverlust.
Was könnte man noch alles zusätzlich passeren: Was auch immer der Spielleiter möchte.

Wichtig: Warum erwehre ich mich so gegen diesen einen zugegeben lächerlichen Punkt Betäubungsschaden? Ich bin, wie oben bereits angedeutet überhaupt nicht dagegen, wenn man, um des Spaßes am Spiel wegen mehr oder auch anderes macht, als die Regeln vorgeben. Das ist sogar gut. Aber ein Schadenspunkt ist ohne wirklichen Grund ein Schadenspunkt zu viel. Vielleicht bin ich da auch päpstlicher als der Papst, aber hier im Forum wird gerne bei RAI (Regeln wie interpretiert) von Rechts und Links und aus Teilen anderer Regeln etwas zusammengedichtet, anstatt die Regeln einfach mal so zu nehmen wie sie sind.

(Was habe ich angerichtet... 2 3 Antworten beim Schreiben... Ich gehe in den Garten, die Einzelteile vom Zaun einsammeln, der hatte nämlich einen richtigen (Wind)stoß.)

PS: @Laufender Hammer: Wenn du mich schubst, dann war es das mit Waffe reparieren für dich...  :P :P :P

Gromzek

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #23 am: 14 Sep 2017, 11:10:26 »
Ich sehe es wie folgt:

Stoß an sich bewegt das Ziel 1m und es verliert 1 Tick (ich interprätiere dieses aus "1-2 Schritte zurück taumeln".

Bewegt sich das Ziel dabei in einen gefährlichen Bereich, kann dieses Schaden oder andere Konsequenzen nach sich ziehen. Schubse ich meinen Gegner damit in eine mit dornen gespickte Mauer, einen Dornenbusch o.ä., wäre sicherlich Schaden sinnvoll, Befindet sich hinter dem gegner ein Bewässerungsgraben fällt dieser je nach größe hinein (Kanal, Klippe) oder darf eine Akrobatikprobe würfeln um sich noch zu (kleines Bächlein, Hocker,...). Insgesammt ist dies aber alleine Spielleiterentscheid.

Von Grund auf würde ich den Stoßzauber aber keinen Schaden geben, wenn sich das Ziel den geforderten Meter nicht bewegen kann. In meinen Augen drückt der Zauber das Ziel zurück und bringt es zum Taumeln, so dass es einen Tick verliert und (wenn möglich) 1m zurücktaumelt.

TrollsTime

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #24 am: 14 Sep 2017, 11:21:30 »
...
Von Grund auf würde ich den Stoßzauber aber keinen Schaden geben, wenn sich das Ziel den geforderten Meter nicht bewegen kann. In meinen Augen drückt der Zauber das Ziel zurück und bringt es zum Taumeln, so dass es einen Tick verliert und (wenn möglich) 1m zurücktaumelt.

Nein, er "drückt" nicht, er "stößt"!
Den Zauber nicht künstlich klein reden.

@ Yinan und Kami
Unsere Diskussion kann man - und darum bitte ich - durchaus satirisch auffassen.
Denn ob ich jetzt "1 Betäubungsschaden" fordere oder "spieltechnisch keinen Schaden" macht ja in beide Richtungen den Kohl nicht fett.
Und wenn der Gegner bei der verstärkten Version auf den (Beton-)Boden stürzt, bekommt er ja auch keinen Schaden.

Ergo irgendwie egal.
Wahrscheinlich würde ich bei einer Betonwand gar nichts machen, sondern nur, wenn die Umgebung "GEFAHR!" schreit.... möglich...
Im Elfenbeinturm des Fori kann man sich ja gerne mal über sowas wie 1 Betäubungsschaden (gespielt) streiten, aber auf dem Spieltisch investiere ich da keine 2 Sekunden drin.
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

Mr.Renfield

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #25 am: 14 Sep 2017, 11:36:16 »
[..], ob es eine Betongrube, eine[..]

in betongruben fällt man nicht, da wird man gefesselt reingesetzt und danach kommt erst ganz langsam der beton  ;D

*popcorn hol*
Nicht ich ignoriere Plots.
Viele Spielleiter wollen Plots erzwingen, die meinen Charakter ignorieren!

Kami

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #26 am: 14 Sep 2017, 11:59:06 »
Nein, er "drückt" nicht, er "stößt"!
Den Zauber nicht künstlich klein reden.
Nunja. Letztendlich zählt aber nur der Effekt des Zaubers. Äquivalent zu "scharfen", jedoch stumpfen Waffen. Da ist dann der Zauber eher ein "Drücken", wenn nicht gar "Schieben".

TrollsTime

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #27 am: 14 Sep 2017, 13:09:29 »
Bei einem Tick Geschwindigkeit ist es eindeutig ein "Stoßen", auc bei lediglich einem Meter, zumindest ein Schubsen.
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Harry

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #28 am: 14 Sep 2017, 13:18:04 »
Hach, herrlich. Physikalische Argumentation bei einem Zauber ;D

@Kami: Die Herausforderung nehme ich doch gerne an, ich bin auf Gegenargumente gespannt:

Argument: Wenn der Zauber Stoß keinen Schaden verursacht, kann auch der Aufprall auf der Felswand keinen Schaden verursachen, da die gleiche Kraft mit umgedrehten Vorzeichen existiert.

Gucken wir uns die normale Wirkung des Zaubers an, so könnte man davon ausgehen, daß das Ziel 0,5m in eine Richtung beschleunigt wird um dann weitere 0,5m mit der gleichen Beschleunigung in die umgekehrte Richtung abgebremst zu werden.
Eine Alternative wäre: Das Ziel wird 0,01m sehr stark beschleunigt und nutzt die restlichen 0,99m um wieder abzubremsen durch Reibung mit dem Boden.
Diese Möglichkeit ist bei genauerer Betrachtung jedoch nicht haltbar, da dann die Beschaffenheit des Bodens darüber Ausschlag gäbe, ob das Ziel stürzt.

Insofern könnte man die Wirkung des Zaubers Stoß auf den ersten 0,5m mit dem Effekt vergleichen, der Eintritt, wenn das Ziel auf einer Falltür liegt und diese plötzlich entfernt (weggeklappt) wird. Der einsetzende freie Fall verursacht mit Sicherheit keinen Schaden. (Übrigens ist das unabhängig davon, wie stark die Fallbeschleunigung ist. Bei einem größeren Planeten verursacht nicht der einsetzende freie Fall durch die stärkere Anziehungskraft Schaden, sondern die Gegenkraft, bei noch geschlossener Falltür, da hier bei starker Gravitation das Ziel evtl. vorher zerquetscht wird).

Käme nun 0,5m unterhalb der Falltür ein harter Felsboden, so könnte man davon ausgehen, daß die negative Beschleunigung durch zwei Eigenheiten Schaden bewirken kann:
1. Die Beschleunigung ist ungleich stärker, da die Wirkungsdauer deutlich verkürzt ist
2. Und viel entscheidender: Nicht jedes Teilchen des Ziels erfährt gleichermaßen die negative Beschleunigung, nur die Teile, welche den Boden berühren erfahren die negative Beschleunigung und müssen dies über die strukturelle Beschaffenheit des Ziels an die restlichen Teilchens des Ziels weitergeben. Die dabei auftretenden Kräfte (Massenträgheit gegen Impulserhaltung) sind so stark und in ihrer Richtung verschieden, daß die Struktur des Ziels darunter leidet.

Der zweite Punkt ist auch der, welcher bei Kometen auftritt, die zu dicht an einem Himmelskörper vorbei fliegen, nur in umgekehrter Richtung, der Komet wird auseinander gerissen statt zusammen gedrückt. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Roche-Grenze

Wenn man es sich genauer überlegt ist die Stärke der Beschleunigung also völlig egal, solange sie gleichermaßen auf das gesamte Ziel wirkt (jedes einzelne Elementarteilchen).
Der Zauber könnte also das Ziel auf den ersten 0,001m unheimlich stark beschleunigen, es für 0,998m auf der erreichten Geschwindigkeit belassen und zum Schluß auf 0,001m entsprechend wieder abbremsen, ohne, daß das Ziel durch diese Art des bewegt werdens, Schaden erleiden muß.

Eine Kollision mit einem festen Objekt auf den 0,998m würde hingegen die normale Wirkung des Zaubers unweigerlich beeinflussen und Schaden oder Effekte in beliebiger Größenordnung rechtfertigen.

Fazit: Die physikalische Begründung, warum der Zauber keinen Schaden in dem Fall verursachen kann, muß, unter der Annahme, daß der Zauber gleichmäßig auf alle Elementarteilchen des Ziels wirkt, genau umgedreht werden.

Aber, da es sich um einen Zauber handelt, ist aus physikalischer Sicht, das Ergebnis dieses Ereignisses beliebig, da Magie aus physikalischer Sicht nicht existiert. Damit ist die Annahme falsch und aus dem Falschen folgt bekanntlich das Beliebige.

Meiner Meinung nach sollte man dementsprechend die Physik hier außen vor lassen und die Frage anhand von Ausgewogenheit der Regelelemente entscheiden.

Edit: Impulserhaltung war falsch, es ist natürlich die strukturelle Beschaffenheit des Ziels
« Letzte Änderung: 14 Sep 2017, 13:22:08 von Harry »

TrollsTime

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Re: Stoß und Hindernisse
« Antwort #29 am: 14 Sep 2017, 13:48:36 »
Ooh..... ich erkenne, was ich angerichtet habe und behaupte fürderhin das Gegenteil (gelogen):
Mir ist es sch...egal, ob hier und da ein Sekundäreffekt wie zB ein gewisser Schaden auftaucht.

Over and out


PS: Auch gelogen. Ich finde die ironische Art unseres Disputs sehr erheiternd.... gelogen... "etwas" erheiternd.
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