Ich wusste gleich, dass es eine blöde Idee war, das Thema "Rindenhaut" und Konsequenzen anzuschneiden... Gerade mal zwei Posts, und schon bin ich ein Simulationist, der keine Frühstückszauber mag.
Nun gut, zu meiner eigentlichen Frage "Gibt es einen Grund, warum "Sprungbeine" kein Bewegungszauber ist" gibt es noch keine neuen Erkenntnisse. Vielleicht kommt ja noch was.
Aber ich will kurz erläutern, wo mein Problem mit "Rindenhaut"&Co liegt.
Ich habe nichts gegen Frühstückszauberei - das finde ich ein interessantes und spannendes Konzept, das ich so aus anderen Systemen nicht kenne.
Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, dass in Lorakis Magie normal ist und sich dadurch die Wahrnehmung der Menschen verschiebt.
Ich habe auch kein Problem mit Zaubern, die ohne Nachteile jenseits des Fokusverbrauchs VTD und SR erhöhen.
Mein Problem ist, dass "Rindenhaut" (um bei dem Beispiel zu bleiben) ganz explizit die Haut des Verzauberten sichtbar verändert. Auch wenn der Zauber nichts Außergewöhnliches ist in einer Welt voller Magie, so bleibt die Veränderung an sich doch etwas, das meiner Meinung nach das Äußere verschlechtert. Schiefe und schlechte Zähne sind in Lorakis sicherlich auch völlig normal - und trotzdem werden sie dazu führen, dass Personen mit solchen als weniger attraktiv wahrgenommen werden. Würde Rindenhaut keine negativen Auswirkungen haben, dann dürfte Schminke und Puder keine positiven haben, schließlich sind sie unter anderem dafür da, um Hautunreinheiten zu kaschieren.
Eigentlich finde ich Rinden-, Stein und Stahlhaut toll. Sie sind sehr fluffig und anschaulich - aber der Mangel an Sekundäreffekten, die auch negativ sein können, nimmt ihnen aus meiner Sicht viel von ihrem Reiz. Es macht sie eindimensional und dadurch ein Stück weit langweilig. Ohne diese Seiteneffekte stellt sich für einen Charakter gar nicht die Frage, ob er sie jeden Morgen zaubern soll oder nicht. Er oder sie hat nachher ein Rendezvous? Unterwegs könnte mir ja was passieren, also geh ich da mit Rinden- oder Stahlhaut hin, schließlich bin ich mit genauso attraktiv wie ohne, und der Effekt von Schwielen und Hornhaut an den Händen ist für das Erlebnis des Berührens schließlich viel schlimmer als meine in Stahl verwandelte Haut die so hart ist wie ne 5mm dicke Plattenrüstung. Oft vergessen Spieler daher auch zu erwähnen, dass ihre Haut gerade unnatürlich ist, weil der Zauber außerhalb des Kampfes keinerlei Bedeutung hat.
Hätten diese Zauber auch erwähnte Nachteile, dann würde es tatsächlich etwas aussagen über einen Charakter, der immer damit herumläuft. Es würde dann aussagen, dass diesem Charakter sein Schutz viel wichtiger ist als sein Aussehen. Für einen perfektionistischen Schwertalben bspw. könnte das zu einem durchaus interessanten Dilemma führen. Ohne Nachteile sagt es nur: dieser Charakter kann Zauber XY wirken.
Das finde ich sehr schade.