In Ordnung, ihr spielt dann ohne die Optionalregel und das kann ich akzeptieren. Dafür ist sie halt auch nur optional.
Akzeptieren musst du das gar nicht, denn wir spielen ja nicht zusammen. Für mich drückt die Deklarierung als Optionalregel in diesem Zusammenhang auch nicht aus, dass man auf sie verzichten darf. Verzichten dürfen wir auf alle Regeln wie wir lustig sind, deswegen wird bei keinem von uns die Polizei klingeln.
Was die Deklarierung als Optionalregel für mich ausdrückt ist, dass dieser Regelmechanismus nicht beim Balancing der übrigen Regeln berücksichtigt wurde und das ist das einzige, worum es mir hier geht.
Worüber man jetzt noch diskutieren könnte wäre, ob durch diese Optionalregel das Balancing bei einem Hinterhalt gefährdet ist oder nicht. Ich habe nicht das Gefühl, du aber scheinbar schon und ich würde gerne verstehen, woher dieses unterschiedliche Gefühl kommt.
Fernkampfwaffen haben durch die Möglichkeit, auf Distanz anzugreifen, einen extrem großen Vorteil. Dieser Vorteil wird im Regelwerk sehr gut dadurch ausgeglichen, dass das Bereitmachen der Fernkampfwaffe große Nachteile hat (es ist eine kontinuierliche Aktion, die unterbrochen werden kann und provoziert, wenn es in Nahkampfreichweite begonnen wird, Gelegenheitsangriffe). Die Optionalregel setzt diese Nachteile komplett aus.
Außerdem ist der Schaden (pro Tick) von Fernkampfwaffen auf WGS + 3 Ticks gebalanced (also Waffe bereitmachen + Angriff auslösen). Die Optionalregel setzt auch das aus, indem sie die komplette Dauer des Schussvorgangs auf die 3 Ticks für das Auslösen des Angriffs reduziert.
edit: Tippfehler & Formulierung