Kann ich ja alles verstehen, John.
Aber ich stehe da irgendwie zwischen den Stühlen.
Mein Lieblingssatz "Sprache ist halt behindert" kommt in der Tat nicht von ungefähr.
Und Sprache ist nunmal im Fluss (was paradoxerweise aber auch viele Anwender von Danglismen nicht verstehen).
Auch bin ich der aufrechten Meinung, dass viele Leute, die Danglismen und Anglismen ablehnen, oft andere geschwurbelte Sprache, Fremdworte oder als "noch ok, haben wir schon immer so gemacht" verwenden, und daher seltsam bigott rüber kommen.
Muss nicht auf dich zutreffen.
Bei Fremdworten ist für mich mittlerweile nur noch wichtig, ob sie mir bei der Betrachtung eines Problems helfen, ganz gleich ob sie wortwörtlich oder originär oder wieauchimmer Sinn ergeben.
"Tank"(klassisch) in Abgrenzung zu "Evasion Tank" haben mir enorm geholfen. Sowohl bei der Entwicklung einer Kampftechnik, sowohl ingame als auch rein spieltechnisch.
Als auch bei der Charaktererschaffung und -Fortentwicklung.
Die "Glaskanone" als Gedankenspiel fand ich auch sehr interessant.
Das sind für mich Denkanstöße, die zu neuen Ideen führen.
Sie helfen mir für das Rollenspiel wichtige Aspekte aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und insbesondere sie kontrovers zu betrachten.
Problem:
Glaskanonen, Tank etc fördert ja ein Klassen- oder zumindest Quasi-Klassen-Denken.
Harte Klassen im Rollenspiel lehne ich aber ab.
Wann dient dieser Ansatz also einem Nischenschutz oder noch besser: Einer Ergänzung der unterschiedlichen Charakterkonzepte?
Und wann legt es einem zu harte Fesseln an, sei es regelseitig oder durch antrainierte Denkverbote?
Dem dienen Begriffe und Lingos, seien sie deutsch, denglisch oder englisch, geschwurbelt oder Straßensprache.
Wenn sie dem nicht mehr dienen, stimme ich dir zu: Ab in die Tonne damit.
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Der OFF-Tank ist hier ein Kuriosum oder besser: Zwei Kuriosa.
Verstehen wir doch darunter schon zwei gänzlich verschiedene Begriffe:
-- Offensiver Tank
-- Tank bei Bedarf bzw "Sekundärer Tank"
Also wohl nicht brauchbar...... nur das sind viele Fremdwörter als auch Schlagwörter ohne Beigabe der eigenen subjektiven Definition nicht...
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In einem stimme ich dir zu:
Hauptsache man versteht sich!
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Worüber ich mich auch eher mokierte, war der Seitenhieb auf eine zu kampflastige Betrachtungsweise.