Nun sagt aber der Götterband bei den bevorzugten Ausbildungen der Priester Myurikos "Glaubenskrieger, Inquisitor, Recke (Kantioku)".
Das liegt daran, dass die Liste auf drei Einträge pro Gott beschränkt wurde^^. Ursprünglich standen da mal sehr sehr viele Ausbildungen, je nach Ausrichtung drin.
Ich versuche mal die meisten Fragen zu beantworten, wie immer nichts davon final gesetzt, nur meine persönliche Version davon
(und eine Minivorschau auf den Kultband )Der Myuriko Kult hat drei verschiedene Arten von Dienern:
Priester, Mönche und "Vorbilder".Die Priester kümmern sich ganz klassisch um Feste und Riten, Tempel und Schreine und bilden so das verbindende Element zwischen sterblicher und göttlicher Welt. Sie sind stark hierarchisch und strukturell geprägt.
Die Mönche legen ihren Fokus hingegen auf die Suche nach Erleuchtung und nicht-weltlichen Schutz.
Die Arankan, oft nur Laien (also durchaus Rang 1 Myuriko-Kirche, evtl. Glaube, keine Priester-Stärke) streben nach Perfektion in einzelnen Bereichen und helfen anderen diese ebenfalls zu erreichen.
Unter den Priestern gibt es verschiedene Strömungen von denen die Kantioku nach der Annäherung an die vollkommenen Kriegerkünstlerin streben. Sie sehen es - ähnlich den Mönche, die aber deutlich "loser sind" - als ihre Aufgabe an, dass Land zu schützen - auch vor Weltlichem - und die Schönheit zu verbreiten.
Andere Stömungen wären die Houshi ( deutlich größter Teil der Priesterschaft, klassicher Priester, sieh oben, evtl. Ausbildung Seelenführer - vermutlich das was deinem Charakter am nähesten kommt.) oder die Shojite (Künstler / Handwerker, am eheseten Ausbildung Wunderwerker).
Warum ein Fokus auf Kampffertigkeiten?Weil die Göttin das als wichtig erachtet. Jeder Kintai (siehe Weltband) kann zumindest ein wenig mit Waffen umgehen. SIE gilt als vollkommene Kriegerin achte darauf, dass ihr Volk auch wehrhaft bleibt. Auch wenn seit Jahrhunderten keine externe Bedrohung gegeben scheint, ist es doch üblich, dass die Fürsten einander regelmäßig in Schlachten um Länderein oder Ruhm und Ehre begegnen. Die Gruppe trainierender Bauernmiliziönäre am Reisfeldrand ist genauso gewöhnlich wie der Künsterl von Stand, dessen Diener gerade die Staffelei aufstellen.
Außerdem ist Kintai groß und gefährlich. Es gibt immer wieder Gesetzlose, hier und da mal einen renegaten Adligen und unzähliche Schrecken die nicht der sterblichen Ebene entstammen
Beziehungen zwischen den Ständen:Ja, mit dem Eintritt in die Priesterschaft ruht üblicherweise nominell die Zugehörigkeit zu einer Adelsfamilie (oder auch zu einer Bauern- oder Handwerkerfamilie...). Dennoch wird der Name nicht abgelegt und Freund, Feind und man selbst weiß üblicherweise auch wo man herstammt. Bei kleineren Adelsfamilien oder bei einem Mangel an passenden Erben ist aber auch nicht verboten oder unüblich gleichzeitig als Teil der Kirche dennoch einem Lehen oder eine Dynastie vorzustehen. Ketzer würden behaupten, dass das allerdings nicht wirklich iSd der Familie sein kann, da so der eigene Einfluss vermutlich spürbar nachlässt.
Viele der hohen Ämter sind mit Adelsspösslingen besetzt, evtl. auch nur weil es diesen leichter fällt den durchaus vorhandenen politischen Einfluss der Kirche göttinnengefällig zu gestalten.
Was unterscheidet einen Kantioku von einem jungen Adelskrieger?Zuvorderst der unerschütterten Glauben an die Gottkaiserin und der Willen / die Hingabe primär ihr und dem Reich zu dienen, statt die eigene Familie oder den eigenen Namen zum Ruhm zu geleiten. Die göttliche Pflicht (statt der der netten Ermunterung) die Schönheit in die Welt zu tragen und das Unästhetische zu entfernen. Insofern gibt es da natürlich Überschneidungen (wie zwischen einem Paladin und einem Ritter), wobei der Kantioku auch und vordergründig Geistlicher ist.