Weil genau das gleiche Thema neulich schon an anderer Stelle aufpoppte:
Die lange Anreise macht mir ebenfalls zu schaffen. Ich hätte mit meinen Abenteurern den Kontinent von Selenia aus gerne etwas langsamer erkundet. Da passt mir der Dakardsmyr Band um einiges besser ins Konzept.
Ich versteh dich nicht. Wirklich nicht. Was willst du uns damit sagen?
"Es sollte keine Abenteuer außerhalb Dragorea / Kristallsee geben"?
"Wenn es Abenteuer außerhalb Dragorea / Kristallsee gibt, dann nur mit mindestens einem begleitenden Anreiseabenteuer für jedes Land auf dem Weg von Arwingen bis zur Zielregion"?
"Ein Abenteuer außerhalb von Dragorea sollte keine Option enthalten, wie man die Gruppe von Dragorea aus da hinkriegt"?
Wer mit seiner Gruppe in Dragorea spielen oder zumindest jeden Schritt ihrer Reisen ausspielen will, der soll das tun. Aber von jetzt ab jedes Exoten-Abenteuer kritisieren, weil es keine voll ausgearbeitete Anreise von Arwingen aus enthält? Das muss doch nun wirklich nicht sein.
Vielleicht merkt man, dass ich etwas sauer bin, und zwar deshalb, weil ich bei so einer Kritik an den Autor des Abenteuers denke, der sich mit dem Thema ja durchaus Mühe gibt. Jeder Autor, der ein exotisches Abenteuer anbietet, steht nämlich als erstes vor der Frage, wieviel Rücksicht er auf die vielen Gruppen nimmt, die ihre Karriere an der Kristallsee begonnen haben. Soll er ihnen überhaupt eine goldene Brücke bauen oder einfach schreiben: "Nehmen wir an, Ihre Gruppe befindet sich in Siprangu. Wie sie da hingekommen ist, überlassen wir Ihren erfahrenen Spielleiterhänden"? Am Ende hat er 64 Seiten zur Verfügung und muss sich fragen, wieviele davon er für diese goldene Brücke opfert. Ich selbst finde, dass Martin das vorbildlich gelöst hat und dass er dafür Lob statt Genörgel verdient hat.
So, und jetzt krieg ich mich wieder ein...