Autor Thema: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel  (Gelesen 9087 mal)

Jeong Jeong

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #30 am: 03 Mai 2016, 12:14:25 »
Ihr verwechselt da zwei Dinge, an sich sogar drei:

1.) Kleinere Leute haben meist weniger Körperkraft, darum geht es hier nicht.
2.) Bei gleicher Stärke kann sich ein kleiner Mensch leichter herauswinden als ein Großer, Stichwort "quirlig"
3.) Ein großer kann sich aber uU allein schon wegen seines größeren Gewichts leichter losreißen

Das ist bei weitem nicht nur eine Frage der Körperkraft. Kleinere Menschen kannst du einfach viel leicht festhalten. Um ihre Gelenke können sich deine Hände problemlos komplett schließen, ihren Torso kannst du komplett umklammern, etc. pp. Es ist halt in diesem Fall einfach kein Vorteil, besonders klein zu sein.

Wo es beim Judo hingegen wohl ein Vorteil sein kann, ist bei Hebelgriffen, wegen den unterschiedlichen Schwerpunkten von großen und kleinen Menschen, aber das ist ein komplett anderes Thema.

SeldomFound

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #31 am: 03 Mai 2016, 12:31:55 »
Ich habe das jetzt einfach übernommen, weil es auf den ersten Blick glaubwürdig erscheint und das reicht mir.

Ihr könnt gerne alternative Vorschläge machen, wenn ihr wollt, doch von einem Punkt werde ich nicht abrücken: Die GK als Faktor für die Ermittlung der GSW von Ringenden.

Das ist der Kernpunkt meiner Hausregel, ohne den gibt es diese einfach nicht.

Für eure eigenen Hausregeln darf das selbstverständlich anders aussehen.
« Letzte Änderung: 03 Mai 2016, 12:33:27 von SeldomFound »
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Jeong Jeong

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #32 am: 03 Mai 2016, 12:47:53 »
Ich habe das jetzt einfach übernommen, weil es auf den ersten Blick glaubwürdig erscheint und das reicht mir.

Für eine Regel ist es meiner Meinung nach auch voll in Ordnung, das so zu machen. Ob es auch realistisch ist, ist ja komplett unabhängig davon und auch da bin ich nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern spreche nur aus meinen eigenen Kampfsporterfahrungen heraus und beziehe mich auf das wenige, dass ich über Judo weiß. :)

TrollsTime

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #33 am: 03 Mai 2016, 14:33:56 »
Ich konnte mich immer besser drehen und winden als größere Leute....

Hmja, vielleicht verwechsel ich jetzt "Kürze und Behendigkeit",
so wie ich euch vorwarf "Größe und Stärke" zu verwechseln...

Meiomei
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Gromzek

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #34 am: 10 Mai 2016, 16:34:08 »
Ich würde das ganze einfach wie folgt abhandeln. Kp ob es so schon genannt wurde.

Jemanden wegziehen ist eine Bewegungsaktion. Sie provoziert keine Gelegenheitsangriffe vom Opfer, wohl aber von anderen umstehenden Gegnern. Dauer: 5 Ticks

Als Probe wüde ich einfach eine vergleichende Athletikpobe oder lieber noch Athletik vs KW des Opfers fordern. Bewegungsweite sind, so der Angreifer gewinnt, 1m + 1m pro EG (maximal GSW des Angreifers).

 Die GK als Vorteil würde ich nicht einsetzen, da die Rassen ja relativ gut gebalanced sind und dies in dieses Balancing eingreift.

Aus Erfahrung im Judo kann ich sagen, das es bei ähnlicher Kraft ehr schwieriger ist kleine Gegner zu bewegen da diese einen tieferen Schwerpunkt haben.

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #35 am: 10 Mai 2016, 16:45:28 »


Die GK als Vorteil würde ich nicht einsetzen, da die Rassen ja relativ gut gebalanced sind und dies in dieses Balancing eingreift.

Aus Erfahrung im Judo kann ich sagen, das es bei ähnlicher Kraft ehr schwieriger ist kleine Gegner zu bewegen da diese einen tieferen Schwerpunkt haben.

Gut, im Bereich von GK 3-7 sicherlich vertretbar, doch was ist mit sehr kleinen (2 oder kleiner) oder sehr großen GKs (8 oder höher).
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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #36 am: 10 Mai 2016, 17:05:29 »
Das mit dem Bewegen kleinerer Gegner hatte ich ja auch bereits geschrieben:

Wo es beim Judo hingegen wohl ein Vorteil sein kann, ist bei Hebelgriffen, wegen den unterschiedlichen Schwerpunkten von großen und kleinen Menschen, aber das ist ein komplett anderes Thema.

In Regeln übertragen würde ich davon allerdings nichts. Das bringt nur Balancing-Probleme und macht die Sache unnötig kompliziert. Mit der Ausnahme, dass man das Wegziehen gegen Gegner mit einer GK größer als 7 verbieten sollte. Das ist ja mittlerweile der Standard bei allen(?) positionsverändernden Angriffen.

Gromzek

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #37 am: 10 Mai 2016, 17:48:12 »
Sehr kleine Gegner haben doch im Allgemeinen auch einen sehr niedrigen KW. Ich verstehe das ganze "Manöver" grade als ein "Gegner im Schwitzkasten o.ä. wegziehen oder schieben". Geht es darum, ein entsprechen kleines Wesen einzufangen und zu bewegen (eine Katze oder nen kleinen Vogel fangen) würde ich das ganze ehr handwedeln. Es erfordert in meinen Augen keine Probe eine Katze durch die Gegend zu tragen. Außerdem würde das die patalische Katzenfrau unspielbar machen.

Die GK nach oben aug GK7 zu deckeln ist unnötig, da ich so große Gegner nicht mehr umklammern darf.

SeldomFound

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #38 am: 10 Mai 2016, 17:52:31 »

Die GK nach oben aug GK7 zu deckeln ist unnötig, da ich so große Gegner nicht mehr umklammern darf.

Aber größere Monster können die PCs umklammern. Können sie sich dann auch die Probe sparen, um den PCs mit sich zu tragen?
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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #39 am: 11 Mai 2016, 07:25:24 »
Hmm... Da hast du natürlich recht. Da würde ich sage, das der Gegner ab GK 9 oder 10 einfach keine Probe mehr werfen muss. Dabei würde ich einfach darauf achten, dass der Spielfluss angenehm bleibt. Soll ein Kamerad verscheppt werden, müssen die Helden auf jeden Fall ne Möglichkeit erhalten einzugreifen. Sonst hat niemand mehr Spaß an großen, fliegenden Gegner (Held packen, hochfliegen, fallenlassen,...)

Interessant ist übrigens, dass sich zwei G8+ Monster sich nicht gegenseitig umklammern können. Ist mir grade so aufgefallen als ich darüber nachdachte.