Autor Thema: Austritt aus dem Wächterbund  (Gelesen 10720 mal)

Skavoran

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Austritt aus dem Wächterbund
« am: 07 Aug 2015, 11:32:41 »
Wie häufig kommt es vor das ein Mitglied den Wächterbund verlässt ?
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SeldomFound

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #1 am: 07 Aug 2015, 11:41:03 »
Ich vermute folgendes:

1) Austrittsrate von neuen Rekruten: 75%

2) Austrittsrate von solchen, bei denen nur ein Teil der Familie im Wächterbund dient: 25%

3) Austrittsrate von solchen, bei denen die ganze Familie dem Wächterbund dient: >5%

Es hängt halt davon ab, wie sehr du schon diese Einstellung verinnerlicht hast, dass du der einzige bist, der die Finsternis zurückhalten kann und ob du außerhalb des Wächterbundes noch andere sozialen Kontakte hast.

Ansonsten kennst du es halt nicht anders und siehst keinen Grund auszusteigen, außer, dass du etwas wirklich schlimmes/außergewöhnliches erlebt hast, dass dein gesamtes Weltbild auf den Kopf gestellt hat.

Generell aber würde ich sagen, dass der Austritt aus dem Wächterbund prinzipiell immer möglich ist, einen festen Treueschwur, der auch mit entsprechenden Sanktionen verbunden ist, kenne ich nicht. Ich mag mich dabei aber durchaus irren...


EDIT: Ich gehe jetzt hier von einem freiwilligen Austritt aus.

Ein gezwungener Ausschluss, weil man eine schwerwiegende Straftat begangen hat oder weil man eine körperliche oder geistige Verletztung erlitten hat, die einen für den Kampf gegen die Finsternis ungeeignet machen, ist eine ganz andere Sache.

Doch wie Chalik schon schrieb: Es wird wohl eher selten vorkommen, da man halt die Frauen und Männer braucht!
« Letzte Änderung: 07 Aug 2015, 11:46:32 von SeldomFound »
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Rumo

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #2 am: 07 Aug 2015, 11:41:52 »
Soweit ich weiß ist das ohne Probleme möglich sollange man im Rahmen eines Rangaufstiegs dem Orden noch keine lebenslange Treue geschworen hat.

Seldom war schneller und ausführlicher.

Chalik

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #3 am: 07 Aug 2015, 11:43:39 »
Aus dem Bauch heraus, glaube ich eher selten. Die wirklichen Mitglieder des Wächterbundes scheinen mir alle sehr pflichtbewusst und der Sache mit Leib und Seele verschrieben. Aber irgendwo im Weltband stand auch, dass es in Farukan und Dragorea bei Adeligen/Wohlhabenden nicht unüblich ist ein Kind ein paar Jahre zum Wächterbund zum Dienst zu schicken, wahrscheinlich zur seelischen Festigung. Solche Kinder werden eventuell danach nicht im Orden bleiben. Ich bin mir aber gerade auch nicht mehr sicher, ob die wirklich aufgenommen werden.

Der ein oder andere wird vielleicht auch wegen irgendwelcher Missetaten ausgeschlossen, die sollten aber so schwer sein, dass man bereitwillig auf einen Mitstreiter komplett verzichtet, was sicherlich auch nur bei schwerwiegenden Verstößen der Fall sein dürfte. Außerdem ist ein Ausschluss ja auch eine ganz andere Baustelle ...

Rumo

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #4 am: 07 Aug 2015, 12:14:32 »
Ich habe gerade nochmal im Weltband nachgeschlagen und es scheint zumindest einen "inneren Zirkel", die dem Orden lebenslang Treue schwören und jene die diesen Eid verraten werden gejagt und verschwinden in den tiefen des Kerkers.

SeldomFound

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #5 am: 07 Aug 2015, 12:30:30 »
Ich habe gerade nochmal im Weltband nachgeschlagen und es scheint zumindest einen "inneren Zirkel", die dem Orden lebenslang Treue schwören und jene die diesen Eid verraten werden gejagt und verschwinden in den tiefen des Kerkers.

Gut, aber dieser "innere Zirkel" dürften nur eine Handvoll angehören. Und wahrscheinlich muss ein Eidbruch deshalb so hart bestraft werden, weil man innerhalb dieses Zirkels mit empfindlichen Informationen hantiert, mit denen man gewaltigen Schaden anrichten kann.
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Yinan

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #6 am: 07 Aug 2015, 12:37:21 »
Der Innere Zirkel dürfte wohl vor allem aus den jeweiligen Burgherren und -damen zu bestehen (also die höchste einer jeweiligen Festung... müsste jetzt im Weltenband erst nach dem richtigen Begriff suchen, ich hoffe ihr wisst wen ich da meine ^ ^).
Und da würde es mich auch sehr wundern, das die Freiwillig den Wächterbund verlassen wollen würden.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Travita

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #7 am: 08 Aug 2015, 21:18:30 »
Der Innere Zirkel dürfte wohl vor allem aus den jeweiligen Burgherren und -damen zu bestehen .....
Und da würde es mich auch sehr wundern, das die Freiwillig den Wächterbund verlassen wollen würden.

Das denke ich auch. Freiwilliges Verlassen geht ja gar nicht. Haben die nicht diesen Schwur abzulegen "Die Nacht zieht auf und meine Wacht beginnt. Sie soll nicht enden vor meinem Tod...." :)

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #8 am: 08 Aug 2015, 21:42:27 »
Für das Verlassen sollte es wenigstens einen driftigen Grund geben. Aus einer so Prominenten VEreinigung, wie dem Wächterbund tritt man nicht einfach so aus. Wahrscheinlich wird man dann auch immer ein schlechtes Ansehen beim Wächterbund und seinen Mitgliedern haben.
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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #9 am: 08 Aug 2015, 22:01:02 »
Temporärer Dienst ist möglich und erwünscht - jede Hilfe wird im Kampf gegen die Finsternis angenommen. Erst ab dem Inneren Zirkel ist es dann so, dass man lebenslange Treue schwört - und dann gibt es auch kein zurück mehr, kennt man doch zu viele Geheimnisse.

Dort sind übrigens sicher nicht nur die Komture drin. Erfahrene und kampferprobte Schattenläufer oder so mancher Drakenwächter gehören sicher auch dazu. Und selten (!) mag es auch mal Komture geben, die nicht drin sind. Rang und innerer Zirkel sind erstmal getrennt von einander zu betrachten. Letzterer hat auch viel mit Mysterien und Geheimnissen zu tun.

Liebe Grüße aus Meteora in Griechenland. ;)

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #10 am: 08 Aug 2015, 22:04:19 »
Trotzdem wird es sicher nicht gerne gesehen, wenn man sich einfach davon macht. Das ist hat wenigstens einen negativen Einfluss auf den Ruf oder das Ansehen bei Leuten, die noch im Wächterbund sind.
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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #11 am: 08 Aug 2015, 22:09:10 »
Hängt von den Umständen ab: Hat man stets angekündigt temporär helfen zu wollen und in der Zeit seine Aufgabe ernst genommen, warum sollte man den Leuten nicht danken und ihnen wohlgesonnen sein?

Wir reden hier nicht von einem irdischen Mönchsorden oder der Night's Watch. ;) Im Wächterbund WILL man temporäre Helfer neben den normalen Mitgliedern. Sie schlecht zu behandeln ist da kontraproduktiv. Und auch außerhalb kann es eher zu mehr Ansehen führen, wenn man einige Jahre dort gedient hat.

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #12 am: 08 Aug 2015, 22:12:19 »
Das Argument lasse ich gelten  ;D.
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Tok

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #13 am: 10 Aug 2015, 11:24:29 »
Also ich seh keinen Grund wieso der Wächterbund nicht wie jede andere X beliebige Stadtgarde bzw Armee behandelt werden sollte.
Der Wäöchterbund hat 100.000 Einwohner und davon sind 7000 Ordenswächter.

In den untersten Hirarchien wird es vermutlich wie überall viel Fluktuation geben und Durchfahrtsverkehr.
Viele die sich 1-2 Jahre melden.
Dann geht es vermutlich ein wenig hoch in der Rangfolge und da werden sich viele für 8-15 Jahre gemeldet haben.
Dann gehts immer höher bis zum wirklich winzigen 10-15 Mann Kern die wirklich sich Lebenslang Verpflichtet haben und die entsprechen aber auch schon ihr halbes Leben im Orden sind.

Das einzige was mich wundert ist die Aussage über den Großkomtur:
" Er kommandiert zwar das Ordensheer im Kriegsfall, ist aber ansonsten nur Erster unter Gleichen. "

Was für eine sehr flache Hirarchie in Friedenszeiten sprechen würde.


Cherubael

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Re: Austritt aus dem Wächterbund
« Antwort #14 am: 28 Okt 2015, 10:10:55 »
Ich denke es handelt sich viel eher um eine Art Rat oder Senat, wie auch immer man das dort bezeichnen möchte. Zusammengesetzt aus den Komturen der Festungen. Da wird dann beraten und abgestimmt, was am sinnvollsten oder notwendigsten ist.
Und im Kriegsfall muss nun einmal irgendjemand sowohl die Richtung vorgeben, als auch die Verantwortung tragen. Wenn man dort erst tagelang (oder Wochen, Monate) diskutiert und erörtert ist alles vorbei bevor man begonnen hat.
"Ich wusste, dass sie wussten, dass ich es wusste.
...
Deswegen ist Ihr Stuhl mit dem Stromnetz verbunden." - Edward Nygma