Zum Thema "Rollplay" vs. "Roleplay":
Ich glaube Gonzo meinte es nicht abwertend sondern nur als Unterscheidung zu Roleplay. Sprich ich glaube nicht das er Rollplay-er abwerten wollte.
Ändert halt leider nichts daran das man es leicht so sehen kann, denn Roleplay ist nichts anderes wie das englische Wort für "Rollenspiel(en)". Wenn man nun davon ausgeht das wir alle Rollenspieler sind und Rollenspiele spielen, ist die Implikation das Roleplayer "besser" sind als "Rollplayer" nicht fern. Wie gesagt glaube ich nicht das Gonzo das so ausdrücken wollte, verstehe aber das es so ankommt.
Für mich (als bekennenden Regelfetischisten) besteht Rollenspielen immer aus mehreren Teilen. Reines Würfeln und Regelwälzen ohne Interaktion und "Ambiente" ist für mich genauso reizvoll/reizlos wie nur "Ambiente" ohne jeglichen Regelkontakt. Ich kenne Runden die viel Spaß nur mit dem einen oder nur mit dem anderen haben, die sind weder bessere noch schlechtere Vertreter des Typus "Rollenspieler" wie ich und andere die es wie ich sehen, sondern haben einfach an anderen Schwerpunkten Spaß. Ich für meinen Teil wenn ich nur Würfeln und Regelwälzen will, spiele ein Brettspiel oder ein Wargame (die haben bei den Regeln nämlich mehr Wert auf selbige legen können), und wenn ich eine gute Geschichte erleben will, lese ich ein Buch (oder schaue einen Film / eine Serie) das kann die Geschichte nämlich besser transportieren da es keine Rücksicht auf Screentime für alle und so legen musste.
Rollenspielen ist für mich die perfekte Mischung aus Brettspiel und Geschichte, das Überraschungsei der Spiele, weil es gibt da gibts was zum Spielen, Spannung und (meistens) Schokolade
Zum Thema Sprache:
Ich denke nicht das man eine eigene Sprache braucht, aber ich finde es praktisch wenn für Dinge welche in vielen Rollenspielen vorkommen, generelle Begriffe gibt, welche das Ganze vereinfachen und verkürzen.