Ich mag es eigendlich nicht auf irgendwelchen Beispielen rumzureiten, aber heute muss ich das mal ganz hart an Beispielen beschreiben.
Ich hatte schon oft genug Zauberer die sich wie alle Helden Jahre lang durch die Wildnis gequält haben, die nach Abenteuer explizit Einführungen in das Überleben in der Natur erhalten haben, aber sich standhaft geweigert haben auch nur 1 EP in Wildnisleben zu stecken.
Szenario: Seefahrtsfiasko, die Charaktere ertrinken beinahe ...
hier liegt schonmal der Hase im Pfeffer. Zum einen haben wir bei Schwimmen, genauso wie bei Fertigkeiten wie Athletik, Sinnesschärfe etc den Fall, das es einfach alle würfeln und es heufig auch für alle relevant ist. Ich kann schlecht "für andere Schwimmen" ohne selbst Erschwernisse zu erhalten. Ich kann auch schlecht für andere Ballanzieren, Schleichen und so weiter.
Wildnissproben werden fast immer nur von einer Perosn überhaupt geworfen und haben dann auswirkungen für die ganze Gruppe.
Ähnliches gilt da auch für andere Fertigkeiten.
Da wirken zweckgebundene EP manchmal schon wie ein Steigerungszwang für etwas was der Charakter garnicht lernen will, geschweigedenn braucht. Es gibt halt einfach Fertigkeiten die er fast nie würflen wird.
Ich muss dazu sagen, ich vertraue da sehr auf meine Spieler, dass sie das steigern was für sie Sinn ergiebt und ich lasse sie gerne auch in späteren abenteuern wieder auf sachen wie schwimmen würfeln und wer es dann nicht lernen will muss halt damit leben oder halt ertrinken.
Beschweren hilft dann bei mir nicht
Ich steigerne bei meinen Chars immer zum teil was sie erlebt haben.
So ist einer meiner Charaktere mit Schwimmen 0 +Str 1 +Kon 2 + Patzer beim würfeln tatsächlich beinahe ertrunken und wurde hochgradig traumatisiert aus dem Hafenbecken gerettet. Ich habe am Ende der Kampagne 2 Punkte Schwimmen gekauft, weil sich mein Charakter damit beschäftigt hat. Nicht das ich es bis jetzt wieder gewürfelt hätte
MfG Wulfgram
edit: Ergänzungen und Rechtschreibung