Bei der Beta hat es sich auch als Problem erwiesen, Fertigkeitspunkte frei auf alle Fertigkeiten zu verteilen und es wurden statt dessen Generierungs-Stufen gewählt. Eine Veränderung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann, denn eine komplett freie Generierung dauert bei mir nicht einmal fünf Minuten und überfordert mich auch nicht im geringsten... Also schauen wir nicht in die Vergangenheit, sondern auf die Fakten. 
Wie jetzt? Die Heldengrade gab es von Anfang an. Egal, was ein Fakt in der Vergangenheit ist, wird in der Gegenwart nicht notwendigerweise weniger zum Fakt. Eine kleinteilige Bewegung pro Tick hat sich nicht als praktikabel erwiesen, glaub mir.
Es geht nicht um die Heldengrade, sondern um die Generierungsstufen. Kultur, Abstammung und Ausbildung heißen die.

Und ja, komplett ohne Bodenpläne funktioniert die aktuelle Regel, aber mit Bodenplänen ist die vollkommen unpraktikabel. Warum hat man nicht versucht eine Lösung zu finden, die sowohl mit Bodenplänen als auch ohne diese funktioniert? Die Bewegung pro einzelnem Tick ist meiner Meinung nach eine solche Lösungsmöglichkeit. Bewegungen nur bei ihrem Start unterbrechbar zu machen (durch Gelegenheitsangriffe oder abwartende Kämpfer) wäre eine weitere. Alles, nur nicht RAW. ^^
RAW funktioniert doch auch mit Bodenpläne. Ich denke, dass ist der Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann. Es gibt halt zwei, drei feste Punkte, bei denen man beim Laufen unterbrochen werden kann. Je nachdem hat man dann keinen, nur die halbe oder doch noch die ganze Bewegung geschafft. Wo ist da das Problem?
Das erste Problem ist, dass man nie so genau sagen kann, wann jemand der läuft jetzt gerade in Nahkampfreichweite ist. Wenn ein Kämpfer beispielsweise von A nach B läuft (Laufen-Aktion), könnte er z.B. nach zwei Ticks theoretisch genau so stehen, dass ein anderer Kämpfer mit einer Freien Bewegung an ihn rankommt und ihn in den Nahkampf zwingt (regulärer Angriff plus ein Gelegenheitsnagriff, falls die Bewegungshandlung fortgesetzt wird). Laut dem Beispiel im GRW geht das aber nicht. Der zweite Kämpfer müsste abwarten bis zu einem Tick, in dem er die Bewegungshandlung unterbrechen kann. Aber zu diesem Zeitpunkt ist der laufende Kämpfer evtl. schon zuweit entfernt, als dass der zweite Kämpfer ihn noch mit einer Freien Bewegung erreichen könnte. Sollen solche Aktionen möglich sein - und der Vorteil an einem Bodenplan ist, dass sie möglich sind und viele spannende Taktiken ermöglichen - muss man am Ende sowieso die Bewegung pro Tick nachhalten und Angriffe auch außerhalb der festen Unterbrechungspunkte zulassen.
Auch die ständigen Veränderungen eines Kampfplatzes machen beim Spiel mit Bodenplänen die Bewegungshandlungen RAW unnötig kompliziert. Was ist, wenn sich durch die veränderte Position der Kampfteilnehmer der laufende Charakter seine Laufstrecke verändern will oder muss? Geht das nur zu den festen Tickzeitpunkten des GRWs? Wenn ja, schränkt das Bewegungshandlungen unglaublich ein und macht viele taktische Finessen fast unmöglich. Wenn nein, muss man die Bewegung doch wieder pro Tick festhalten.
Dazu kommt dann noch die seltsame Regelung von Gelegenheitsangriffen, die aber kein spezielles Bodenplan-Problem ist, sondern ein allgemeines:
"Auch Gelegenheitsangriffe können von Kämpfern, die sich in Nahkampfdistanz zu entsprechenden Teilstücken der Bewegungsstrecke befinden, nur zu den Ticks des entsprechenden Teilstücks ausgeführt werden (der Gelegenheitsangriff wird dabei zu diesem Tick ausgeführt, der den Gelegenheitsangriff ausführende Kämpfer muss nicht selbst dort stehen – für ihn gelten die üblichen Regeln zu sofortigen Reaktionen)." (GRW, S. 166)
Wenn ich das richtig verstehe, können also eventuelle erhaltene Gelegenheitsangriffe gar nicht genutzt werden, wenn sie zu einem Zeitpunkt provoziert wurden, zu dem keine Unterbrechung von Bewegungshandlungen möglich ist und sich der Laufende beim jeweiligen Unterbrechungszeitpunkt außerhalb ihrer Nahkampfreichweite befindet. Wozu so eine Sonderregel?
Insgesamt nimmt die Bewegungsregel des Grundregelwerks dem Spiel mit Bodenplänen die vielen Vorzüge, die das genaue Notieren der Positionen der Kampteilnehmer bietet.
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