Einverstanden, was Stärkungsmagie und Zeichen angeht.
Aber welcher Heilzauberer ihn über leichte Heilung nehmen soll, leuchtet mir noch immer noch ein:
Vielleicht fehlt mir mangels Spielpraxis ja noch das Gefühl für erschöpften und verzehrten Fokus.
Aber das hört sich ein wenig an, wie ein Sparkonto zum Nullzins eröffnen, von dem aber nur einmal jährlich abheben darf: Kann man machen, wenn man sich selbst nicht traut, nicht nachher im Suff das Weihnachtsgeld zu verschleudern.
Die Wahl der Zaubers erscheint exotisch wegen zwei Bedingungen:
1) Selbst wenn du den Zauber hast und die beschriebene Situation eintritt, musst du dir sicher sein, dass du später, in der kritischen und gefährliche Situation, eher die verzehrten Fokuspunkte entbehren können wirst, als einen Heilzauber wirken, dessen Sofortwirkung womöglich relevant sein könnte.
2) Du musst dich entscheiden können, dass obige Situation mit der wie beschrieben zu treffenden Entscheidung häufiger auftritt, als der Bedarf einer Sofortheilung.
Ebenfalls vorbereitend gibt es den Zauber
Lebenskraft stärken, bei dem man zwar nicht zwischendurch verschnaufen kann, aber dafür die LP auch sofort bei Verletzung erstattet bekommt, der einen Grad früher (und damit billiger) gelernt wird und gegen den der fragliche Zauber auch in Konkurrenz bestehen muss.
Damit wirkt der Zauber so, als wäre er nur der Vollständigkeit wegen in Heilmagie genannt, weil er nunmal heilt und es „Heilmagie“ heißt, und gar nicht dazu gedacht, außerhalb von Stärkungsmagie überhaupt gewählt zu werden.
Wenn man am Zauber selbst wegen seiner Anwendung bei Stärkungsmagie nichts ändern möchte – was ein sinnvoller Grund ist – bräuchte Heilmagie eine Meisterschaft, die exklusiv so langsam wirkende Zauber stärkt.
(Er tritt ansonsten die traurige Tradition von
Ruhe Körper bei DSA4 an der mal hin, mal her erratiert wurde und am Ende bloß zweite Wahl war. Nur dass hier nicht erratiert werden soll.)