Hallo zusammen.
Stichworte sind da für mich immer
Analogie und
Abstraktion. Das in der "wirklichen Welt" ein Hammer keinen 2W10+4 Schaden abgibt sollte ja klar sein... und es stört ja auch niemanden. Dem SC ist klar, dass der hier in Zahlen und Wahrscheinlichkeiten angegebene Wert:
1. Innerhalb des Regelsystems in Relation zu anderen Werten und damit Gegenständen etc. steht. und
2. Man diese Werte völlig aus der Luft herausgreifen kann, Oder eben Analogien in der Realität findet, diese nach Möglichkeit abstrahiert und dann in das eigene System einbettet.(Das Beispiel mit dem Hammer verdeutlicht ja bereits das Problem von Analogien und Abstraktionen. Wo werden die beiden Gegenstände verglichen? Warum sollte ein Hammer mehr Schaden machen als ein Dolch? Ist der Vergleich nicht Situationsgebunden? Kann man Sachen überhaupt vergleichen und wozu überhaupt? )Durch die eben aufgeführten Analogien wird ein System natürlich auch zugänglicher - was die Autoren ja selbst oft angeführt haben. Es ist intuitiv verständlich, dass ein Hammer langsamer ist als ein Dolch. In diesem Zusammenhang werden Werte wie WGS 12 und WGS 6 verwendet und drücken dieses Verhältnis in Zahlen aus, welche sich wiederum in ein System von Regeln zusammenfassen lassen.
Ich könnte natürlich auch ein völlig eigenes System entwerfen.
Übertrieben: Mein Balumbaba hat Schaden 2W100+B aber mein BIBIRI hat 2W30+A. Mein attraktiver hochgewachsener Zwerg, der seinen Bogen ausgezeichnet führt jedoch nichts von Schmiedekunst versteht handhabt jedoch lieber ein UZUZUZ mit 100W1+M. Ich verstoße nicht nur gegen den gesunden Menschenverstand - Zwerg impliziert "klein"-, sondern auch gegen die Konvention, dass Zwerge gut im Schmieden sind, jedoch Bogenschießen ehre eine Albische Domäne ist. Es geht m.E. um ein kohärentes Regel-System, welches möglichst in Bezug zur Realität stehen
kann -Aufgrund von Konventionalität oder intuitivem Zugang - und dem Spieler die Orientierung bietet sich in diesem System zu bewegen und Abläufe zu automatisieren.
Abstraktere Systeme oder gar keine Regeln funktionieren sicher auch, jedoch ist dann die einzige Instanz der Spielleiter oder gemeinschaftlich die Gruppe. UND da kann man sich sicher sein, dass dann die Diskussionen entstehen warum der Gegner vorher umgefallen ist, DER jetzt aber nicht?? UND wieso weder mein Hammer, den ich an die Kehle des Gegners halte, einen One-hit ermöglicht, noch meine 5 Punkte Herz-Explosions-Technik Wirkung zeigt (geht doch in Kill Bill auch
).
Grüße
(PS: Seid mir für meinen ironischen Ton nicht böse. Wer bestimmte Aktionen benutzen will, sollte das mit der Gruppe absprechen und diese dann, wenn möglich kohärent, ins Regelsystem einbetten.)