Autor Thema: Waffenschaden: Regelabstraktion oder Spielweltwirklichkeit?  (Gelesen 6632 mal)

Cifer

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Re: Waffenschaden: Regelabstraktion oder Spielweltwirklichkeit?
« Antwort #15 am: 27 Apr 2015, 14:58:49 »
Und noch andere sind der Meinung, dass für Fälle, in denen der Erfolg oder Misserfolg einer durchaus häufigen Aktion über Leben und Tod entscheiden kann, eine feste Regel mit der man planen kann sinnvoller als das möglicherweise wankelmütige Improvisationstalent des SL ist.

Irosonic

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Re: Waffenschaden: Regelabstraktion oder Spielweltwirklichkeit?
« Antwort #16 am: 27 Apr 2015, 16:31:51 »
*grusel* Wie Leute hier langsam aus SpliMo DSA19.0 machen wollen und für alles eine Regel wollen brauchen.

In meiner RL Runde handhaben wir es im Grunde immer so und zwar System unabhängig:

Kommt es zum "Kehleaufschlitzen" in einem "Erzählerischen Abschnitt" (XY schleicht sich an die Wachen als er das Schloss durchforstet, XY bricht in ein Zimmer ein wo er eine schlafende Person entdeckt, Z meuchelt nach dem Kampf diegefangen genommene Wache) gibt es onehits.

Bei Kampfaktionen (mitten im Kampf, oder in einer Kampfeinleitenden Phase) wird ganz normal nach System gewürfelt und fertig.


Ansonsten SL entscheidet und fertig.

Naja, m.E. habt ihr habt ihr ja damit eure Regelsysteme mit einer "Zusatzregel", mit der alle einverstanden sind, modifiziert.
- Gewisse erzählerische Aktionen erlauben einen Meuchelmord (Wache/Schlaf/Gefangene etc.),
- Innerhalb des Ticksystems sind diese Aktionen jedoch nicht erlaubt.

Den Gefangenen one-hiten, der gefesselt ist und vor einem kniet etc., sollte erzählerisch schon drin sein. Erzählerische Aspekte sind ja auch situationsabhängig. Wenn der SL aber meinen würde, "Ne die Wache is nich Tod; oder "Ne, hast leider das Kopfkissen erstochen, sry", würde ich diese Aussage doch lieber an Werte und Würfelergebnisse gebunden sehen die zur Situation und zu meinem Charakter passen.