Aber zu dem Preis, dass nach HG4 (für dessen Erreichen das GRW IIRC 2 Jahren veranschlagt) Schluss ist (mein einziger wirklich großer Kritikpunkt an SpliMo). Dann ist der Char zwar noch lange nicht "ausgesteigert", aber Anhäufen von Erfahrungspunkten verliert dann doch deutlich an Reiz, da es keine Upgrades mehr gibt. Dafür kann man relativ präzise Herausforderungen für die jeweiligen Kompetenzen zur Verfügung stellen. Trotzdem hoffe ich, dass es in zukünftigen Publikationen die Möglichkeit gibt, auch über den 4. Heldengrad hinaus Belohnungen vom Spielsystem zu erhalten und das Weiterspielen auch im gamistischen Sinne sinnvoll zu halten, was natürlich zum Schaden des Konzepts einer möglichst flachen Rüstungsspirale wäre.
Ich habe prinzipiell nichts gegen erweiterte Heldengrade, aber finde es gut, dass irgendwann in einem Bereich alles Menschenmögliche (Varg-, Alb-...) herausgeholt wurde und natürliche Grenzen erreicht sind.
Danach kann man sich noch ein wenig in die Breite entwickeln, ein paar mehr Zauber lernen, Fokus erhöhen, etc. Bis man wirklich zufrieden sein kann, sind dann schon 3 bis 4 Jahre intensivstes Spielen vergangen, bei wöchentlicher Spielsitzung, immerhin wird das Steigern von Fähigkeiten, Attributen, Meisterschaften und erlernen von Zaubern immer teurer.
Wenn ich mir soeben mal mit Genesis einen 800 EP Charakter zusammen klicke, scheint mir das noch sehr weit vom Karriereende entfernt. Damit komme ich vielleicht bei 3 Fähigkeiten auf Anschlag und habe vieles andere sträflich vernachlässigt.
Ich denke mal, am Karriereende sähe ich ihn so bei 1500 EP :-)
@Cifer
Ja, man kann noch genug Bedrohungsszenarien generieren, das stimmt schon. Hätte ich etwas mehr meinen eigenen Grips bemüht, wäre es auch so klar gewesen ^^