Mondzeichen: Der Spieler

[RitterRondras]

Hey Leute!

Ich hab da mal ne Frage zum Mondzeichen "Der Spieler". Kann mir jemand die Verstärkung erklären? Bei einem Risikowurf werden ja 4 Würfel geworfen und die zwei besten werden genommen, solange kein Patzer vorliegt. Was für einen Unterschied macht es also, ob ich den zweitniedrigsten oder den niedrigsten Wurf neuwürfel? Ich mein die werden doch eigentlich eh ignoriert, also macht es doch keinen Unterschied welchen der beiden ich verändere.

Beispiel: Risikowurf, Ergebnis 6, 4, 3, 1

Würfel ich also die 3 neu, gibt es ja zwei relevante Ergebnisse: Über 4 oder 4 und drunter. Bei über 4 nutze ich 6 plus den neuen Wurf, bei 4 oder drunter weiterhin 6 und 4.

Würfel ich die 1 neu ist es doch dasselbe. Bei 4 oder drunter nutze ich weiterhin 4 und 6, bei mehr als 4 das neue Ergebnis plus 6.

Die einzige Möglichkeit um die zu nutzen wäre also prinzipiell, wenn beide niedrigsten Würfel das gleich Ergebnis zeigen.

Beispiel: 8, 5, 2, 2

Bei er einfachen Nutzung müsste ich dann ja die 5 neu würfeln, oder? Um also das Risiko zu vermeiden am Ende schlechter dazustehen müsste ich zwei Splitterpunkte ausgeben um eine der 2en neu würfeln zu lassen.

Da muss ich dann aber sagen dass ich es etwas merkwürdig finde ein verstärktes Mondzeichen nur nutzen zu können wenn ein so spezieller Fall eintritt. Andere Mondzeichen bieten deutlich mehr Einsatzmöglichkeiten.

Oder hab ich irgendwo einen Denkfehler? Unterschätze ich die Fähigkeit einfach?

Erleuchte mich Forum, denn ich bin verwirrt... 

[Cifer]

Die Verstärkung wird genau dann wichtig, wenn der niedrigste Würfel eine 1 oder eine 2 zeigt - dann kann dich nämlich die unverstärkte Version in einen Patzer hineinlaufen lassen. Bei einer 1 in 2 von 10 Fällen (1 liegt bereits, neu gewürfelt wird eine 1 oder 2), bei einer 2 in 1 von 10. Wenn der Wurf wichtig genug ist, dass man ihn per Risiko würfelt und bereit ist, Splitterpunkte dafür auszugeben, ist das nicht unbedingt das Ergebnis, das man dabei haben möchte.

(Für den Fall, dass sich mehrere Würfel das niedrigste Ergebnis teilen, würde ich auch bei der unverstärkten Version einen von ihnen nehmen)

[Anmar]

Ganz einfach, bei deinem ersten Beispiel, könnte aus der "3" eine "2" oder "1" werden und dadurch ein Patzer.

Es gilt stets der zweite Würfelwurf,
die Probe wird anschließend ganz normal ausgewertet.

Wenn man den niedrigsten würfelt, dann kann kein Patzer entstehen, außer, man hat zwei "2" gewürfelt.

[rparavicini]

Da man es bei einem Patzer AFAIK nicht einsetzen darf, ist die Verstärkung recht sinnlos.
Edit: da haben meine Vorposter natürlich recht.

[Cifer]

@rparavicini
Das ist wie oben beschrieben nicht der Fall - zwar kann man damit nicht aus einem Patzer herauskommen, aber zumindest läuft man keine Gefahr, einen zu erzeugen.

[RitterRondras]

Ah... Ok, das hab ich tatsächlich nicht bedacht. Stimmt, danke für die schnelle Antwort. 

[Cerren Dark]

Und ergänzend kann man natürlich auch durch das Neuwürfeln des einen Würfels einen Triumph erzeugen, wenn bereits eine 9 oder 10 im Wurf vorliegt...
Auch das sollte man nicht unberücksichtigt lassen.

Gruß,
Cerren

[rparavicini]

Dazu ist es aber irrelevant ob man den einen oder anderen neu würfelt.

Es zahlt halt nur aus wenn der niedrigste eine 2- ist, und der zweitniedrigste eine 3+.

Und dann muss der neu gewürfelte eine 1 oder 2 sein, also ein sehr spezialisierter Fall.

[4 Port USB Hub]

generell ist sowohl beim Spieler als auch beim Fels der erwartete Gewinn sehr niedrig und selten über den+3, den man durch einen normalen Splitterpunkteinsatz erzielen kann.

[barbarossa rotbart]

generell ist sowohl beim Spieler als auch beim Fels der erwartete Gewinn sehr niedrig und selten über den+3, den man durch einen normalen Splitterpunkteinsatz erzielen kann.

Aber man kann ihn zusätzlich zu den normalen Splittergaben einsetzen. Und dann lohnt es sich wirklich, denn jede Splittergabe lässt sich ja nur exakt einmal pro Probe/Situation einsetzen. Nicht spricht dagegen mehrere Splittergaben gleichzeitig einzusetzen.