Natürlich gibt es da noch viele andere Kulturen, aber ich finde es trotzdem seltsam, dass man wieder (da ja viele SpliMo-Macher von DSA kommen) Mittelamerika als Inspiration für eine Region und Afrika nicht. Natürlich arbeiten Rollenspiele mit Klischees und das betrifft auch die Kulturen, trotzdem ist es bezeichnend, dass der Pool, aus dem man die Kulturen geschöpft hat, die gleichen Regionen abdeckt, wie der Pool, aus dem die aventurischen Kulturen stammen. Man hat ihn zwar um ganz Asien erweitert. Aber warum hat man Afrika oder Nord- und Südamerika schon wieder ignoriert? Das ist mein Hauptkritikpunkt.
oder Mesopotamien
Dann guck dir mal Farukan genauer an. 
Farukan basiert doch wohl eher auf dem vorislamischen Persien als auf Babylon, Sumer und Akkad.
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Generell ist der Ansatz, Fantasy-Kulturen an realen Kulturen anzulehnen, in Rollenspielwelten ja recht verbreitet. Das macht so gut wie jedes Setting von Aventurien bis Golarion. Ist also auch Golarion viel zu stark an Aventurien angelehnt? 
Der Vergleich hinkt, da Golgarion ja die Welt von Pathfinder ist und Pathfinder nichts anderes als D&D 3.6 ist. Somit basiert Golgarion eher auf den verschiedenen D&D-Welten. Und man darf nicht vergessen, dass jedes Rollenspiel auf D&D basiert. Außerdem hatte D&D schon früh eine recht interessante Mischung an Kulturen, was man besonders gut am ersten Götterband zu AD&D sehen kann: neben der klassischen Fantasy-Mittelalter-Kultur auch noch Nordamerika, Babylonien, Kelten, Mittelamerika, China, Ägypten, Finnland, Griechenland, Indien, Japan, Nordeuropa, Sumer. Und Es wurden auch noch die Götter von Nehwon, der Sturmbringer-Welt und des Cthulhu-Mythos beschrieben.