Lorakis bietet so saumäßig viel Potential, dass es auf Jahre hinaus eigentlich nicht notwendig wäre, das Setting um neue Ländereien zu erweitern. Da ich aber bekanntermaßen einen Faible für wirres Brainstorming habe, mal folgende Überlegung:
Da Lorakis, wie viele Fäntelalterwelten, gewissermaßen Eurasien (und Teile von Afrika) "spiegelt", wenn auch in mehr oder weniger stark verfremdeter Form, wär es nicht undenkbar, dass fern jenseits des westlichen Ozeans ein Kontinent liegt, der in ähnlicher Weise Nord- und Südamerika "spiegelt". Das Konzept gibts ja auch mit Nahuatlan bei Midgard oder Maztica bei den Forgotten Realms. Das in Lorakis bereits aztekenartige Jaguarkrieger isoliert im Urwald hausen, ist da IMHO kein Hinderungsgrund - wozu gibt es bei Splittermond die Mondpfade?
Was würde in so ein "Prä-Kolumbianisches Splittermond-Amerika" wohl gehören?
Zum Einen wäre natürlich festzuhalten, dass auch dieses "Amerika" kein korrektes Abbild einer realen historischen Epoche sein sollte, sondern, wie Lorakis ja auch, ein "Fäntelalter-Spiegel" in dem verschiedene Kulturen und Epochen verfremdet und in gewisser Weise der "Rule-of-Cool" folgen.
Das es Äquivalente für Inkas, Mayas und Azteken gibt (vorzugsweise jeweils mit eigenen Reichen), dürfte obligatorisch sein. Im Inka-Kontext darf natürlich auch ein
Chachapoya-Gegenstück nicht fehlen!
Was ich natürlich auch noch kewl fände, wäre wenn es neben "Abbildern" Süd- und Mittelamerikas auch ein adäquates Nordamerika-Äquivalent gäbe. Gegebenenfalls mit einer florierdenden
Mound-Builder-Kultur. und, ganz unhistorisch, mit Reitervölkern in der Prärie.
Mal schauen, was aus diesem Diskussionsansatz wird....