zu 1. siehe Cifers Antwort
zu 2. Kommt darauf an wie Liebe definiert ist. Es gibt keine Zauber die romantische Liebe einfach hervorrufen, aber jemanden glauben zu machen, dass er eine andere Person ganz toll findet, geht eben schon, prinzipiell aber siehe Cifers Antwort und Tyrions Antwort
zu 3. siehe Cifers Antwort
(vorgezogen) zu 5. siehe Verweis bei 4 Port USB Hub
zu 4. Grundsätzlich ist das eine Sache der Gruppen, das zu entscheiden. In den Druckwerken ist es nicht oft explizit erwähnt aber auch das Gegenteil ist nicht oft erwähnt. Daraus würde ich also nicht zu viel schließen.
meine persönlichen Erfahrungen zu den gemischten Partnerschaften:
Ich habe in verschiedenen Runden jetzt gemischte Partnerschaften dargestellt und dargestellt gesehen und das war eine relativ normale Sache.
Natürlich wird sich jemand, der eigene Kinder als Lebensinhalt sieht jemanden suchen der das auch bewerkstelligen kann, aber es gibt eben Alternativen.
Es wird eben einige Leute geben die sich bei der Frage: Liebe oder eigene Kinder? für die Liebe entscheiden.
Dann kann es immer noch zu Adoption oder Waisenpflege oder so was kommen.
Ein schönes Beispiel war in einer Runde bei der ich kürzlich auf einem Con mitgespielt habe: Wirt und Wirtin waren Zwergin und Gnom (oder anders herum), sie hatten zwei Kinder (menschliche). Vor Jahren war bei einem Unglück deren Mutter umgekommen und als "Wohlhabendstes Paar" der Dorfgemeinschaft haben Wirt und Wirtin die Verantwortung für die beiden übernommen und ziehen sie nun an-Kindes-statt groß.
Ein anderes Beispiel waren die Albin und der Mensch, die eine albische Tochter haben, die nach bewusster Entscheidung beider Partner von einem Dritten gezeugt worden war.
Zudem kann man die 100% sichere Empfängnisverhütung innerhalb einer gemischten Beziehung auch als Vorteil sehen oder ausnutzen.
In Lorakis werden dafür wahrscheinlich deutlich weniger Säuglinge in Brunnen fallen, im Wald liegen gelassen oder unglücklich im Schlaf ersticken als das irdisch teilweise so üblich war...
Dynastische Überlegungen machen beim Adel sicher etwas aus, aber wie Dalmatien zeigt geht es auch anders, wenngleich das dann gleich gründlich schief gegangen ist. In Pash Anar gibt es das avunkulare Erbsystem (Vererbung nur über die Kinder der Schwester) aber auch Adoptionssysteme (siehe z.B. auch römische Adoptivkaisertum
http://de.wikipedia.org/wiki/Adoptivkaiser)
Im Rahmen einer Peuplierungpolitik macht auch ein Zwang zur Nachkommenschaft Sinn, wie Cifer ihn für Zwingard vorschlägt. Das heißt aber ja nicht, dass jeder in lieblose, heterosexuelle "reine" Nachkommenproduktionsspartnerschaften gezwungen wird. Solange der Haushalt Nachkommen hat ist doch dem Peuplierenden eigentlich egal wie genau die entstanden sind.
Andererseits gibt es auch schöne Aufhänger für Verwicklungen: Der einsam lebende (menschliche) Schmied, der schon immer für die (menschliche) Bäckerstochter geschwärmt hat, die sich aber in einen vargischen Konditor verliebt hat und mit diesem auch zusammenlebt. Jetzt soll aber Nachwuchs her und der vargische Konditor und seine Partnerin kommen auf den befreundeten Schmied zu, ob dieser sich vielleicht vorstellen könnte sich als biologischer Vater zur Verfügung zu stellen.
(Klar macht er das, großzügiger Freund der er ist. Danach allerdings packt er seine Siebensachen und zieht als Abenteuer in Welt hinaus, weil er es nicht länger erträgt. In Heimatdorf des Schmiedes wächst derweil ein kleiner Splitterträger heran, der eines Tages feststellt, dass sein Vater gar nicht sein Vater sein kann und so zieht er auf der Suche nach ihm in die Welt hinaus...)
Prinzipiell bricht dieses Konzept, soziologisch gesehen, eine Gesellschaft sicher etwas mehr auf in Richtung Offenheit und Toleranz, aber zumindest in meinem Lorakis finde ich das auch sehr gewollt.