Ich habe die Kritiken auch gelesen und es stimmt, dass Faron ein bisschen eindimensional darherkommt.
Deine Idee, dass die Charaktere schon im Vorfeld auf ihn treffen finde ich gut ("Zum Wilden Marder" =
)
Meine Gruppe hat mit Faron als Bösewicht im Hintergrund glaube ich kein Problem gehabt (zumindesten haben sie dazu nichts gesagt).
Ich habe allerdings im Vorfeld auch die Leytal-Thematik angespielt und in einem Gasthof Leytal-Sympathisanten (so eine Art selbsternannte Leytal-Miliz) auftreteten lassen, die sich ziemlich unsympathisch benommen haben.
In Arwingen habe ich weiters die Charaktere spüren lassen (Gerüchte), dass nicht alle mit der aktuellen Herrschaftstruktur (Markgräfin eingesetzt von Selenius III) zufrieden sind und den alten Leytal-Zeiten nachweinen ("früher war alles besser"). So habe ich versucht über die Geschichte der Leytals in der Mark Faron als Person schon vorab ein bisschen mehr Gesicht oder besser gesagt Relevanz zu geben.
Spätestens nachdem die Charaktere dann das Massaker im Morkai-Tempel gesehen haben, war für sie klar, dass Faron fallen muss.
Und es war dann für sie auch kein Problem ihn bisher nicht persönlich getroffen zu haben und sie sozusagen einen "Bösewicht im Hintergrund" jagen - die Schilderungen des überlebenden Gnomes (hab seinen Namen vergessen) haben da sicher das Ihre dazu begetragen.
Im Endeffekt hat Faron von Leytal so insgesamt genügend Substanz in der Wahrnehmung der Spieler bekommen, um einen plausiblen Bösewicht abzugeben.
Als sie seiner dann in Sanasur ansichtig wurden, hatten alle die Messer zwischen den Zähnen.
Faron selbst war relativ rasch beseitigt, der Golem hat einige Probleme bereitet (aber das ist eine andere Geschichte).