Autor Thema: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten  (Gelesen 27159 mal)

Brino

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Hallo alle miteinander,

wie viele Ticks dauert es eigentlich, wenn ich im Kampfgetümmel einen Kontrahenten mittels der Meisterschaft Herausforderung von der Ferigkeit Anführen an mich binden will (für die MMORPGler:  spotten/taunten)?

LG
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Grimrokh

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #1 am: 24 Jul 2014, 19:50:43 »
Anscheinend wird davon ausgegangen, dass eine Herausforderung meist ausgesprochen wird, bevor es zu Kampfhandlungen kommt.
Plausibel fände ich folgendes, wenn der Kampf schon im Gange ist: 'Beißender Spott' und 'Scharfe Zunge' dauern jeweils 10 Ticks, das könnte man auch für 'Herausforderung' übernehmen.
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Chalik

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #2 am: 24 Jul 2014, 21:26:27 »
Anscheinend wird davon ausgegangen, dass eine Herausforderung meist ausgesprochen wird, bevor es zu Kampfhandlungen kommt.
Plausibel fände ich folgendes, wenn der Kampf schon im Gange ist: 'Beißender Spott' und 'Scharfe Zunge' dauern jeweils 10 Ticks, das könnte man auch für 'Herausforderung' übernehmen.

Sehe ich auch so. 10 Ticks erscheint ziemlich plausibel.

Noldorion

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #3 am: 24 Jul 2014, 21:30:46 »
Finde ich auch. Aber nur, wenn man dabei "Your mother was a hamster and your father smelt of elderberries!" ruft.

Tramis

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #4 am: 26 Jul 2014, 02:12:36 »
Nicht böse sein, liebe Redakteure, wenn ich nun sage:
Diese Meisterschaft wird es bei mir in der Splittermondgruppe NIE geben!

Taunts/Spotts gehören zu einem mmorpg, haben aber in einem Pen&Paper Rollenspiel (aus meiner Sicht) absolut gar nichts verloren.
Jemanden erzürnen, verspotten oder zum Duell fordern ist absolut ok, aber bitte im Rollenspiel ausgespielt und nicht über einen Würfelwurf. Kommt hinzu: Das Ziel muss in gewisser Weise auch bereit sein, sich einem neuen Gegner zuzuwenden. Ein gegnerischer Ritter mag auf eine Duellforderung eingehen, ein verschlagener Wegelagerer mit knurrendem Magen wird dennoch erst den Jägersmann mit Beute über den Schultern angreifen und sich nicht dem kampferfahrenen Recken ins Schwert stürzen, nur weil dieser ihm den Fehdehandschuh zu werfen mag.

Kurz gesagt: Manchmal kann man in einem Rollenspiel auch zuviel mit Regeln und Würfeln zu lösen versuchen und vergisst dabei das eigentliche Rollenspiel.

Luserian

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #5 am: 26 Jul 2014, 05:48:57 »
Sehe es als Angebot und Basis, welche nicht genutzt werden muss.
Generell macht das Ausspielen ja auch deutlich mehr Spaß, als der Würfelwurf.

Ich finde es gut, dass dies auch in Regelnabgebildet wird und man nix basteln muss, aber wenn man es nicht braucht muss man es auch nicht nutzen.
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sylanna

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #6 am: 26 Jul 2014, 05:56:46 »
Ich finde auch, dass Herausforderung nicht so gut geloest ist, allerdings liegt das eher daran, dass mir fuer den von Tramis erwaehnten hungrigen Wegelagerer Probenmodifikatoren fehlen.

Jemanden erzürnen, verspotten oder zum Duell fordern ist absolut ok, aber bitte im Rollenspiel ausgespielt und nicht über einen Würfelwurf.
Ein Charakter wird auch ueber das Charakterblatt abgebildet. Ausspielen und dann (eventuell mit Probenmodifikator) Wuerfel werfen, halte ich fuer den besseren Ansatz. Ansonsten fangen soziale Fertigkeiten an, fuer die Katz' zu sein.

SeldomFound

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #7 am: 26 Jul 2014, 07:45:20 »
Das Ziel muss in gewisser Weise auch bereit sein, sich einem neuen Gegner zuzuwenden. Ein gegnerischer Ritter mag auf eine Duellforderung eingehen, ein verschlagener Wegelagerer mit knurrendem Magen...

Ich finde auch, dass Herausforderung nicht so gut geloest ist, allerdings liegt das eher daran, dass mir fuer den von Tramis erwaehnten hungrigen Wegelagerer Probenmodifikatoren fehlen.



Tatsächlich wird darauf eingegangen...

Zitat
Sollte ein Kampf aussichtslos sein (etwa im Kampf Bauer gegen Ritter), kann das Ziel zu fliehen versuchen, aber keine aggressiven Handlungen gegen andere Kampfteilnehmer ausführen.


Desweiteren steht da, dass das Ziel immer seine üblichen Kampfmittel einsetzen wird, also auch dreckig kämpfen wird, wenn das zu seinem Stil gehört.


Im Prinzip sehe ich die Herausforderung hier ähnlich, wie sie ihm Film "Commando" dargestellt wird, wo der Held seinen Gegner, der seine Tochter als Geisel hält, damit ködert, indem er an seinen "inneren Psychopathen" appelliert, wie es der Nostalgia Critic so schön formuliert hat. Das heißt, ich würde die Probe auf jeden Fall erleichtern, wenn der Herausforderer auf die Ziele seines Gegners ein geht und diese für sich anwendet.

Beim Beispiel des hungrigen Wegelagerers kann der Ritter zum Beispiel sagen: "Du siehst hungrig aus. Wie wäre es mit einem Kampf mit blossen Händen? Besiegst du mich geben wir dir zu etwas essen und lassen dich damit ziehen. Besiege ich dich, bekommst du auch etwas zu essen, wirst aber dann mit uns kommen / erzählen, wie es zu deiner Not gekommen ist."


Da wäre noch die Sache, Rollenspiel gegen Würfelwurf. Punkt ist, der Wert auf dem Charakterbogen gibt an, wie gut der Charakter in einer Sache ist und das heißt, selbst wenn der Spieler persönlich sehr schlagfertig sein kann, sein schüchterner Gnom-Magier ist es nicht. Man muss da einfach auch ein bisschen trennen können.
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Cifer

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #8 am: 26 Jul 2014, 12:04:03 »
Ich halte es da eher mit tramis. Letztendlich handelt es sich bei der Herausforderung um einen sozialen Angriff, bei dem häufig die Box auf S. 148 zu tragen kommen müsste - gerade wenn der Anführer offensichtlich eine offensiv harmlose Schildkröte ist, erscheint es mir sehr unwahrscheinlich, dass man nicht lieber erst den ungerüsteten Berserker oder den fokussammelnden Zauberer neben ihm plätten möchte.
Zudem steht in der Meisterschaft auch nichts über das Verhalten anderer - was passiert also, wenn der erwähnte Zauberer doch den Fokus fertig sammelt und einen Flammenstrahl in den "Zweikampf" hinein wirft? Eine Abbruchbedingung steht in der Meisterschaft ja nicht...

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #9 am: 27 Jul 2014, 23:13:38 »
Nicht böse sein, liebe Redakteure, wenn ich nun sage:
Diese Meisterschaft wird es bei mir in der Splittermondgruppe NIE geben!

Taunts/Spotts gehören zu einem mmorpg, haben aber in einem Pen&Paper Rollenspiel (aus meiner Sicht) absolut gar nichts verloren.
Jemanden erzürnen, verspotten oder zum Duell fordern ist absolut ok, aber bitte im Rollenspiel ausgespielt und nicht über einen Würfelwurf. Kommt hinzu: Das Ziel muss in gewisser Weise auch bereit sein, sich einem neuen Gegner zuzuwenden. Ein gegnerischer Ritter mag auf eine Duellforderung eingehen, ein verschlagener Wegelagerer mit knurrendem Magen wird dennoch erst den Jägersmann mit Beute über den Schultern angreifen und sich nicht dem kampferfahrenen Recken ins Schwert stürzen, nur weil dieser ihm den Fehdehandschuh zu werfen mag.

Kurz gesagt: Manchmal kann man in einem Rollenspiel auch zuviel mit Regeln und Würfeln zu lösen versuchen und vergisst dabei das eigentliche Rollenspiel.

Als ich die Meisterschaft im Grundregelwerk durchgelesen hatte, war mir sofort klar dass es nur eine Frage der Zeit ist bis genau sowas gepostet wird.
Soziale Fertigkeiten im Kampf anwenden? Wie schrecklich! Wie in Computerspielen! Pfui!
In echten Pen&Paper Rollenspielen stehen sich die "Helden" und Gegner doch statisch eins zu eins gegenüber und kloppen sich gegenseitig schön brav mit Attacke und Parade bis einer umfällt. Gleich viel besseres Rollenspiel!

Regeln sind dafür da, um bei der Bestimmung des Ausgangs unklarer Situationen behilflich zu sein. Einen Gegner herauszufordern/verspotten ist ganz klar eine solche Gelegenheit, und kommt auch regelmäßig vor, daher ist es super, dass es dazu klare Regeln gibt!
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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #10 am: 28 Jul 2014, 00:07:20 »
@4 Port USB Hub
Regeln sind dafür da, um bei der Bestimmung des Ausgangs unklarer Situationen behilflich zu sein. Einen Gegner herauszufordern/verspotten ist ganz klar eine solche Gelegenheit, und kommt auch regelmäßig vor, daher ist es super, dass es dazu klare Regeln gibt!
Der Haken dabei ist, dass eine solche Regel in 80% aller Fälle (Gegner ist kein Proll mit Minderwertigkeitskomplex und hat ein wenig militärischen Sachverstand) auf "Euer Feind zuckt mit den Schultern und macht weiter wie gehabt" hinauslaufen müsste. Dass eine sehr gute Chance dafür besteht, dass es anders läuft, ist für mich nicht plausibel, gerade weil Splittermond an vielen anderen Stellen auf cineastische oder andere Larger-Than-Life Einflüsse zu verzichten scheint.

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #11 am: 28 Jul 2014, 00:35:36 »
Der Haken dabei ist, dass eine solche Regel in 80% aller Fälle (Gegner ist kein Proll mit Minderwertigkeitskomplex und hat ein wenig militärischen Sachverstand) auf "Euer Feind zuckt mit den Schultern und macht weiter wie gehabt" hinauslaufen müsste. Dass eine sehr gute Chance dafür besteht, dass es anders läuft, ist für mich nicht plausibel, gerade weil Splittermond an vielen anderen Stellen auf cineastische oder andere Larger-Than-Life Einflüsse zu verzichten scheint.

Ich denke, dass Problem ist, dass man dabei vom Namen der Meisterschaft ausgehend den falschen Schluss zieht, dass es sich immer um eine Herausforderung zwischen Gentlemen handelt, die auf einen Kodex basiert.

Das trifft aber nicht zu, meiner Meinung nach: Eine erfolgreiche Herausforderung ist nicht einfach immer nur der hingeworfene Fedehandschuh, sondern kann auch eine derbe Beleidigung sein oder eine ernst zu nehmende Drohung, bei der Herausforderer seinem Gegenüber genau den wunden Punkt angeschlagen hat.

Einen Ritter packt man an seine Ehre, bei einem gemeinen Schurken beleidigt man seine hässliche Nase oder spottet seine Mutter.

Ich sehe es so: Der Wurf zeigt, dass die Herausforderung geklappt hat und die Spieler und der Spielleiter müssen dann den Wurf entsprechend interpretieren.
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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #12 am: 28 Jul 2014, 00:59:39 »
Der Haken dabei ist, dass eine solche Regel in 80% aller Fälle (Gegner ist kein Proll mit Minderwertigkeitskomplex und hat ein wenig militärischen Sachverstand) auf "Euer Feind zuckt mit den Schultern und macht weiter wie gehabt" hinauslaufen müsste. Dass eine sehr gute Chance dafür besteht, dass es anders läuft, ist für mich nicht plausibel, gerade weil Splittermond an vielen anderen Stellen auf cineastische oder andere Larger-Than-Life Einflüsse zu verzichten scheint.

Ich denke, dass Problem ist, dass man dabei vom Namen der Meisterschaft ausgehend den falschen Schluss zieht, dass es sich immer um eine Herausforderung zwischen Gentlemen handelt, die auf einen Kodex basiert.

Das trifft aber nicht zu, meiner Meinung nach: Eine erfolgreiche Herausforderung ist nicht einfach immer nur der hingeworfene Fedehandschuh, sondern kann auch eine derbe Beleidigung sein oder eine ernst zu nehmende Drohung, bei der Herausforderer seinem Gegenüber genau den wunden Punkt angeschlagen hat.

Einen Ritter packt man an seine Ehre, bei einem gemeinen Schurken beleidigt man seine hässliche Nase oder spottet seine Mutter.

Ich sehe es so: Der Wurf zeigt, dass die Herausforderung geklappt hat und die Spieler und der Spielleiter müssen dann den Wurf entsprechend interpretieren.
Das ist mir alles bewusst - ich denke nur, dass es bei halbwegs kampferfahrenen und disziplinierten Gegnern eben keine mir plausible Möglichkeit gibt, in wenigen Sekunden so unter ihre Haut zu kommen, dass sie plötzlich auf die in Eisen gepackte Kriegerin einschlagen statt weiter nach Plan den Magier zu vermöbeln. Und das obwohl die Kriegerin bloß eine blöde Einhandwaffe zu ihrem Türschild trägt und ihre Meisterschaften sowieso eher in die Defensive investiert hat, während der Magier kurz davor ist, den kampfbeendenden Zauber zu wirken.
Das alles für eine Probe gegen den einfachen Geistigen Widerstand? Das erscheint mir magischer als so mancher Zauber...

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #13 am: 28 Jul 2014, 01:10:41 »
Das ist mir alles bewusst - ich denke nur, dass es bei halbwegs kampferfahrenen und disziplinierten Gegnern eben keine mir plausible Möglichkeit gibt, in wenigen Sekunden so unter ihre Haut zu kommen, dass sie plötzlich auf die in Eisen gepackte Kriegerin einschlagen statt weiter nach Plan den Magier zu vermöbeln. Und das obwohl die Kriegerin bloß eine blöde Einhandwaffe zu ihrem Türschild trägt und ihre Meisterschaften sowieso eher in die Defensive investiert hat, während der Magier kurz davor ist, den kampfbeendenden Zauber zu wirken.
Das alles für eine Probe gegen den einfachen Geistigen Widerstand? Das erscheint mir magischer als so mancher Zauber...

Was Grimrohk eben sagt, die Disziplin zeigt sich in dem Wert von Entschlossenheit und dem geistigen Widerstand.

Ansonsten verwende in diesem Falle die optionale Regel von S. 148: Die Herausforderung trifft zwar einen wunden Kern bei dem disziplinierten Gegner, aber er kann sich beherrschen. Doch zermürbt es ihn innerlich und erschwert seine Proben um 3 Punkte. Dann ärgert sich der Spieler auch nicht über verschwendete EP für eine Meisterschaft, die er nicht benutzen darf.


Wobei in diesem Beispiel natürlich die Kriegerin dann eh wahrscheinlich sich zwischen ihm und den Magier stehen und ihn gar nicht an diesen dranlassen wird. In diesem Falle wäre die Herausforderung auch eher dann ein "Wenn du ihn haben willst, musst du erst an mir vorbei".

Und ich stimme natürlich zu, dass keiner einen Zweikampf weiterführen wird, wenn im Hintergrund ein tödlicher Massenvernichtungszauber gewirkt wird. Der Sinn von Herausforderung ist ja auch meine Meinung nach eher, dass der Spieler die Verteilung der Gegner auf die Gruppenmitglieder am Anfang des Kampfes ein wenig beeinflußen kann.
« Letzte Änderung: 28 Jul 2014, 01:22:15 von SeldomFound »
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Grimrokh

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Re: Einen Gegner mittels Herausforderung [Anführen] spotten
« Antwort #14 am: 28 Jul 2014, 01:13:59 »
Wut, Stolz, Liebe, Verzweiflung, Hass, Ehre, usw. lassen auch erfahrene Kämpen anders handeln als sie es sich vielleicht vorgenommen hatten. Und wenn ein Kämpfer tatsächlich so enorm diszipliniert ist, dass er sich durch nichts aus der Fassung bringen lässt (ob die Waffe der Kriegerin wirklich "blöd" ist und dass sie nur Defensivmeisterschaften besitzt weiß er wohl kaum - schließlich spielen wir ja kein Computerspiel ;)) dann sollte das definitiv durch seinen enorm hohen Geistigen Widerstand und seine unglaubliche Entschlossenheit widergespiegelt werden. Denn ist dem nicht so, dann ist er eben doch nicht halb so diszipliniert und abgebrüht wie er gedacht hatte und lässt sich eben doch mal zu emotionalen Spontanaktionen hinreissen statt im Kampf immer das scheinbar Sinnvollste zu tun.
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