Das Ziel muss in gewisser Weise auch bereit sein, sich einem neuen Gegner zuzuwenden. Ein gegnerischer Ritter mag auf eine Duellforderung eingehen, ein verschlagener Wegelagerer mit knurrendem Magen...
Ich finde auch, dass Herausforderung nicht so gut geloest ist, allerdings liegt das eher daran, dass mir fuer den von Tramis erwaehnten hungrigen Wegelagerer Probenmodifikatoren fehlen.
Tatsächlich wird darauf eingegangen...
Sollte ein Kampf aussichtslos sein (etwa im Kampf Bauer gegen Ritter), kann das Ziel zu fliehen versuchen, aber keine aggressiven Handlungen gegen andere Kampfteilnehmer ausführen.
Desweiteren steht da, dass das Ziel immer seine üblichen Kampfmittel einsetzen wird, also auch dreckig kämpfen wird, wenn das zu seinem Stil gehört.
Im Prinzip sehe ich die Herausforderung hier ähnlich, wie sie ihm Film "Commando" dargestellt wird, wo der Held seinen Gegner, der seine Tochter als Geisel hält, damit ködert, indem er an seinen "inneren Psychopathen" appelliert, wie es der Nostalgia Critic so schön formuliert hat. Das heißt, ich würde die Probe auf jeden Fall erleichtern, wenn der Herausforderer auf die Ziele seines Gegners ein geht und diese für sich anwendet.
Beim Beispiel des hungrigen Wegelagerers kann der Ritter zum Beispiel sagen: "Du siehst hungrig aus. Wie wäre es mit einem Kampf mit blossen Händen? Besiegst du mich geben wir dir zu etwas essen und lassen dich damit ziehen. Besiege ich dich, bekommst du auch etwas zu essen, wirst aber dann mit uns kommen / erzählen, wie es zu deiner Not gekommen ist."
Da wäre noch die Sache, Rollenspiel gegen Würfelwurf. Punkt ist, der Wert auf dem Charakterbogen gibt an, wie gut der Charakter in einer Sache ist und das heißt, selbst wenn der Spieler persönlich sehr schlagfertig sein kann, sein schüchterner Gnom-Magier ist es nicht. Man muss da einfach auch ein bisschen trennen können.