Autor Thema: Pathfinder Selbsthilfegruppe  (Gelesen 5544 mal)

Luxferre

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Pathfinder Selbsthilfegruppe
« am: 17 Jul 2014, 19:29:39 »
Ja, wir brauchen sie wirklich.

Siehe hier:
Wird wahrscheinlich im Spiel nicht so Wild sein. Bin da halt gebranntes Kind aus einer pathfinder Gruppe wo es für jedes Problem eine "Wand of x" gab und somit die Ausrüstung wichtiger war als die Fähigkeiten der SC.

War aber auch eher ein Problem des Spielleiters (auch wenn es in den offiziellen Abenteuern an jeder Ecke eine solche "Wand/Staff ..." zu finden war

Siehe hier:
Meine Antwort auf diesen Post im Regelfragen --> Zutatensammeln-Thread:
Das ist ein Problem nicht der Gruppe, sondern des Systems (Pathfinder / D&D3.x; ueber aeltere Versionen weiss ich nicht Bescheid). Ohne den "Wealth per Level" zerschiesst es das System. Darueber gibt es im Tanelorn viele Endlosdiskussionen; sie laufen allesamt darauf hinaus, dass D&D3.x / Pathfinder die Vollcaster derart bevorteilt, dass die Mundanen einen Ausgleich brauchen, eben ueber die Gegenstaende. Wenn es dich ernsthaft interessiert, schau mal im Tanelorn im D&D 3.x-Board und suche dort nach "wbl" oder "wealth by level". Feuersaenger hat da scheint's ein paar praegende Erfahrungen gemacht und kann sich da endlos drueber auslassen. Klingt fuer mich aber sehr ueberzeugend, was er da schreibt.

Disclaimer: Ich selber habe D&D3.5 leider nur sehr kurz gespielt, und da einen Kleriker, also einen Vollcaster. Eigene Erfahrungen in der Richtung habe ich also nicht.


Mich interessiert mal, wieviele Abspringer dieses Systems hier komplett auf SpliMo wechseln werden. Schreibt gern Eure Meinung oder Erfahrung zu diesem Thema auf.

Ich werde mit meiner Gruppe auf jeden Fall weg von PF und es scheint gerade so, als ob ich meinen Jungs SpliMo ans Herz legen werde.
Die Magieregeln sind knackig und frisch, der Kampf scheint trotz Taktieren noch immer flüssiger zu sein. Optionsvielfalt gibts genügend. Und ich kann den Verlag wechseln. Aber das ist ein anderes Thema.

Teetroll

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Re: Pathfinder Selbsthilfegruppe
« Antwort #1 am: 17 Jul 2014, 20:50:53 »
Hm, Pathfinder wird auch weiterhin bespielt werden, dafür steck ich einfach zu tief in der Materie :)
Aber Splittermond hat ideale Vorraussetzungen DSA bei uns in der Gruppe abzulösen.
Aber mal schaun was die Zukunft bringt, noch sind wir ganz angetan von beiden Systemen, aber das ist wie bei der MultiplenBewusstseinsstörung, irgendwann gewinnt immer nur eine !
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ThePat

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Re: Pathfinder Selbsthilfegruppe
« Antwort #2 am: 17 Jul 2014, 21:31:30 »
Um obiges Zitat von mir zu relativieren: war nur ein kurzer Abstecher zu Pathfinder. Bin generell kein großer D20 Fan.

SpliMo wird auch bei uns eher DSA abmelden (Spiele seit 25 Jahren DSA). Aktuell spielen wir aber noch Werewolf mit komplett selbsterstellten Regeln (inspiriert von Honor&Intrigue).

derPyromane

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Re: Pathfinder Selbsthilfegruppe
« Antwort #3 am: 18 Jul 2014, 13:31:11 »
Pathfinder ist jetzt nocht so die Kanone. Damit habe ich mich nie anfreunden können. SpliMo HAT bei uns bereits DSA abgelöst. Wobei man auch hier sagen muss, die Regeln hatte ich schon längst durch GURPS ersetzt. Nur die Welt hat uns gut gefallen. Die Veränderungen in der letzten Jahren, waren uns aber dann zu kleinkariert. Jetzt ist es endgültig stillgelegt.
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Alarith

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Re: Pathfinder Selbsthilfegruppe
« Antwort #4 am: 18 Jul 2014, 13:52:58 »
Ich als alter (A)D&D Spieler mag Pathfinder sehr. Ich finde die Welt interessant und auf die Regeln besser als 3.5, wir nennen es intern 3.7. Hat es Schwächen? Aber sicher doch, einige wurden auch genannt, aber uns macht es trotzdem Spaß.
Pathfinder ist für uns das typische Level-Basierte System. Wenn wir ein Fertigkeiten-System wollen, spielen wir Shadowrun und wechseln dann gleich noch das Genre ;). So der Status in der einen Gruppe. In der anderen Gruppe spielen wir Pathfinder, Shadowrun und, große Überraschung, Splittermond. Ich finde es kommt einfach darauf an, was der Gruppe in der man spielt am meisten Spaß macht. Klar, Splittermond ist ein sehr schönes System (Bis auf die Rüstungen, sorry kleiner Seitenhieb :)), aber ich würde deshalb andere System nicht verdammen und schlecht reden. Je nach Gruppe und Vorlieben gibt es immer anderen Systeme die passen. Wäre natürlich schön, wenn Splittermond bei möglichst vielen dieses Kriterium erfüllt :).
Ich muss mal schauen, ich glaube ich leite "The Fallen Fortress" als Splittermond-Abenteuer im Wächterbund.

Viele Grüße

Ala

Grimrokh

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Re: Pathfinder Selbsthilfegruppe
« Antwort #5 am: 18 Jul 2014, 17:13:34 »
Zitat
Mich interessiert mal, wieviele Abspringer dieses Systems hier komplett auf SpliMo wechseln werden.

Also ich (und seit ich beim Autorentreffen war weiß ich auch ein paar andere SM-Autoren ;)) spiele sicher auch weiterhin gern ab und zu PF/DnD3.5/D20. Auch meinen SR-Charakter habe ich nicht geschrottet, nur weil ich jetzt vermehrt SM leiten werde. Und ED würde ich auch gerne mal wieder spielen wenn jemand leitet, oder Cthulhu... möglicherweise probiere ich nächstes Jahr sogar mal kurz DSA5 aus (als Spieler).

Vor allem wundert mich aber immer wieder, dass einige finden, dass PF ein schwieriges oder langwieriges Kampfsystem besitzt. Einen W20 würfeln, einen Wert dazuzählen und überprüfen ob die Summe einen passiven Verteidigungswert erreicht und Schaden ermitteln - das halte ich für extrem flüssig spielbar (selbst mit Bodenplan). Da kenne ich andere "klassische" RPGs in denen eine Kampfrunde deutlich mehr Zeitaufwand in Anspruch nimmt als PF und das Kampfsystem weit umständlicher ist.

Wenn mich etwas an PF stört, dann sind es das eher starre Klassensystem und das seit Ewigkeiten mitgeschleppte Spellslotsystem sowie der Anstieg der HitPoints. Das finde ich in SM deutlich besser gelöst aber auch das ist letztlich nur Geschmacksache. Aber klar: Wer mit Komplexität nichts anfangen kann, sondern lieber Regelleichtgewichte und Indiesysteme mag, der wird mit PF & Co. (aber wohl auch Splittermond) nie so ganz warm werden und ist wahrscheinlich anderswo besser aufgehoben. Deshalb ist es ja gut, dass es so viele verschiedenen Systeme gibt und alle möglichen Geschmäcker und Vorlieben bedient werden. :)

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Travita

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Re: Pathfinder Selbsthilfegruppe
« Antwort #6 am: 20 Jul 2014, 11:40:29 »
Mich interessiert mal, wieviele Abspringer dieses Systems hier komplett auf SpliMo wechseln werden. Schreibt gern Eure Meinung oder Erfahrung zu diesem Thema auf.

Wphl nicht so viele und das macht auch nicht so viel Sinn von Pathfinder aus Splittermond umzusteigen, da die Systeme vom Spielstil doch noch recht unterschiedlich sind: Pathfinder ist das typische Klassen/Stufensystem mit viel Taktik auf den Battlemaps, mit viel magischer Ausrüstung, viel Schätze usw. Wem dies taugt, der wird eher D&D Next als Splittermond als Alternative wählen.
Und obwohl Splittermond vom Regelgerüst her ein paarmal an Pathfinder recht nahe kommt, ist hier das Spielgefühl ganz anders (erinnert mehr an DSA): bei Splittermond brauchst du nicht unbedingt die hochwertige Ausrüstung, du brauchst nicht unbedingt auf Maximierung des Charakters gehen. Kommt natürlich auf den Spielstil der Gruppe drauf an, aber Splittermond unterstützt IMHO sschon sehr DSA-artige Abenteuer (mehr wird man sehen wenn es mal mehr offizielle Abenteuer gibt).
Von daher sind es wohl eher DSA Spieler die zu Splittermond wechseln.