Autor Thema: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)  (Gelesen 4735 mal)

SeldomFound

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"Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« am: 13 Jul 2014, 14:45:32 »
Was passiert eigentlich, wenn zwei unterschiedliche "Zufall bannen" auf dieselbe Probe angewendet werden, aber die eine soll einen Patzer verursachen und die anderen einen Triumph.

Gewinnt dann der Zauber, der am besten gelungen ist (höheres Ergebnis) oder heben sich beide Zauber gegenseitig auf und es wird ganz normal gewürfel?
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Kagrin

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Re: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« Antwort #1 am: 13 Jul 2014, 21:59:02 »
mMn müssten sich die Zauber aufheben, es sei den es gäbe eine wirklich extreme Schere bei den Erfolgsgraden( z.B. ein Zauber mit 5 und der andere mit 1) dann würd ich sagen setzt sich der stärkere durch

derPyromane

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Re: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« Antwort #2 am: 13 Jul 2014, 22:17:56 »
Mir würde schon ein EG mehr reichen...
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Grimrokh

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Re: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« Antwort #3 am: 13 Jul 2014, 22:38:02 »
Ich würde eigentlich spontan sagen, dass entscheidend ist wann der Zaubereffekt ausgelöst wird. Wenn also Magier A bei Tick 15 bestimmt, dass Würfelwurf x betroffen sein soll, dann ist es unerheblich was Magier B danach bei Tick 18 sagt. Alternativ könnte man es aber natürlich auch umdrehen und sagen, dass Magier B letztlich das Ergebnis festlegt, weil er ja den von A angesetzten Wert aktuell verändern kann (das würde aber bedeuten, dass es evtl. gut ist eine schlechtere INI zu haben). Oder muss der Zaubernde gar nicht dran sein um eine betroffene Probe zu bestimmen? Falls das der Fall ist: Zählt das als Reaktion und kostet es Ticks?

Auf jeden Fall eine interessante Frage wie die RAI hier aussieht!
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Quendan

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Re: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« Antwort #4 am: 14 Jul 2014, 14:38:30 »
Zu Grimrokhs Frage zuerst: Nein, das kostet keine Ticks und ist auch keine Reaktion. Es geht einfach. Das Schicksal ist mit dir. ;)

Davon abgesehen ist die Diskussion natürlich höchst akademisch, weil wir hier vom Kampf zweier Schicksalsmagier-Großmeister gegeneinander ausgehen. Aber gut, wenn ihr es so wollt, gibt es auch dafür eine Antwort. ;)

Ich empfinde es RAW als eindeutig, was beim Zauber steht. Eine einzelne Probe wird nicht gewürfelt, sondern festgelegt. Und zwar sobald das ein entsprechender Schicksalsmagier-Großmeister sagt (sofern er den Zauber aktiv hat). Danach kann kein anderer Großmeister das Ergebnis drehen, da hier kein Würfelwurf mehr vorliegt.

Es spricht eben klar von "wird nicht geworfen, stattdessen". Wo nichts geworfen wird, kann der Zauber auch nicht genutzt werden. Ergo: Wer schneller ist ("Shotgun!") der gewinnt in dem Fall.

Und ich bin gespannt, ob diese Situation jemals in irgendeiner Spielrunde auftaucht. Falls ja (und es nicht wegen diesem Topic explizit gemacht wurde! :P ), dann meldet euch in ein paar Jahren hier. ;)

sylanna

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Re: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« Antwort #5 am: 05 Aug 2014, 00:04:14 »
Ich haette da noch eine Frage zu diesem Zauber, da mir wirklich nicht ganz klar ist, wie er funktioniert: Ich kann morgens aufstehen, Zufall bannen (auf mich?) wirken und dann am fruehen Abend dem heranstuermenden Ork sagen, dass er jetzt bitte Doppel-1 wirft?

SeldomFound

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Re: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« Antwort #6 am: 05 Aug 2014, 00:08:55 »
Ich haette da noch eine Frage zu diesem Zauber, da mir wirklich nicht ganz klar ist, wie er funktioniert: Ich kann morgens aufstehen, Zufall bannen (auf mich?) wirken und dann am fruehen Abend dem heranstuermenden Ork sagen, dass er jetzt bitte Doppel-1 wirft?

Ja. Dannach endet der Zauber.
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sylanna

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Re: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« Antwort #7 am: 05 Aug 2014, 00:12:33 »
Coooool 8)

maggus

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Re: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« Antwort #8 am: 28 Jun 2025, 03:06:04 »
Und ich bin gespannt, ob diese Situation jemals in irgendeiner Spielrunde auftaucht. Falls ja (und es nicht wegen diesem Topic explizit gemacht wurde! :P ), dann meldet euch in ein paar Jahren hier. ;)

Und, 11 Jahre später... Ist die Situation mal in irgend einer Runde aufgetreten?
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Scythe

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Re: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« Antwort #9 am: 11 Jul 2025, 12:17:40 »
Nope.
Am nächsten dran waren wir vermutlich, als wir einen Schicksalsmagier in der Gruppe (HG2) und einen als NPC hatten oder als eine andere Truppe HG4 erreichte. 2 Schicksalsmagiergroßmeister zu treffen scheint schon sehr selten zu sein und entsprechende Schriftrollen zu finden scheinbar auch ;D

Die Frage selbst war aber eigentlich ziemlich sinnvoll, weil ähnliche Diskussionen bereits durch "Schwärze" vs "Nacht zum Tag" gefragt wurden. Dahinter hätte eine Designphilosophie stecken können, wie das der erste oder letzte Zauber gilt.

Darf ich daher einmal kurz die hypothetische Frage in den Raum werfen, was bei konträrer Ausführung von "Böses Omen" passiert?  ;D
Spielerin A wird von Spielerin B überrascht und entscheidet sich rückwirkend die tolle Artefaktarmbrust dabei zu haben. Dürfte Spielerin B, welche jetzt in Gefahr durch die Artefaktarmbrust ist, entscheiden vorher die Bolzen geklaut zu haben? Ich als Spielleiter würde zumindest annehmen, dass die Zauber nacheinander abgehandelt werden, sortiert nach dem Zeitpunkt, an dem sie eingelöst werden. Insbesondere, wenn es SCs sind, die gerade gegeneinander arbeiten.

Wandler

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Re: "Zufall bannen" gegen "Zufall bannen" (S.253)
« Antwort #10 am: 11 Jul 2025, 16:47:51 »
...

Darf ich daher einmal kurz die hypothetische Frage in den Raum werfen, was bei konträrer Ausführung von "Böses Omen" passiert?  ;D
Spielerin A wird von Spielerin B überrascht und entscheidet sich rückwirkend die tolle Artefaktarmbrust dabei zu haben. Dürfte Spielerin B, welche jetzt in Gefahr durch die Artefaktarmbrust ist, entscheiden vorher die Bolzen geklaut zu haben? Ich als Spielleiter würde zumindest annehmen, dass die Zauber nacheinander abgehandelt werden, sortiert nach dem Zeitpunkt, an dem sie eingelöst werden. Insbesondere, wenn es SCs sind, die gerade gegeneinander arbeiten.

Zitat:
Zitat
Es kann nur ein Böses Omen gleichzeitig aktiv sein.

Das kann so interpretiert werden, dass innerhalb der Gruppe (nicht weltweit) der Zauber nur einmal gleichzeitig aktiv sein kann, damit kann ein Wettbewerb nicht stattfinden. Sollte man das trotzdem zulassen, kann man sich an der Wirkung orientieren ("stark positiver Umstand" auf die Proben), oder den Weg gehen, der in dem Zauber ebenfalls vorgeschlagen wird: Der Spielleiter entscheidet. Wenn der Einsatz solcher "Spielchen" der Gruppe liegt, warum nicht bestimmte Aktionen zulassen, sofern sie die Balance nicht vollkommen bricht.
Eine besondere Waffe dabei zu haben, hilft beim Angriff und eventuell beim Schaden (OK), die Bolzen zu klauen ist ein negativer (kein positiver Effekt), und macht die Waffe höchstwahrscheinlich unbrauchbar.
Einen besonderen Schild dabei zu haben, oder einen kanalisierten Zauber bereit zu halten, hilft bei der Gefahrenabwehr (eigener positiver Effekt), würde ich also wieder zulassen.