Müssen tut man ja sowieso nichts
Wer z.B. genug Geld hat wird sich nicht drum kümmern wollen, ob er nun die Pfeile wieder zurückbekommt oder nicht. Außer er ist in der absoluten Pampa und hat null Aussicht auf die Möglichkeit "shoppen" zu gehen.
Jetzt ist ja die Frage, wenn ich die Rückgewinnung über Schusswaffen laufen lasse mit dem Argument, wer schießen kann, kann sie auch wieder aus dem Opfer/Ziel entfernen, muss ich eigentlich auch das Argument zählen lassen: Wer schießen kann, der kann auch seine Munition selber herstellen.
Da sträube ich persönlich mich aber gegen. Das geht für mich klar auf Handwerk.
Es ist eben doch etwas anderes, ob ich einen Pfeil aus einem Köcher nehme, ihn auflege, den Bogen spanne, wissen wie ich schießen muss, das Ding halten, Flugbahnen berechnen, das Wetter, Entfernungen etc. als sich hinzusetzen und das Ding zu schnitzen, eine Spitze zu schmieden/gießen, die Federn richtig anzubringen.
Ja, es liegt nah beieinander, und ein guter Bogenschütze weiß sicherlich auch um sein Handwerk, aber es macht ihn noch nicht direkt zum guten Handwerker!
Daher würde ich es auch weiterhin auf Fingerfertigkeiten laufen lassen (oder dann vielleicht sogar Handwerk), die Pfeile unbeschadet zurückzugewinnen. Schließlich erfordert es schon etwas Feingefühl, die Befederung oder die Spitze nicht zu zerstören/beschädigen.
Fingerfertigkeit wird zwar irgendwie direkt mit dem Taschendieb in Verbindung gebracht, aber gerade im GRW stehen ja Dinge wie "manuelles Geschick zu besitzen", "eine ruhige Hand".
Also ihr merkt: Von meiner Seite aus ein Plädoyer für Fingerfertigkeit.
Letztendlich ist es aber sowieso eine Hausregel, bis nachher was offizielles im Ausrüstungsband erscheint