Stellt Der Fluch der Hexenkönigin eigentlich den Auftakt zum Metaplot dar? Und wie fest wird das Abenteuer zeitlich verankert (Jahr / Jahreszeit)?
Achtung, nicht Metaplot und fortlaufende Geschichte verwechseln. Wird beides oft in einen Hut geworfen, sind aber unterschiedliche Dinge.
Fortlaufende Geschichte heißt: mit Erscheinen des Weltbandes befinden wir uns in 991 LZ (=Lunare Zeitrechnung), aber wir werden Stück für Stück in der Lorakischen Zeitrechnung fortschreiten (was nicht heißt, dass 1 Jahr irdisch = 1 Jahr lorakisch - da stehe bei uns noch Entscheidungen aus) und sicher irgendwann 995 LZ sein oder irgendwann die lorakische Jahrtausendwende feiern. In dieser Zeit wird in Lorakis auch immer mal wieder etwas passieren, damit man merkt, dass auch tatsächlich Zeit vergeht.
Metaplot dagegen heißt: Wir haben ein größeres erzählerisches Element, eben einen Plot, der in verschiedenen Abenteuern aufgegriffen wird oder sogar dafür das Grundthema darstellt, der Regionen (leicht) verändert, der eine Dynamik schafft, etc. Das kann der Ausbruch eines Bürgerkriegs sein, eine Invasion fremder Mächte, die Vereinigung zweier Reiche, eine große Naturkatastrophe, die unabsehbare wirtschaftliche Konsequenzen nach sich zieht, eine neu entdeckte Substanz, die einen Rohstoffrausch nach sich zieht oder oder oder.
Natürlich haben die beiden Sachen miteinander zu tun und harmonieren gut miteinander, aber sie hängen nicht unabdingbar zusammen.
Zur Frage: Das Abenteuer steht damit am Anfang der fortlaufenden Zeitrechnung (aber wie Gwydon schon sagt: nicht unbedingt hart datiert), ob es für einen Metaplot relevant wird, sei noch einmal dahingestellt.