Autor Thema: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)  (Gelesen 42452 mal)

Awatron

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #30 am: 05 Apr 2013, 17:29:51 »
Ich habe schon verstanden, worum es dir geht. Was ich nicht verstehe, ist, warum es schlimm wäre, wenn eine Gruppe nur Adelige spielen will und zweitens, wo die Autoren gesagt haben, dass es nicht der Fall sein wird, dass  die ganze Gruppe einen Adeligen spielen will.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

Irian

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #31 am: 05 Apr 2013, 17:34:37 »
Konkret gibt es im Grundregelwerk Werte für:

    das Kaiserreich Selenia, ein aufstrebendes Feudalreich
    Zwingard, das Bollwerk gegen die Orks
    den Wächterbund, die Bewacher der Verheerten Lande
    den Mertalischen Städtebund, voller Leben und Intrigen
    Ioria, die altehrwürdige Heimat des Orakels und größte Metropole der bekannten Welt
    den Albischen Seebund, Herr über die Albensee
    das Shahirat Pashtar, die Seefahrer des ehrwürdigen Farukans
    das Shahirat Ashurmazaan, farukanische Glücksritter auf der Suche nach Ehre
    die Keshabid, das gewitzte Volk der Fleckengnome
    die Tarr, vargische Bewohner der Wüste Surmakar
    die Furgand, vulkanzwergische Bewohner der Tiefe
    die Dämmeralben, stolze Bewohner der Dschungel
Wie frei sind denn die Völker und Kulturen zu kombinieren? Kann ein Gnom auch ein Furgand sein? Oder wenn es beschränkt ist: Aus wievielen der Basiskulturen kann ein Varg stammen?

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #32 am: 05 Apr 2013, 19:21:49 »
Im OP steht:

Die Rasse sagt jedoch noch nichts über die Lebensweise des Abenteurers aus, denn keineswegs sind etwa alle Zwerge in Lorakis Axt-schwingende, biertrinkende Kampfmaschinen. Vielmehr kann ein Angehöriger jeder Rasse in den meisten lorakischen Reichen aufgewachsen sein.

Irian

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #33 am: 05 Apr 2013, 19:33:36 »
Ja, aber normalerweise funktioniert das nur in die Richtung "Fremdvölker -> menschliche Kultur", aber nicht in die Richtuing "irgendwer -> in eine andere Fremdvolk-Kultur"! Deshalb wollte ich nachfragen  :)

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #34 am: 05 Apr 2013, 19:38:21 »
Ja, aber normalerweise funktioniert das nur in die Richtung "Fremdvölker -> menschliche Kultur", aber nicht in die Richtuing "irgendwer -> in eine andere Fremdvolk-Kultur"! Deshalb wollte ich nachfragen  :)
Wieso sollte man das einschränken?
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Quendan

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #35 am: 05 Apr 2013, 20:08:06 »
Es gibt ein Paar Kulturen, die vor allem von nicht-menschlichen Völkern dominiert werden und sich teils auch aktiv von den Menschen abgrenzen. Diese sind:
Tarr (fast ausschließlich Vargen)
Furgand (fast ausschließlich Zwerge)
Seealben und Dämmeralben (fast ausschließlich Alben)
Keshabid (fast ausschließlich Gnome)

Oder auf deine Vargenfrage: Ein Varg kann aus folgenden Kulturen problemlos stammen (und ist überall dort auch als Übliche Rasse eingetragen):
Selenia
Zwingard
Wächterbund
Mertalischer Städtebund
Ioria
Pashtar
Ashurmazaan
Tarr

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #36 am: 05 Apr 2013, 20:16:37 »
Ich glaube es ging eher um die Konstellation Varg aus z.B. Furgand
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Quendan

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #37 am: 05 Apr 2013, 21:14:26 »
Oder wenn es beschränkt ist: Aus wievielen der Basiskulturen kann ein Varg stammen?

Irian

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #38 am: 06 Apr 2013, 00:39:52 »
Danke, Quendan. Sieht für mich so aus, als würden die nichtmenschlichen Kulturen, eher keine Minderheiten anderer Völker besitzen.

Und ohne das jetzt als etwas besonders Kritikwürdiges an Splittermond anzusehen:

Es ist irgendwie interessant, dass es in der Fantasy so oft vorkommt, dass menschliche Kulturen sehr häufig Minderheiten anderer Völker beheimaten, Fremdvölker-Kulturen aber meist exclusiv aus einem Volk bestehen und allenfalls noch eine menschliche Mindergeit besteht. Ich frage mich, woran das liegt?

Spontan fallen mir Gegenbeispiele aus Wolfgang Baurs Midgard ein, wo z.B. das Drachenimperium verschiedene schuppige Rassen (Drachlinge, Kobolde usw.) und eine bedeutsame menschliche Minderheit beheimatet. Aber sonst...

flippah

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #39 am: 06 Apr 2013, 01:28:40 »
Ich wäre auch dafür, dass es durchaus möglich ist, z.B. einen Alben zu spielen, der bei den Vulkanzwergen wohnt und das ganz normal findet.
"In allen anderen Fällen gehen Sie so schnell wie möglich in See und, ohne sich auf eine Schlacht einzulassen, sofern dies möglich ist, nach Wladiwostok" (Jewgeni Iwanowitsch Alexejew)

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #40 am: 06 Apr 2013, 07:34:41 »
Das meinte ich ^^
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Noldorion

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #41 am: 06 Apr 2013, 08:20:34 »
Es ist irgendwie interessant, dass es in der Fantasy so oft vorkommt, dass menschliche Kulturen sehr häufig Minderheiten anderer Völker beheimaten, Fremdvölker-Kulturen aber meist exclusiv aus einem Volk bestehen und allenfalls noch eine menschliche Mindergeit besteht. Ich frage mich, woran das liegt?

Ich schätze mal, das dürfte daran liegen, dass in den meisten Settings Menschen mit Abstand die Mehrheit darstellen - so dass es natürlich "organischer" ist, wenn es menschliche Mehrheiten und darin nichtmenschliche Minderheiten gibt.

Natürlich gibt es überall dann doch meist die isolierten nichtmenschlichen Reiche. Warum es da keine menschliche Minderheit gibt - eine Erklärung wäre sicher, dass in vielen Fantasysettings Nichtmenschen eine gewisse "Mystik" bewahren sollen, und das geht natürlich besser, wenn sie sich isolieren.

Ist nur mal meine Vermutung.

Sirra

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #42 am: 06 Apr 2013, 18:51:48 »
Was ich noch nicht ganz verstehe: Warum soll ein Charakter adeliger Abstammung keine Kontakte haben bzw. warum werden "Kontakte" bei Chars aus derärmeren Schichten als Vorteil gehändelt? Gerade solch ein Charakter kann doch Beziehungen zu Anderen seiner Schicht haben - zum Teil auch mit immensen Einfluss-, und somit gibt es doch keinen Unterschied zu den Kontakten und Beziehungen eines Gassenjüngelchen, der nur halt nur perse ärmer ist.  Ich sehe darin noch keinen Vorteil. Im Endefekt kommt es darauf an, in welcher Sozialen Schicht Grafensohn und Diebesgeselle gerade unterwegs sind. Da ist mal der eine im Vorteil und dann mal der andere.
Höflichkeit sei weder übertrieben noch abgeschmackt.
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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #43 am: 06 Apr 2013, 19:05:53 »
Ich wette er kann nicht keine Kontakte haben, er kriegt sie nur nicht für lau.
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Irian

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Re: Neuer Blogbeitrag: Die Generierung - Aufbau und Module (Teil 1)
« Antwort #44 am: 07 Apr 2013, 00:04:07 »
Ich schätze mal, das dürfte daran liegen, dass in den meisten Settings Menschen mit Abstand die Mehrheit darstellen - so dass es natürlich "organischer" ist, wenn es menschliche Mehrheiten und darin nichtmenschliche Minderheiten gibt.

Natürlich gibt es überall dann doch meist die isolierten nichtmenschlichen Reiche. Warum es da keine menschliche Minderheit gibt - eine Erklärung wäre sicher, dass in vielen Fantasysettings Nichtmenschen eine gewisse "Mystik" bewahren sollen, und das geht natürlich besser, wenn sie sich isolieren.

Ist nur mal meine Vermutung.
Interessanter Ansatz. Punkt 1 würde ich auf jeden Fall so unterschreiben.

Aber ob es tatächlich so ist, dass "reine" Nichtmenschen-Kulturen eher ihre Mystik bewahren? Ich könnte mir eher vorstellen, dass wir eine stärkere Vorstellung davon haben, was Mensch-Sein ist und wir deshalb Probleme damit haben, zu akzeptieren, dass Menschen einfach so in eine nichtmenschliche Kultur assimiliert werden.

Zudem sehen wir in der Realität, dass Kulturen zwar zusammenwachsen und sich gegenseitig beeinflussen, dass Menschen in einer fremden Kultur aber trotzdem oder gerade ihre ursprüngliche Kultur bewahren (wollen) - zumindest teilweise.

Wir akzeptieren deshalb eher, dass ein Zwerg gänzlich in einer menschlichen Kultur "aufgeht", als ein Mensch in einer elfischen. Im Endeffekt könnte man sogar bezweifeln, dass es ein realitisches Konzept ist, dass Mitglieder eines nichtmenschlichen Volkes einfach so assimiliert werden könnten, ohne dass sich Reste der Ursprungkultur finden ließen. Andererseits würde dies wohl zu komplexen System führen, die in einem Spiel einfach keinen Platz haben.

Interessanterweise ist z.B. bei Feen dieses Klischee - zumindest was die verschiedenen nichtmenschlichen Wesen betrifft - oftmals aufgelöst und es gibt dort neben den Hauptvölkern oftmals noch andere Wesen wie Elfen, Kobolde, Gnome, Tierwesen usw., die ganz natürlich Teil eines Feenreiches sind.

Insofern könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es bei Albenkulturen z.B. Gnomenminderheiten gäbe.
« Letzte Änderung: 07 Apr 2013, 00:09:08 von Irian »