Ich finde die Diskussion sehr interessant und als DSA-Spieler weiß ich auch welche Problematik sich ergeben kann, wenn ALLES eine Regel bekommt. Von daher tendiere Ich auch eher zu einer kleinen "Hausregel", anstatt ein neues Meisterschaftssystem einzuführen.Hab auch noch keine zufriedenstellende Lösung mit meiner Gruppe gefunden. Am Besten finde Ich da noch den Vorschlag mit Taktischen Vorteilen zu arbeiten.
Allerdings gibt es einen Punkt, den wir sofort ohne Diskussion lösen konnten. Im Bezug auf die Aussage, dass man nur dann eine Probe würfelt,wenn man ein Risiko eingeht, muss keiner meiner Spieler eine Meisterschaft besitzen, um ein kleines Klind oder einen unbewaffnete Zivilisten ohne Kampferfahrung umzuschupsen. Die Differenz im Skill ist einfach so groß, dass eine Probe mMn unnötig ist.
Der Punkt von Ducks ist für mich auch sehr spannend, wenn man sich überlegt, was ein Otto-Normalbürger macht, wenn er vor jemanden steht, der ein Messer in der Hand hat. Ich habe selbst über 10 Jahre Kampfsport gemacht und weiß, dass man ohne Erfahrung und Skill nicht einfach diese Person angehen kann. In einer Verzweiflungstat kann man sie stoßen oder überwältigen, aber das geht halt nicht ohne großes Risiko.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin dafür keine große Hausregel einzuführen, sondern mit dem zu arbeiten, was da ist. Jemanden umzuwerfen/stoßen im ernsten bewaffneten Kampf --> Meisterschaft Umreißen/Abdrängen ansonsten Regeln für Taktischen Vorteil (vielleicht mit weniger Ticks?). Besteht kein Risiko (s.o.) --> narrativ beschreiben