Autor Thema: Geduldete und weniger geduldete Magieschulen  (Gelesen 10614 mal)

JohnLackland

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Re: Geduldete und weniger geduldete Magieschulen
« Antwort #30 am: 18 Mai 2017, 14:08:32 »
Da dies aber im Benehmen des Spielers liegt, gilt mein letzter Satz von oben...
Für Eure Runden^^
Und in deiner?
Jetzt echt: Sagst du deinem Berserker: "Du zauberst so und so", deinem Priester "du rufst die Heilige XY an" und dem Magier mit Dunkelzauberei: "Du musst für jede Formel in einer düsteren dämonisch klingenden Sprache sprechen" oder ähnliches?


Nö das machen die Spieler und ich bitte sie immer darum zu beschreiben wie sie zaubern manche beschreiben sogar die Gesten und sprechen einen zauber, manche sagen das sie etwas Murmeln und mit fingern irgendwas in der Luft rumfuchteln, Problem ist das manche das lächerlich finden sowas auszuspielen, meine NSCs machen es immer und jene nervt das so ein bissel aber da ich SL bin ignoriere ich das, will ja auch Immersion.


Das für deine Runde meine ich, das du das so handhabst wir du beschreibst du sagts halt dit das so jeder machen soll, so lese ich das... du weißt doch ich betreibe gerne Wortklauberei ;-), -  das hat mich gestört.


Aber das passt nicht hier hin, back to topic.... menno
« Letzte Änderung: 18 Mai 2017, 14:10:19 von JohnLackland »
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

TrollsTime

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Re: Geduldete und weniger geduldete Magieschulen
« Antwort #31 am: 18 Mai 2017, 14:17:17 »
Ach Menno:
Mein Post war doch extra diplomatisch.
Ich sage doch nur, dass allgemeingültige Setzungen zu Magie, insbesondere, wenn sie ins Detail gingen, Tynnef wären.
Dass aber grobe Beschreibungen wie "Magie ist grundsätzlich weit verbreitet und anerkannt und grundsätzlich ist keine Magieschule der absolute Buhmann" sinnvoll sind.
Dass darüberhinaus ich es aber unlogisch fände,
a) wenn es gar keine Verbote/Gebote bzgl Magie gäbe
b) wenn diese überall gleich wären

und zusätzlich,
c) die Ablehnung/Zustimmung zur Zauberei auch von den individuellen Gesten und Formeln des jeweiligen Zauberers abhängt

ergänzt um ein
d) "Bitte liebe SL: Macht es euren Spielern nicht zu schwierig!"
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

Wandler

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Re: Geduldete und weniger geduldete Magieschulen
« Antwort #32 am: 22 Jun 2017, 18:43:28 »
Einer der Gründe warum mir Splittermond zusagt ist die Einbettung der Magie in die Welt - sie ist leichter verfügbar als in Earthdawn, aber ebenso "eingebettet" und Teil der Welt.
Die Darstellung hat der Spielleiter jedoch vielfach in der Hand.
In Kintai gehören Leute die mit dem Tod in Berührung kommen zum untersten Stand. Das ist gewollte göttliche Ordnung und hat nichts mit "unserem" Gerechtigkeitsempfinden zu tun. Somit wird auch Todesmagie nicht verboten aber "geächtet" als etwas was nur die unterste Schicht (offiziell jedenfalls) betreiben sollte. Interessanterweise ist dies auch eine "unübliche" Magieschule für Priester der Gottkaiserin Myuriko.
Soviel zum (erfreulich undogmatischen) Kanon.
Wie sich das im Spiel auswirkt hängt von dem Bild der Welt ab das der Spielleiter vermittelt. So lange die Spieler das bei der Charaktererschaffung mitgeteilt bekommen ("Kantioku = Recker von Myuriko der Todesmagie anwendet wird bildhübsch hingerichtet" bis hin zu "das wird aber eine Menge ungläubige Blicke und einen gewissen Gesichtsverlust zu Folge haben") ist meines Erachtens alles in Ordnung.
Es geht um den gemeinsamen Spielspass der durch eine gewisse Vorhersagekraft ("was ich erschaffe ist spielbar") und Immersion ("Dinge die ich tue haben eine Wirkung").