Autor Thema: Innermertalische Kriege  (Gelesen 8112 mal)

Chalik

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Re: Innermertalische Kriege
« Antwort #15 am: 17 Mär 2014, 11:59:21 »
Was das ausschalten von Gegnern angeht..gleich ob sie sich einer Schuld bewußt gemacht haben oder nicht, wäre ist auch sehr lustig wenn einige Städte eine art Etikette hätten, wie man jemanden beseitigen darf und wie. z.B. darf man nur in Anwesen auf des Opfers zuschlagen oder auf Öffentlichen Veranstaltungen, nur zu Bestimmten Tagen im Jahr oder Gewissen Gebieten einer Stadt...auch die Wahl der Waffe oder der Umstand des Todes sollte eine Botschaft haben.

Wie steht es denn in Mertalia mit einer Assassinengilde?
Wenn wichtige Magnaten jemand anderen wichtigen loswerden wollen und dabei nicht entdeckt werden wollen, bietet sich doch genau dieses Geschäftsmodell sehr gut an.
Ein Truppe von Magiern, Dieben Kämpfern die sich als gedungene Meuchelmörder verkauft und die Probleme löst.
Wenn ihr die da nicht reinschreibt, wird mein Charakter da eine aufbauen ;).


Kombiniere die beiden Vorschläge miteinander und du hast eine super Motivation für einen gesetzestreuen Schurken, der ein wenig Ordnung und Sicherheit in diesen ganzen Mist hinein bringen will, aber dafür erstmal ein entsprechendes Kapital ansammeln muss (z.B. durch Drachlingsartefakte).

Die Regeln der Assassinengilde:

1. Töte nur wenn du einen entsprechenden Auftrag hast. Benutze deine Talente niemals aus Eigennutz.
2. Nimm keinen Auftrag für ein wehrloses Ziel an (Jeder der sich aber Leibwächter leisten kann, gilt nicht mehr als wehrlos)
3. Töte effizient und schmerzlos. (Kein langsam wirkendes Gift)
4. Sei elegant und lasse die Leiche in einen Zustand zurück, indem sie identifizierbar ist. (Keine Bomben also)
5. Verletze die Ehre des Opfers nicht mehr als notwendig. (Lass seine Leiche nicht auf dem Klo zurück oder in Frauenkleidern oder so ein Mist)
6. Ein Auftrag, der einmal angenommen ist, muss durchgeführt werden, außer er verstößt gegen die oben genannten Regeln.
7. Hinterlasse immer eine Quittung!

Motto der Assassinen-Gilde:

Sei effizient,
Sei höflich,
hab einen Plan um jeden zu töten, den du triffst.


Ja finde ich als ersten Gedankenansatz auf die schnelle auch sehr nett. Über die genaue Ausformulierung der Regeln kann man ja nochmal nachdenken ;). Aber insgesamt wirklich ein guter Ansatz.

Waldviech

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Re: Innermertalische Kriege
« Antwort #16 am: 17 Mär 2014, 12:21:42 »
Die Assassinengilde ist wirklich eine hervorragende Idee! Und bei näherer Betrachtung find ich selbst den letzten Punkt mit der "Quittung" gar nicht so albern. Konkret und ohne Flachs könnte das bedeuten, dass Assassinen bei verübten Attentaten ein Zeichen hinterlassen müssen, das Auskunft darüber gibt, dass der Liquidierte von einem Mitglied der Gilde umgebracht wurde.

Interessant fänd ich im Übrigen, wenn die Assassinengilde nicht wie ein monolithischer Konzern aufgebaut wäre, sondern tatsächlich eher wie eine mittelalterliche Gilde. D.h. es gibt in den mertalischen Metropolen stets mehrere Assassinenzirkel (analog zu Handwerksbetrieben), die aber eben in der Gilde organisiert sind. Man lernt also nicht bei "der Assassinengilde" das Handwerk des Meuchelmörders, sondern man ist Lehrling bei einem verbrieften Meisterassassinen. Ein Assassine würde nicht sagen, dass er für DIE Gilde arbeitet, sondern dass er Schüler von Meister Tucio dem Herren der Drahtgarotte ist, dem Schatten von Fulnia angehört, oder einer vom Zirkel der sieben Dolche ist...etc.pp. 
Die Gilde mischt sich nicht explizit in die Geschäfte der einzelnen Meisterassassinen ein, sondern reguliert "nur" die Gesetze nach denen die Assassinen operieren, bestimmt wie viele Assassinen pro Stadt agieren dürfen, vermittelt bei Streitigkeiten zwischen Assassinenzirkeln und sorgt für "normierte" Prüfungen usw. Nebenbei bestimmt die Gilde auch die generelle politische Einstellung der Assassinen - die Assassinen sind nämlich überzeugte Republikaner, die auf jeden Fall verhindern wollen, dass Mertalia je wieder unter das Joch eines Alleinherrschers gerät. Daher gibt es neben den normalen Auftragsmorden auch manchmal (prestigereiche und exzellent bezahlte) Gildenaufträge, bei denen allzu problematische Politiker ausgeschaltet werden sollen. Blutige Konflikte zwischen der Gilde angehörenden Assassinenzirkel sind im Übrigen legitim, solang sich die Zirkel dabei an die Gildenstatuten halten. Richtig übel nehmen es Assassinen, wenn jemand Attentate ausführt, der zu keinem der Gildenzirkel gehört und dabei vielleicht sogar noch "unehrenhaft" mordet. Üble Raubmörder und Serienkiller müssen sich also in erster Linie vor den Assassinen fürchten, und weniger vor der Stadtwache...

Chalik

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Re: Innermertalische Kriege
« Antwort #17 am: 17 Mär 2014, 13:24:01 »
Die Assassinengilde ist wirklich eine hervorragende Idee! Und bei näherer Betrachtung find ich selbst den letzten Punkt mit der "Quittung" gar nicht so albern. Konkret und ohne Flachs könnte das bedeuten, dass Assassinen bei verübten Attentaten ein Zeichen hinterlassen müssen, das Auskunft darüber gibt, dass der Liquidierte von einem Mitglied der Gilde umgebracht wurde.

Aber keine Spielkarte mit nem Joker drauf ;)  ;D

Interessant fänd ich im Übrigen, wenn die Assassinengilde nicht wie ein monolithischer Konzern aufgebaut wäre, sondern tatsächlich eher wie eine mittelalterliche Gilde. D.h. es gibt in den mertalischen Metropolen stets mehrere Assassinenzirkel (analog zu Handwerksbetrieben), die aber eben in der Gilde organisiert sind. Man lernt also nicht bei "der Assassinengilde" das Handwerk des Meuchelmörders, sondern man ist Lehrling bei einem verbrieften Meisterassassinen. Ein Assassine würde nicht sagen, dass er für DIE Gilde arbeitet, sondern dass er Schüler von Meister Tucio dem Herren der Drahtgarotte ist, dem Schatten von Fulnia angehört, oder einer vom Zirkel der sieben Dolche ist...etc.pp.

Mehrere Zirkel pro Metropole finde ich dann vielleicht doch etwas viel. So viele Menschen werden in Metralia bestimmt auch nicht gemeuchelt. Aber ein bis zwei Zirkel pro Stadt und dann die Gilde von ganz Mertalia macht durchaus Sinn. Vor allem, wenn man auch Aufträge aus dem benachbarten Ausland bekommt ;).

Und dann gibt es Streit mit den militanten Meuchlern der Triaden aus Zhoujiang in Sarnburg :D. Wieder viele schöne neue Ideen.

Allerdings passt eine solche Meuchlergilde nicht wirklich gut zu meiner Vorstellung von Eisenbrann. Aber das schafft ja nur neues Konfliktpotential, in das Helden geraten können :D

Die Gilde mischt sich nicht explizit in die Geschäfte der einzelnen Meisterassassinen ein, sondern reguliert "nur" die Gesetze nach denen die Assassinen operieren, bestimmt wie viele Assassinen pro Stadt agieren dürfen, vermittelt bei Streitigkeiten zwischen Assassinenzirkeln und sorgt für "normierte" Prüfungen usw. Nebenbei bestimmt die Gilde auch die generelle politische Einstellung der Assassinen - die Assassinen sind nämlich überzeugte Republikaner, die auf jeden Fall verhindern wollen, dass Mertalia je wieder unter das Joch eines Alleinherrschers gerät. Daher gibt es neben den normalen Auftragsmorden auch manchmal (prestigereiche und exzellent bezahlte) Gildenaufträge, bei denen allzu problematische Politiker ausgeschaltet werden sollen. Blutige Konflikte zwischen der Gilde angehörenden Assassinenzirkel sind im Übrigen legitim, solang sich die Zirkel dabei an die Gildenstatuten halten. Richtig übel nehmen es Assassinen, wenn jemand Attentate ausführt, der zu keinem der Gildenzirkel gehört und dabei vielleicht sogar noch "unehrenhaft" mordet. Üble Raubmörder und Serienkiller müssen sich also in erster Linie vor den Assassinen fürchten, und weniger vor der Stadtwache...

Mh, alles ganz gute Ideen, die es Wert wären näher ausgearbeitet zu werden. Wenn der Tag doch nur mehr als 24 Stunden hätte :(

Waldviech

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Re: Innermertalische Kriege
« Antwort #18 am: 17 Mär 2014, 13:52:00 »
Um mal einen dreisten Doppelpost zu fabrizieren:

Den Werdegang eines Assassinen könnte ich mir im Gildensystem ungefähr folgendermaßen vorstellen:

Lehrling wird man ungefähr im Alter von 10 Jahren, die Regelausbildungszeit beträgt 6 Jahre. Eine ehrbare Geburt ist beim Beruf des Assassinen nicht notwendig. Natürlich bewerben sich Kinder nur höchst selten offiziell bei einem Meisterassassinen. Die weitaus meisten Assassinen sind ehemalige Straßenkinder, die einem Meisterassassinen durch bestimmte Fähigkeiten aufgefallen sind, worauf er sie zu sich nahm, oder die Kinder von Assassinen. (Letzteres ist der Grund dafür, warum nicht wenige Assassinenzirkel auch zusammengehörige Familienclans sind). Die Ausbildung ist enorm hart, da dem Lehrling neben den rechtlichen und ethischen Grundlagen des ehrbaren Auftragsmordes natürlich auch eine vielzahl verschiedener Kampf- Sport- und Infiltrationstechniken eingebläut werden. Auch Etikette verschiedenster Stände gehört zur Ausbildung. da der Assassine sich in einem möglichst breiten Umfeld bewegen können muss. Während der Lehrzeit ist es dem Lehrling bei Todesstrafe verboten, einen Mord zu begehen. Im normalen Meuchelmördergeschäftsbetrieb obliegen ihnen Botengänge, Diebstähle, kleinere Sabotagen oder Ortserkundungen für die Assassinengesellen.

Die "Gesellenprüfung" eines Assassinen ist in aller Regel sein erster Mord, der aus der Ferne noch von seinem Meister beobachtet und nach Maßstäben der praktischen Ausführung, der Ehrbarkeit und Eleganz beurteilt wird. Vergeigt der werdende Assassine sein "Gesellenstück", war es das auch gleich mit seinem eigenen Dasein, hat er es geschafft, darf er sich "Assassine" nennen. Gesellen übernehmen die Hauptarbeit eines Zirkels und arbeiten für größere Operationen auch im Team zusammen, dürfen aber nur Aufträge annehmen, die ihnen ihr Meister gibt - sie dürfen also nicht auf eigene Rechnung tätig werden. In größeren Zirkeln herrscht auch eine gewisse Aufgabenteilung vor. Einige Gesellen beschäftigen sich dann fast ausschließlich mit administrativen Aufgaben, Spionagetätigkeit, Lehrlingsausbildung oder der Konstruktion und Wartung diverser Trickwaffen.

Den Anspruch auf den Status des Meisterassassinen darf man erst stellen, wenn man sieben mal sieben Morde begangen hat, ein bestimmtes "Meistergeld" an die Gilde zahlen kann und nach Maßgabe der Meisterassassinen des Gildenrates über die notwendige sittliche Befähigung zum Meisterassassinen verfügt. (Psychopathische Irre können eine noch so große Begabung fürs Morden haben - Meisterassassinen werden sie wahrscheinlich trotzdem nie). Bestimmte magische Fähigkeiten sind beim Erlangen der Meisterassassinenwürde auch hilfreich. Meisterassassinen haben das Recht, Mordaufträge anzunehmen, weitere Assassinen auszubilden und einen eigenen Zirkel anzuführen (sofern die Gilde die Gründung eines weiteren Zirkels in der jeweiligen Stadt genehmigt). Wenn es mehrere Meister in einem Zirkel  gibt, entscheidet das Dienstalter über die Rangfolge, Entscheidungen werden aber oft quasi-demokratisch getroffen. Viele Konflikte zwischen Zirkeln sind dadurch entstanden, dass sich "Neumeister" mit ihren alten Meistern verkracht haben, nachdem sie die Meisterwürde erlangt haben.

Zitat
Mehrere Zirkel pro Metropole finde ich dann vielleicht doch etwas viel. So viele Menschen werden in Metralia bestimmt auch nicht gemeuchelt. Aber ein bis zwei Zirkel pro Stadt und dann die Gilde von ganz Mertalia macht durchaus Sinn. Vor allem, wenn man auch Aufträge aus dem benachbarten Ausland bekommt
Stimmt - hier könnte man vielleicht ansetzen, zu sagen dass die mertalische Assassinengilde als Organisation recht erfolgreich ist und auch ins dragoreische Ausland expandiert ist. Politisch ist das natürlich immens heikel. Offiziell illegal ist die Assassinengilde natürlich eh, aber da sie politisch eher auf der republikanischen Schiene fährt, gilt sie in Feudalreichen natürlich auch noch als umstürzlerischer Geheimbund...
« Letzte Änderung: 17 Mär 2014, 14:31:10 von Waldviech »

Chalik

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Re: Innermertalische Kriege
« Antwort #19 am: 17 Mär 2014, 13:59:44 »
Den Werdegang eines Assassinen könnte ich mir im Gildensystem ungefähr folgendermaßen vorstellen:

Lehrling wird man ungefähr im Alter von 10 Jahren, die Regel. Eine ehrbare Geburt ist beim Beruf des Assassinen nicht notwendig. Natürlich bewerben sich Kinder nur höchst selten offiziell bei einem Meisterassassinen. Die weitaus meisten Assassinen sind ehemalige Straßenkinder, die einem Meisterassassinen durch bestimmte Fähigkeiten aufgefallen sind, worauf er sie zu sich nahm, oder die Kinder von Assassinen. (Letzteres ist der Grund dafür, warum nicht wenige Assassinenzirkel auch zusammengehörige Familienclans sind). Die Ausbildung ist enorm hart, da dem Lehrling neben den rechtlichen und ethischen Grundlagen des ehrbaren Auftragsmordes natürlich auch eine vielzahl verschiedener Kampf- Sport- und Infiltrationstechniken eingebläut werden. Auch Etikette verschiedenster Stände gehört zur Ausbildung. da der Assassine sich in einem möglichst breiten Umfeld bewegen können muss. Während der Lehrzeit ist es dem Lehrling bei Todesstrafe verboten, einen Mord zu begehen. Im normalen Meuchelmördergeschäftsbetrieb obliegen ihnen Botengänge, Diebstähle, kleinere Sabotagen oder Ortserkundungen für die Assassinengesellen.

Die "Gesellenprüfung" eines Assassinen ist in aller Regel sein erster Mord, der aus der Ferne noch von seinem Meister beobachtet und nach Maßstäben der praktischen Ausführung, der Ehrbarkeit und Eleganz beurteilt wird. Vergeigt der werdende Assassine sein "Gesellenstück", war es das auch gleich mit seinem eigenen Dasein, hat er es geschafft, darf er sich "Assassine" nennen. Gesellen übernehmen die Hauptarbeit eines Zirkels und arbeiten für größere Operationen auch im Team zusammen, dürfen aber nur Aufträge annehmen, die ihnen ihr Meister gibt - sie dürfen also nicht auf eigene Rechnung tätig werden. In größeren Zirkeln herrscht auch eine gewisse Aufgabenteilung vor. Einige Gesellen beschäftigen sich dann fast ausschließlich mit administrativen Aufgaben, Spionagetätigkeit, Lehrlingsausbildung oder der Konstruktion und Wartung diverser Trickwaffen.

Den Anspruch auf den Status des Meisterassassinen darf man erst stellen, wenn man sieben mal sieben Morde begangen hat, ein bestimmtes "Meistergeld" an die Gilde zahlen kann und nach Maßgabe der Meisterassassinen des Gildenrates über die notwendige sittliche Befähigung zum Meisterassassinen verfügt. (Psychopathische Irre können eine noch so große Begabung fürs Morden haben - Meisterassassinen werden sie wahrscheinlich trotzdem nie). Bestimmte magische Fähigkeiten sind beim Erlangen der Meisterassassinenwürde auch hilfreich. Meisterassassinen haben das Recht, Mordaufträge anzunehmen, weitere Assassinen auszubilden und einen eigenen Zirkel anzuführen (sofern die Gilde die Gründung eines weiteren Zirkels in der jeweiligen Stadt genehmigt). Wenn es mehrere Meister in einem Zirkel  gibt, entscheidet das Dienstalter über die Rangfolge, Entscheidungen werden aber oft quasi-demokratisch getroffen. Viele Konflikte zwischen Zirkeln sind dadurch entstanden, dass sich "Neumeister" mit ihren alten Meistern verkracht haben, nachdem sie die Meisterwürde erlangt haben.

Scheint mir ein ganz guter Ansatz zu sein. Auch die Idee rivalisierender Zirkel finde ich gut. So hat man die makroskopischen Elemente des mertalischen Städtebundes auch auf die mikroskopische Ebene der Gilde heruntergebrochen. Gefällt mir sehr gut.


Stimmt - hier könnte man vielleicht ansetzen, zu sagen dass die mertalische Assassinengilde als Organisation recht erfolgreich ist und auch ins dragoreische Ausland expandiert ist. Politisch ist das natürlich immens heikel. Offiziell illegal ist die Assassinengilde natürlich eh, aber da sie politisch eher auf der republikanischen Schiene fährt, gilt sie in Feudalreichen natürlich auch noch als umstürzlerischer Geheimbund...

Ja politisch ist das sehr heikel. Aber da liegt ja auch das Salz in der Suppe. Und jede mertalische Stadt wird ja vehement abstreiten auf Dienste der Gilde zurückzugreifen oder mit ihr in Kontakt zu stehen. Trotzdem schafft es der mertalische Städtebund so einen Dorn ins Fleisch Selenias zu setzen. Und kann nebenbei noch auf offiziellen Wegen Handel, Diplomatie etc. betreiben. Ich sehe es schon kommen, ein Graf aus Selenia heuert eine Schar Söldner aus Eisenbrann an um gegen eine kleine Zelle von zwei bis drei Meuchlern der Gilde in seiner Grafschaft vorzugehen. Nett, wirklich sehr nett ;D

Waldviech

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Re: Innermertalische Kriege
« Antwort #20 am: 17 Mär 2014, 14:20:42 »
Zitat
Ja politisch ist das sehr heikel. Aber da liegt ja auch das Salz in der Suppe. Und jede mertalische Stadt wird ja vehement abstreiten auf Dienste der Gilde zurückzugreifen oder mit ihr in Kontakt zu stehen. Trotzdem schafft es der mertalische Städtebund so einen Dorn ins Fleisch Selenias zu setzen. Und kann nebenbei noch auf offiziellen Wegen Handel, Diplomatie etc. betreiben. Ich sehe es schon kommen, ein Graf aus Selenia heuert eine Schar Söldner aus Eisenbrann an um gegen eine kleine Zelle von zwei bis drei Meuchlern der Gilde in seiner Grafschaft vorzugehen. Nett, wirklich sehr nett ;D
Genau auf sowas hoffe ich doch! Ein weiteres Konfliktfeld tut sich natürlich auf, wenn die sich ins Ausland ausbreitende Assassinengilde wie schon erwähnt in Konflikt mit den ortsansässigen Dieben und Meuchlern kommen. Hier könnte ich mir vorstellen, dass die Assassinen zwar weniger, aber wesentlich besser ausgebildet sind. Während unter Dieben und Mördern im restlichen Dragorea das Prinzip "Jetzt nimm den Dolch und stich ihn halt ab" gilt, wofür keine sonderliche Qualifikation nötig ist, sind die Assassinen in jahrelanger Übung perfekt auf ihre Aufgaben vorbereitet und würden mit kleineren Straßenschlägern schnell mal den Boden wischen.