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Themen - Tyrion

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Hallo zusammen.

Ich bastle gerade an einer Kampagne in dessen Zentrum ein geheimer Bund steht, die über große Teile von Lorakis verbreitet sein soll. Der lose Bund wird von einem einzelnen Individuum als zentrale Figur gesteuert werden. Dies kann aber nur funktionieren, wenn sich dieser eben auch über sehr weite Distanzen mit den einzelnen Bundmeistern austauschen kann.

Im GRW gibt es zwei Kommunikationszauber, beide aber nur mit sehr geringer Reichweite, was mich dazu veranlasst, etwas in die Trickkiste zu greifen und den Bundmeistern ein Artefakt (im wahrsten Sinne) in die Hand zu geben... Ringe, welche einst von den Drachlingen erschaffen worden sind und eine Kommunikation eben ermöglichen sollen.

Ich wühle mich gerade ganz frisch durch den Weltenband, das GRW und das Forum, konnte aber noch nicht entdecken, wie die Drachlinge über die immensen Distanzen, die ihr Reich umfasste, die Kommunikation aufrechterhalten konnte. Vielleicht habe ich ja etwas Offizielles übersehen und jemand von euch kann mich hier aufklären. Bis dahin behelfe ich mich mal mit basteln, und das ist beim ersten Brainstorming schon einmal herausgekommen.

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.


EDIT: ich bin natürlich auch für spannende Alternativkonzepte zu haben. Vielleicht hat sich ja schon einmal jemand Gedanken gemacht, wie man das lösen könnte. Zur Funktionsweise selbst könnte ich mir zB vorstellen, dass ganz spezielle Feenwesen in die Ringe gebannt worden sind, welche eben diesen Effekt ermöglichen. Vielleicht findet aber jemand anders noch eine andere Möglichkeit das zu realisieren.

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An diesem Ort soll, neben der Drachenzwinge, ein Rundentagebuch zu meiner bevorstehenden Kampagne entstehen.... so das hier erwünscht ist versteht sich. Zu Beginn gleich mal der Teaser, welchen ich auch im Drachezwingeforum gepostet habe.

Teaser 1:

Das kleine Stück Pergament, der Brief eines alten Freundes, wog schwer in seinem Händen und Sorge bemächtigte sich seiner. Mit zittrigen Händen schenkte er sich noch einmal Wein ein, setzte sich an seinen Arbeitstisch und begann noch einmal von vorne zu lesen...

Zitat
Seit mir gegrüßt alter Freund.

Viele Jahre sind vergangen, seit dem wir uns zuletzt gesehen haben. Gerne denke ich zurück an die Zeit der Abenteuer, der Geheimnisse und auch des einen oder anderen Tavernenabends. Doch so gern ich euch mit der einen oder anderen Anektote unseres früheren Lebens erheitern möchte, ist dies nicht der rechte Zeitpunkt fürchte ich.

Ich brauche Euch alter Freund und ich brauche die Euren!

Die Dunkelheit geht um in Wintholt und König Aelfric und seine Statthalter in den Provinzen sind nicht  in der Lage ihr Einhalt zu gebieten. Kinder verschwinden aus ihren Betten und Stuben. Spurlos. Die Menschen sind in Panik und verlangen das dem ganzen Grauen einhalt geboten wird. Jeder verdächtigt jeden, jeder beschuldigt jeden, niemand vertraut mehr dem Anderen. Ich selbst habe die Augen lange Zeit verschlossen, viel zu lange... und wurde für meine Untätigkeit bestraft. Meine Enkelin, Talia, wird seit einer Woche vermisst und mir bricht es mein Herz. Ich bin zu alt um selbst noch einmal mein Schwert von der Wand zu nehmen. Ich bin allerdings nicht zu alt um Nachforschungen anzustellen und mitzuhelfen, die Schuldigen für dieses götterlästerliche Vergehen ans Licht des Tages zu zerren und zu helfen, diesen Individuen ihrer gerechten Strafe zuzuführen.

Helft mir alter Freund. Ich flehe euch an. Ich weiß, dass ihr viel zu tun habt und ich weiß, dass der Orden sich im Allgemeinen nicht für solche Vorfälle interessiert. Tut es für mich. Tut es für Talia... und die andere Kinder und deren Familien. Denn wenn ihr nicht kommt, weiß ich nicht, wer uns sonst noch helfen kann.

Mögen die Götter über euch wachen alter Freund.

Ulfred

Ulfred steckte tatsächlich in Schwierigkeiten, so viel stand fest. Er würde nicht um seine Hilfe bitten, wenn er eine andere Möglichkeit sehen würde. Er hätte an Ulfteds Stelle wohl ebenso reagiert und den Eid gebrochen... den Eid, nach dem Ausscheiden aus dem Bund nie mehr Kontakt mit diesem zu suchen. Als Meister des Ordens war es an ihm die Gesetze und Vorschriften des Ordens zu jeder Zeit zu schützen und als ein gutes Beispiel voranzugehen, doch konnte er einem alten Freund einfach die Tür vor der Nase zuschlagen, ihn in einem seiner dunkelsten Momente alleine lassen? Nein, das konnte er eben nicht tun. Ein kurzer Befehl von ihm und die Tür flog auf. Ein junger Novize kam schlotternd herein gestürmt.

"Ja Meister? Ihr habt gerufen?" Nervös auf seinen Lippen kauend wartete diesser auf Befehle.

"In der Tat, das habe ich. Sind Iodan und die seinen schon wieder von ihrem Auftrag zurückgekehrt?"

"Nein Meister. Die letzten Nachrichten die wir bekommen haben lassen darauf schließen, dass dies in den nächsten Wochen auch nicht geschehen wird. Sie sind auf großen Widerstand gestoßen in Dakadsmyr und die Suche nach dem Artefakt gestaltet sich um einiges schwieriger als gedacht."

"Ist es denn nicht immer so? Verdammt!" Wütend ließ er seine Faust auf den Tisch krachen. "Gut, gut... wie machen sich die Neuen?"

"Die Neuen? Ihr Ausbildung wurde vor zwei Wochen abgeschlossen und sie erscheinen mir voller Tatendrang. Morgen werden sie von ihrem Lehrmeister Gursal auf ihren ersten Botengang geschickt."

"Botengang sagt ihr. Gursal wird es mir verzeihen. Schickt nach den Neuen. Augenblicklich! Ich will sie sehen und bringt vorher noch Gursal zu mir. Was wartet ihr noch? Los, beeilt euch. Wir dürfen keine Zeit verlieren."

Der Novize überschlug sich fast, als er den Raum wieder verließ und die Türe krachend hinter ihm ins Schloss fiel. Kraftlos sank er wieder in seinen Stuhl und er genehmigte sich noch einen großen Schluck Wein. Grusal würde er problemlos überzeugen können, da sah er kein Problem. Ob der Suchende allerdings erbaut über seine Entscheidung sein würde... das mochte er sich im Moment noch gar nicht ausmalen. Da kribbelte es schon in seiner Hand... das Zeichen, dass der Suchende ihn sprechen wollte. Und es war im Allgemeinen eine schlechte Idee diesen warten zu lassen...

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Guten Abend!

Ich finde die Szenario- und Abenteuerideen großartig und werde sicher die eine oder andere Idee für meine eigene Runde verwenden können. Schön fände ich aber, neben diesen bereits teilweise sehr detailliert ausgearbeitenden Ideen, kleine Gerüchte über Landstriche, Städte, Landesherren, Ruinen welche zu aller erst tatsächlich nur solche sind. Schön sind auch Kinderreime, welche die Sagenwelt der älteren Generation aus ihrem eigenen Blickwinkel beleuchtet und den Kindern auch oftmals als Warnung diesen... häufig durchaus mit ernstem Hintergrund. Legenden, Sagen und Gerüchte sind wohl ein Teil jeder Kultur und Durchreisende bekommen diese auch gerne mal in einer Taverne erzählt. Der Wahrheitsgehalt ist ja zu aller erst mal nicht so wichtig... allerdings liegt ja in dem einen oder anderen ja durchaus ein Körnchen Wahrheit. Mir schwebt vor allem einmal ein Ideensteinbruch für ein spontanes Abenteuer einer Heldengruppe vor, dass hier auf keinen Fall schon komplett ausgearbeitet sein sollte, sondern nur den Flair der Spielwelt ein wenig einfängt und unter Umständen einen gelegentlichen Schwenk in so manchen Abenteurerdasein bringen könnte. Solche Gerüchte können eher subtiler und kleiner Natur sein, aber durchaus auch mythischer sein. Keine Ahnung ob das hier angenommen wird, ich werde es einfach mal versuchen. ;)


Man munkelt, dass auf den Ebenen von Kashrou, in der großen Wüste Surmakar, soll es eine Stadt komplett aus Kristall geben. Die Bewohner sollen allesamt Djinne sein... und schaffte man es nur einen Fuß in diese sagenumwobene Stadt zu setzen, hätte man mehr Wünsche frei, als sich ein Sterblicher je in einem Leben wünschen könnte. Humbug wenn ihr mich fragt, erstunken und erlogen.


Man erzählt sich werter Herr, dass in der Kristallsee eine herumtreibende, dicht bewalderte Insel zu finden ist. Auf dieser soll ein verruchter albischer Freibeuter seinen Schatz versteckt haben. Seit aber auf der Hut. Man erzählt sich auch, dass dieser Kapitän samt seiner Mannschaft auf immer und ewig diesen Schatz bewachen werden und ständig auf der Suche nach neuen Matrosen sind. Bei meinem noch verbliebenen Augen und meiner Ehre als Seefahrer, die Geschichte ist wahr!


Pssst. Kommt näher. Ihr sehr stark aus, nicht? In den Wäldern Wintholts geht die weiße Frau um. Sie soll in Not geratenen hilfreich zur Seite stehen heißt es. Doch habt acht... wenn der rote Mond in seiner vollen Pracht am Himmel steht, soll sie das Blute von Männern und Frauen trinken und noch viel schrecklichere Dinge mit den armen Seelen vollführen.


Krächzt das Käuzchen leise und der Nebel steigt empor,
bleib in deinem Bette, verschließ fest euer Tor.
Glockenhelle Stimmen rufen aus der Nacht,
wollen mit dir spielen, rufen dich ganz sacht.
Folgst du ihrem Rufen, ist es um dich geschehen,
geisterhafte Fänge, lassen dich nie mehr gehn.
selenischer Kinderreim


In Bredenthal, ich sag euch die Kinder von heutzutage, in Bredentahl treibt eine Bande von jungen Taugenichtsen ihr Unwesen. Am hellichten Tag berauben die dort ehrenwerte Menschen wie euch und mich. Tiermasken sollen die aufhaben, grauenhafte Tiermasken. Und das schlimmste... der Anführer der Bande soll mit dunklen Mächten im Bunde stehen. Wie sonst glaubt ihr ist es möglich, dass sich dieses Gör schon seit nunmehr zwei Jahren dem Zugriff der Stadtwache entzieht? Die Jugend von heuzutage. Ich sag es euch, früher hätte es das nicht gegeben. Eine ordentliche Tracht Prügel und... wartet, wo wollt ihr hin?


Im Hochland von Kungaitan, auf einem sanften grünen Hügel, befindet sich eine kleine Teestube. Keine normale Teestube, nein. In dieser Teestube werdet ihr von den Geistern des Waldes bedient. Der Tee soll es aber in sich haben. Man erzählt sich, dass schon so mancher Gast benebelt von dem Getränk seinen Verstand verlor. Andere hingegen, so hörte ich, sollen durch das Gesöff um viele, viele Jahre jünger geworden sein. Verstehe jemand diese Waldgeister, ich tue es nicht.

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