Splittermond Forum
Regeln => Magieregeln => Thema gestartet von: Stigma am 05 Okt 2015, 14:45:33
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Hallo,
Mich würde einmal interessieren ob es möglich ist in verbesserte Gegenstände (Waffen, Rüstungen, etc.) zusätzlich noch Strukturgeber einzubauen?
Also als Beispiele ein Q4 Schwert (Schaden +2 ; Tick -1) das zusätzlich noch ein Stufe 1 Strukturgeber ist und für einen Stufe 1 Zauber genutzt werden kann.
Würdet ihr es als einen Q5 Gegenstand sehen oder als Q4 +Q1 (von den Kosten und handwerksregeln)
Vom balancing sehe ich da kein Problem (dann baut man den Strukturgeber eben als Ring)
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Ja, das geht. Und es geht dann auch mehr in die Richtung "QS4 + QS1". Dadurch, dass es jetzt nur pauschale Aufschläge gibt, kann man da auch gut die Übersicht behalten.
Eine QS4-Schwert als QS1 Strukturgeber (enthält Grad 0-Zauber) kostet insgesamt 105 Lunare zusätzlich zum Grundpreis. Als QS2-Strukturgeber (enthält Grad-1-Zauber) kostet es insgesamt 120 Lunare zusätzlich.
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Aber Achtung: Zauberverankerung 1 (+Q1) erlaubt keinen Grad-1-Zauber, sondern nur einen Grad-0-Zauber!
Das Ergebnis wäre dann bei mir ein Schwert, dem neben seinen materiellen Verbesserungen eine magische Matrix innewohnt, die es ermöglicht, den betreffenden Zauber zu zaubern. Optisch könnte das durch besondere Edelsteine und/oder eingravierte magische Runen umgesetzt sein.
Gruß,
Cerren
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Weitere Anmerkung:
Im Falle eines Relikts werden die Punkte für gute Qualität und Strukturgeber zusammengezählt.
Ein QS4-Schwert als QS2-Strukturgeber wäre also ein 6-Punkte-Relikt.
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Ah ja danke, Grad 0 richtig.
Aber wie würdet ihr es vom Preis sehen? Gegenstand und Strukturgeber getrennt berchnen und am Ende einfach zusammenrechnen? (Als nicht Relikt)
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Ich sehe keinen Raum für eine getrennte Berechnung. Richtig ist somit, erst alle Qualitäten zu addieren und den Preis entsprechend zu bestimmen.
Soweit ich die Regeln im Kopf habe, kann man einen verbesserten Gegenstand ohnehin nicht nachträglich noch zu einem Strukturgeber ausbauen, ebenso wenig kann man seine Qualität nachträglich erhöhen. Das bedeutet, dass der Gegenstand also von Anfang an als Q5-Gegenstand konzipiert war und so hergestellt wurde, und das wiederum rechtfertigt keine getrennte Berechnung der Qualitäten.
Gruß,
Cerren
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Ah ja danke, Grad 0 richtig.
Aber wie würdet ihr es vom Preis sehen? Gegenstand und Strukturgeber getrennt berchnen und am Ende einfach zusammenrechnen? (Als nicht Relikt)
Würde ich so machen. Gegenstand als Strukturgeber hat gegenüber Gegenstand plus Strukturgeber keinerlei Vorteile, ist aber in vielen Fällen stimmiger (Schwert als Strukturgeber Flammende Waffe im Vergleich zu Schwertscheide als Strukturgeber Flammende Waffe).
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Gegenstandsqualität entspricht nicht der Artefaktqualität, die für Strukturgeber wichtig ist. Somit kann man beides miteinander kombinieren. Der Gegenstand kostet seinen Preis gemäß seiner Qualität, das Umwandeln zum Strukturgeber den Preis für die Artefaktqualität. Einschränkung ist z.B., daß der Gegenstand zu seiner Verzauberung passen muß. Ein Schwert des Schleichens +2 wäre daher fragwürdig.
Das ist auf GRW 254-255 sehr gut beschrieben.
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Danke für die Antworten - getrennt erscheint mir auch der einzig richtige Weg das sonst Kosten/Nutzen in keinerlei verhältnis zueinander stehen würden.
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Gegenstandsqualität entspricht nicht der Artefaktqualität, die für Strukturgeber wichtig ist. Somit kann man beides miteinander kombinieren. Der Gegenstand kostet seinen Preis gemäß seiner Qualität, das Umwandeln zum Strukturgeber den Preis für die Artefaktqualität. Einschränkung ist z.B., daß der Gegenstand zu seiner Verzauberung passen muß. Ein Schwert des Schleichens +2 wäre daher fragwürdig.
Das ist auf GRW 254-255 sehr gut beschrieben.
Habe in der Zwischenzeit auch die entsprechenden Passagen nochmal nachgelesen und schließe mich nachträglich der hier präsentierten Auslegung an. Dafür spricht, dass auch im GRW die damaligen Multiplikatoren für Qualität und Artefaktqualität unterschiedlich waren. Vor dem Hintergrund sehe ich dann auch die nachträgliche Umwandlung eines verbesserten Gegenstands in einen Strukturgeber als möglich an - und sogar stimmig. Was allerdings trotzdem nicht gehen sollte, ist die nachträgliche Erhöhung der Qualität eines bestehenden Gegenstands. Ich glaube, das wurde auch schon andernorts hier im Forum diskutiert und für richtig befunden.
Diskussionswürdig ist hingegen die nachträgliche Ergänzung weiterer Zauberverankerungen. Beispiel: Ein Q4-Schwert ist bereits ein Strukturgeber für den Zauber "Waffe des Lichtes" (AQ3). Nachträglich soll aber eine weitere Zauberverankerung auf das Schwert gelegt werden, z.B. für den Zauber "Bärenstärke" (zusätzliche AQ5). Wie würdet ihr das handhaben?
a) Gar nicht erlauben
b) Erlauben, mit dem Risiko, dass ein Patzer den gesamten Gegenstand vernichtet. Als Preis dann die Differenz zwischen Ziel-AQ und momentaner AQ nehmen?
c) Sonstige Vorgehensweise
Gruß,
Cerren
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Danke für die Antworten - getrennt erscheint mir auch der einzig richtige Weg das sonst Kosten/Nutzen in keinerlei verhältnis zueinander stehen würden.
Getrennt ist es auch gedacht :)
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Diskussionswürdig ist hingegen die nachträgliche Ergänzung weiterer Zauberverankerungen. Beispiel: Ein Q4-Schwert ist bereits ein Strukturgeber für den Zauber "Waffe des Lichtes" (AQ3). Nachträglich soll aber eine weitere Zauberverankerung auf das Schwert gelegt werden, z.B. für den Zauber "Bärenstärke" (zusätzliche AQ5). Wie würdet ihr das handhaben?
a) Gar nicht erlauben
b) Erlauben, mit dem Risiko, dass ein Patzer den gesamten Gegenstand vernichtet. Als Preis dann die Differenz zwischen Ziel-AQ und momentaner AQ nehmen?
c) Sonstige Vorgehensweise
Gruß,
Cerren
Variante c)
Ich würde es bis zur aktuell maximalen Strukturgeberstufe von 6 zulassen. Spricht auf die AQ3 Verzauberung kann noch Kram mit bis zu 3 gelegt werden und man muss entsprechend die Differenz zwischen den Reliktkosten zahlen. Von AQ 3 auf AQ 6 würde dann die vollen Kosten von AQ 6 - AQ3 bedeuten anstelle von AQ3 + AQ3.
Nachtrag: Relikt durch Strukturgeber ersetzt.
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Von Relikten redet Cerren doch gar nicht - es geht um reine (nachträgliche) Verzauberung eines Gegenstandes, ohne Ressourcen-Punkte.
Ich würde Variante b) einschlagen
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Von Relikten redet Cerren doch gar nicht - es geht um reine (nachträgliche) Verzauberung eines Gegenstandes, ohne Ressourcen-Punkte.
Ich würde Variante b) einschlagen
Die meinte ich auch nicht, aber ich vertausche ab und an mal die Strukturgeber mit den Relikten vom Begriff her. Habe mein Posting mal editiert, damit es besser zu erkennen ist was ich meine.
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Ja, man muß bei Splimo schon genau unterscheiden zwischen hochqualitativen Gegenständen, Relikten, Artefakten als Strukturgebern und Artefakten als Schriftrollen. Das ist eigentlich ganz schön, aber manchmal in der Kommunikation auch verwirrend.
:)
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Die meinte ich auch nicht, aber ich vertausche ab und an mal die Strukturgeber mit den Relikten vom Begriff her. Habe mein Posting mal editiert, damit es besser zu erkennen ist was ich meine.
:)
Mit den Möglichkeiten des GRW ist bei Artefaktqualität 6 Schluss, das ist richtig.
Ich vermute, daß die Strukturgeber-Stufe mit Erscheinen des Magiebands ebenso nach oben gehen wird wie die Gegenstandsqualität in MSK nach oben ging, aber das ist Spekulation.
Bei uns stellt sich die Frage (noch) nicht, da Q4 die Geldbeutel hinreichend belastet 8)