Ich hatte übrigens während der Beta schon an einem Gefängnis-Szenario gearbitet, das ich bei Gelegenheit wieder auspacken und weiter bearbeiten werde.Und natürlich uns zur Verfügung stellst? ;) Bitte! ;)
Vermutlich wird es eine sehr weite Bandbreite an Sicherheitsstandards lorakischer Kerker geben - ganz genauso wie auch mundane Ausbrecherkönige in manchen Gefängnissen mehr oder weniger Schwierigkeiten haben. Von der 'Keksdose', die mit mundanen ebenso wie magischen Mitteln recht einfach wieder zu verlassen wäre ("Sperrt sie in Bauer Kalvins Scheune, bis der reisende Richter eintrifft"), bis zum Hochsicherheitstrakt einer Magokratie, dessen Insassen womöglich verzauberte Ketten tragen, die alle paar Tage automatisch "Fokus verzehren" wirken oder von Andersweltwesen besessen sind, die bei Magieanwendung schreckliche Dinge mit dem Träger anstellen, ist eigentlich alles drin. Die Betreiber der jeweiligen Kerker werden da eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen, die davon abhängt, wieviele Gefangene mit relevanten Ausbrecherzaubern im Schnitt bei ihnen einsitzen. Vermutlich hängt auch viel davon ab, welche Magieschulen in der Region besonders geläufig sind: Gibt es viele Verwandler, wird man vielleicht zusätzlich Kaninchendraht zwischen die Gitterstäbe spannen, um Kleintiere am Ausbruch zu hindern. Ist Beherrschungs- oder Illusionsmagie verbreitet, sind die eigenen Wachen ein Unsicherheitsfaktor, mit dem man irgendwie umgehen muss, während ansonsten gutes Personal dafür sorgt, dass magische Ausbruchsversuche schnell Gegenreaktionen hervorrufen und die Lage des Häftlings eher verschlimmern. Ich denke aber wie SeldomFound, dass, wer es sich leisten kann, das Übel über den Fokus an der Wurzel packen und auf Bannmagie oder entsprechende Alchemika setzen wird, um wirklich heftige Zauberer in Gewahrsam zu nehmen und zu halten. Reisende Bannmagier, Artefaktschmiede und Alchemisten dürften damit ganz gut Geld machen, ohne dass allerdings jede Zelle im Wehrturm eines Landadligen plötzlich ein magisches Alcatraz wäre - wie gesagt, das Kosten-Nutzen-Verhältnis muss weiter stimmen.
Na sicher - such mal nach "Flucht von der Gefängnisinsel" - die Grundlagen sind da, es ist aber nicht alles im Forum was ich schon erarbeitet hatte. Ich komme momentan leider GAR NICHT dazu, irgendetwas in die Richtung zu machen. Konstruktive Kritik und neue Anregungen sind natürlich gern gesehen. :)ZitatIch hatte übrigens während der Beta schon an einem Gefängnis-Szenario gearbitet, das ich bei Gelegenheit wieder auspacken und weiter bearbeiten werde.Und natürlich uns zur Verfügung stellst? ;) Bitte! ;)
Ich arbeite an einem klassischen Dungeon-Abenteuer! Einem wirklich klassichem Dungeon-Abenteuer. Mit Höhle, Rätseln, und Zwergenstollen.
Aber so manche Rätsel werden mir mit Magie zu schnell gelöst. Da hatte ich auf natüliches Vorkommen von "Koschbasalt" in den Wänden gehofft...
Vermutlich ist der einfachste Weg, den Fokus der gefangenzunehmenden Zauberer mit entsprechenden Sprüchen regelmäßig zu verbrauchen/verzehren (...)
Oha, es gibt extra Sprüche, die Fokus entzienen? In welchen Magieschulen ist das möglich? Ich tippe mal auf Bannmagie.
Vermutlich ist der einfachste Weg, den Fokus der gefangenzunehmenden Zauberer mit entsprechenden Sprüchen regelmäßig zu verbrauchen/verzehren (...)
Oha, es gibt extra Sprüche, die Fokus entziehen? In welchen Magieschulen ist das möglich? Ich tippe mal auf Bannmagie.
Wie man sieht, muss man nicht ungedingt gleich alle Magie in den Gefängnissen unnütz machen, sondern kann sie sowohl den Gefangenen als auch gleichzeitig den Wächtern zur Verfügung stellen.Genau das. So ist es auch wesentlich spannender, weil die Helden als Gefangene so Ihre Magie zwar nutzen können, aber eben nicht in vollem Umfang, da sie daran gehindert werden oder mit Ihrer begrenzten Kraft haushalten müssen. Und in einer magieintensiven Welt wie Lorakis, wo fast jedes Wesen zaubern kann, sollte man dieses Element nie vollständig ausblenden - zumindest nicht für längere Zeit.
Drakonische StrafenHeißt es nicht "Dracurisch" ;)
Einen fähigen Magier halten aber wohl auch Fessel und Knebel (=Mali auf die Zauberprobe) nicht auf, bzw. gibt es eben Beherrschungszauber, bei denen man weder Hände noch Stimme benötigt. Man sollte also idealerweise auf jeden Fall wissen mit wem man es zu tun hat und welche Mittel angewandt werden sollten.
Gibt es jetzt eigentlich eine Möglichkeit die magische "Macht" eines Zauberers zu erkennen? Denn Magier ist in Lorakis beinahe jeder, für die Wärter dürfte es aber durchaus (lebens)wichtig sein zu wissen, ob ihr Gefangener gerade mal ein Pfeifchen anzünden oder mit einem Fingerschnippen ein mächtiges Feuerelementar beschwören kann, dass alle Wachleute tötet.
Das würde mich auch interessieren, wie man z.B. erkennen kann, wie mächtig die Magie in einer Person / einem Gegenstand ist.
Denn als Bannmagier würde ich auf jeden Fall wissen wollen, wie gefährlich mir ein Gefangener werden kann. (z.B. hat Selesha viel mehr Zaubersprüche gelernt als Keira. Somit stellt erstere für einen Bannmagier eine größere Herausforderung dar, da man ihr mehr Fokus entziehen müsste als Keira.)
Wirkt man z.B. in Dungeonslayers den Zauber Magie entdecken; leuchten alle Magischen Gegenstände und alle anwesenden Zauberwirker kurz auf. Je stärker der Zauber ist, der auf dem Gegenstand liegt, bzw je höher die Stufe des Zauberwirkers ist, desto heller leuchtet er auf.
Gibt es Äquivalente zu solchen "klassischen" Zaubern wie "Magie entdecken?", z.B. in der Erkenntnismagie?
Also das heißt, dass der Zauberwirker magische Energie aus seiner Umgebung zieht, sie in sich leitet und dann zum gewünschten Zauber formt.Richtig.
Priester hingegen beten zu ihren Göttern / sprechen Anrufungen, um die entsprechende Magie zu wirken, die sie ebenfalls zunächst wie die Zauberwirker in sich leiten und formen müssen.
Und "Magie" erkennen wirkt nur auf Zauber, die bereits in der Umgebung wirken, (z.B. ein beschworener Spuk oder der Zauber "Eiserne Aura")
Gilt es auch für Zauber, die z.B. ein gegnerischer Magier auf sich selbst gewirkt hat, z.B. Magieschutz, Gedankenschutz, Magische Rüstung oder Flammenwaffe?
Inwieweit wäre es möglich, "vergangene Zauber" zu erkennen? (So unter dem Motto "In diesem Raum wurde vor wenigen Stunden ein Beschwörungszauber gewirkt")
Jemand dauerhaft mit Fesseln und Knebbel gefangenzuhalten, ist ziemlich grausam.Ja, das ist nach heutigen Vorstellungen ziemlich inhuman. Barbarischer wäre da nur noch:
Auge um Auge, Zahn um Zahn. Dieben werden Finger, Hände abgehackt, dann erkennt man sie auch gleich. Zungen herausgerissen, wenn jemand schlecht über die Krone spricht und natürlich Verbannung und Hinrichtungen.8)
bei all diesen Strafen ist es ziemlich egal, ob der Täter nun gut, schlecht oder was er überhaupt zaubern kann.Relevant ist hierbei selbstverständlich wie lange es dauert, bis jemand seiner Bestrafung (so dies nicht sowieso eine Kerkerstrafe ist) zugeführt wird. Bekommt der mutmaßliche Delinquent eine Verhandlung? Darf er beim Richter oder Fürsten vorsprechen? Darf er Zeugen oder einen Leumund für sich sprechen lassen, die ihn entlasten? Gibt es eine Ermittlung oder reicht die reine Beschuldigung, dass jemand etwas verbrochen haben soll? Besteht Fluchtgefahr bis zum Urteil?
Zwar gibt es den Zauberspruch "Suggestion", der ohne diese Sachen auskommt, aber selbst dann muss der Magier irgendwie eine Anweisung aussprechen können. Sofern also bekannt ist, dass er diesen Zauber kennt (wie gesagt, er kann sich natürlich verstellen), reicht es also ihm am Sprechen zu hindern.Wo steht denn das? Die Suggestion entsteht doch im Geist des Opfers, ganz ohne ausgesprochene Worte des Zaubernden.
Weiß man im Vorraus, ob der Bauer, den du gerade einkassiert hast, ein Ninja ist und Meister der Verkleidung? Dass der dürre Junge da ein Schlangenmensch ist, der sich ohne Mühe aus Fesseln entwinden kann?Deshalb kommen mEn alle in einen Kerker um sicherzugehen, dass sie trotz ausgeprägter "schurkischer" Fähigkeiten nicht so einfach fliehen können. Und da nutzt das Herauswinden aus einer Fessel allein erst mal wenig, wenn sich noch Stahl und dicker Fels zwischen dem Gefangenen und der Freiheit befinden. Und natürlich müssen die Wachen vorsichtig sein, um nicht etwa überumpelt zu werden oder zu unvorsichtig sind, wenn sie Wasser und Brot ausgeben. Dass ein Gefangener sich entfesseln kann oder er in der Lage ist einen Wächter bewusstlos zu schlagen ist logischerweise etwas, womit man rechnet und besonders darauf acht gibt. Ein fähiger Zauberkundiger hat da aber noch ganz andere Möglichkeiten. Der kann sehr wohl ein Loch in eine Felswand formen, durch Wände gehen, die Wächter unter seinen Willen zwingen und vieles mehr. Der Vergleich Magie vs. normal erlernbare Fähigkeiten zieht hier also nicht.
Im Mittelalter gab es auch einfach nur sehr wenig große Gefängnisse. Warum auch? In Kriegen wurden Gefangene meistens sehr schnell wieder ausgelöst, Verurteilte wurden meistens körperlich gezüchtigt oder mit Geldstrafen belegt und für Kapitalverbrechen gab es eine recht endgültige Lösung.Das ist plausibel. Aber um die großen Gefängnisse geht es mir im Grunde gar nicht so sehr. Eine meiner Gruppen wird Charaktere spielen, die zu Beginn Teil der örtlichen Miliz und im Grunde so etwas wie Dorfbüttel sind. Was können die aber nun tun, wenn sie einen Zauberkundigen festsetzen? Mir fällt hier nur Sack über den Kopf, Knebel in den Mund und in Ketten legen ein. Eleganter fände ich in einer mit Magie durchzogenen Welt, wie sie Lorakis ja sein soll, zB magisches Efeu, das an der Außenwand gepflanzt werden kann und sich durch Fokus aus der näheren Umgebung ernährt, den sie dann eben den Insassen entzieht o. ä. Etwas in diese Richtung wäre jedenfalls unkompliziert und kostengünstig und man müsste nicht gleich Körperteile abhacken. ;)
Wo steht denn das? Die Suggestion entsteht doch im Geist des Opfers, ganz ohne ausgesprochene Worte des Zaubernden.
Dass ein Gefangener sich entfesseln kann oder er in der Lage ist einen Wächter bewusstlos zu schlagen ist logischerweise etwas, womit man rechnet und besonders darauf acht gibt. Ein fähiger Zauberkundiger hat da aber noch ganz andere Möglichkeiten. Der kann sehr wohl ein Loch in eine Felswand formen, durch Wände gehen, die Wächter unter seinen Willen zwingen und vieles mehr. Der Vergleich Magie vs. normal erlernbare Fähigkeiten zieht hier also nicht.
Das mit der Moral ist für mich auch nicht ganz eindeutig. Was sind "moralische Grundsätze" in diesem Zusammenhang? Nehmen wir an die Suggestion lautet: "Der Gefangene ist unschuldig, auf ihn wartet aber morgen der Galgen." Greift jetzt der moralische Grundsatz, dass einem Gefangen nicht zur Flucht verholfen werden soll oder der, dass man doch einem Unschuldigen helfen muss, weil der sonst zu Unrecht getötet wird? Ist wohl eine eher willkürliche Entscheidung und Interpretationssache des Spielleiters.Wo steht denn das? Die Suggestion entsteht doch im Geist des Opfers, ganz ohne ausgesprochene Worte des Zaubernden.
Ups, du hast recht. Aber dafür stelle ich gerade fest, dass man das Ziel berühren muss. Und wenn die eingepflanzte Idee ganz offensichtlich nicht passt, wie "Ignoriere deine Pflichten und lasse den Gefangen laufen", benötigt man 2 EG und selbst dann könnte es an der moralischen Auffassung des Wächters scheitern ("Ich würde dich gerne gehen lassen, aber das wäre Verrat an meinen Herren").
Das mit der Moral ist für mich auch nicht ganz eindeutig. Was sind "moralische Grundsätze" in diesem Zusammenhang? Nehmen wir an die Suggestion lautet: "Der Gefangene ist unschuldig, auf ihn wartet aber morgen der Galgen." Greift jetzt der moralische Grundsatz, dass einem Gefangen nicht zur Flucht verholfen werden soll oder der, dass man doch einem Unschuldigen helfen muss, weil der sonst zu Unrecht getötet wird? Ist wohl eine eher willkürliche Entscheidung und Interpretationssache des Spielleiters.Wo steht denn das? Die Suggestion entsteht doch im Geist des Opfers, ganz ohne ausgesprochene Worte des Zaubernden.
Ups, du hast recht. Aber dafür stelle ich gerade fest, dass man das Ziel berühren muss. Und wenn die eingepflanzte Idee ganz offensichtlich nicht passt, wie "Ignoriere deine Pflichten und lasse den Gefangen laufen", benötigt man 2 EG und selbst dann könnte es an der moralischen Auffassung des Wächters scheitern ("Ich würde dich gerne gehen lassen, aber das wäre Verrat an meinen Herren").
Auch was das Berühren betrifft bin ich mir nicht ganz sicher wie das regelseitig abläuft:
Bedeutet das Gelingen der Zauberprobe gegen den Geistigen Widerstand, dass man das Ziel auch automatisch berühren konnte? Oder muss einem zudem noch ein Angriffwurf gelingen, da ein Ziel mit einem niedrigen GW ja möglicherweise trotzdem schwer zu treffen ist und gar nicht berührt werden möchte? Natürlich mag es Situationen geben, wo eine Berührung problemlos möglich sein sollte, aber beispielsweise im Kampf wird ein Gegner sicher versuchen sich nicht von seinem Gegenüber anfassen zu lassen, nachdem der gerade einen Zauber gesprochen hat.
Berührung ist nie einfach in der Zauberprobe drin, sondern muss selbst initiiert werden. Im Kampf im Zweifel per Umklammerung. Denn bedenkt bitte, dass das nicht einfach einmal antatschen ist, sondern die Berührung während des gesamten Zaubervorgangs aufrecht erhalten werden muss (siehe dazu die Angaben zur Reichweite im GRW).
Berührungszauber sind im Kampfeinsatz ohne Auge des Zauberers auf unfreiwillige Ziele nur schwer zu wirken. Deswegen haben die meisten Zauber mit explizitem Haupteinsatz im Kampf auch nicht Reichweite Berührung. Das sind oft Zauber, deren primärer Einsatz nicht in einer Kampfsituation liegt, sondern eher in einer (bei Suggestion dank fehlender Geste und Formel nicht mal auffälligen) gewöhnlichen Berührung von einigen Sekunden, wenn das Ziel sich nicht aktiv wehrt.