Autor Thema: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?  (Gelesen 8068 mal)

Chanil

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Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« am: 05 Jul 2015, 12:41:50 »
Ich möchte ein paar Handwerkszauber bauen. Etwas zum Schneidern, Tischlern, Schmieden, Steinmetzen, etc.

Ich vermute, dass diese Zauber hauptsächlich über die Schule der Verwandlung geht. Beim Schmieden und Steinmetzen wohl noch über Fels. Was würde Ihr noch vorschlagen?
« Letzte Änderung: 05 Jul 2015, 13:09:45 von Chanil »
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

regelfuchs

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #1 am: 05 Jul 2015, 13:27:59 »
Alles mit Holz = Natur
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Landwirte = Natur / Wasser
usw.

TrollsTime

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #2 am: 05 Jul 2015, 14:15:14 »
Reparieren/wiederherstellen = Heilung
Ne abgeschwächt Version von "Reparatur" wäre schön
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Chanil

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #3 am: 05 Jul 2015, 19:17:32 »
Sehr schön, danke!

Ne abgeschwächte Version von Reparatur?
Ich werde noch ne stärkere Version bauen, bis Last 8 ist was mau.
Obwohl, für bis last 4 (6) als Stufe 1 Variante und für bis Last 2 (4) als Stufe 0 Variante wäre ja auch locker drin.
So viele große Sachen muss man im Alltag nicht reparieren. Da hast du Recht!
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

SeldomFound

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #4 am: 05 Jul 2015, 19:33:04 »
Alternativ wäre ich für einen kanalisierten Grad-1-Zauber, der bis zu einer Größe von Last 6 den Zustand Angeschlagen unterdrückt.

Ich bin nämlich der Meinung, dass ein Reperatur-Zauber weniger verbreitet sein sollen, damit die profane Reperatur nicht überflüssig wird. Magie soll auf niedrigen Graden nur profane Fähigkeiten nur unterstützen, nicht überflüssig machen.

Ah, aber das ist wirklich nur meine persönliche Einstellung und auch nur, weil halt jeder im Prinzip diese Zauber lernen kann. Und dann muss man sich halt fragen: "Warum kann den Zauber dann nicht jeder!?" Und das würde dazu führen, dass immer wieder dieselben Zauber genommen werden, was ich ein bisschen langweilig finden würde.
« Letzte Änderung: 05 Jul 2015, 19:46:32 von SeldomFound »
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Chanil

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #5 am: 05 Jul 2015, 20:10:28 »
Hm, ich verstehe deine Argumentation. Das ist aber eine Frage die bei jedem Rollenspiel mit jeder Magie aufkommt. Zauberer als eierlegende Wollmilchsäue die alles können, warum sollte jemand noch etwas profan machen, wenn er es mit Magie auch einfach besser und schneller hinbekommt. Ganz einfach, weil Magie nicht soo oft genutzt werden kann. Profane Reparatur ist nicht wirklich in der Häufigkeit begrenzt. Zaubern schon, Dann stellt sich die Frage, wie viele so sehr versierte Zauberer auf den Gebieten Heilung und Verwandlung gibt es, welche die entsprechende Magie hoch genug haben. Gut, HG 1 hat jeder Lorakier am Start. Aber selbst ein voll ausgebildeter Verwandler oder Heiler hat seine "Haupt-Magieschule" nur auf 4 am Start. Und die haben eine profunde Ausbildung in diesem Bereich genossen.

Ich glaube also kaum, dass solche Zauber die profanen Handwerke verdrängen können. Es gibt schlicht zu wenige entsprechend kompetente Zauberer um das Bedürfnis komplett zu stillen.
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Cifer

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #6 am: 05 Jul 2015, 20:23:28 »
@Chanil
Das sehe ich anders.
Erstens wollen die Ausbildungen bewusst keine Hintergrunddarstellung betreiben, sondern nur der gamistischen Generierung von Abenteurern dienen. Einen "voll ausgebildeten Verwandler oder Heiler" bekommt man nicht, indem man nur das Ausbildungsmodul nimmt und sich sonst nicht weiter für die Richtung interessiert. Im Gegenteil: Die NSCs aus dem SL-Schirm-Heft haben teilweise deutlich höhere Werte.
Zweitens ist auf Lorakis eben jeder ein potenzieller Zauberer und die meisten setzen dieses Potenzial auch um. Eine Magieschule bis zumindest Grad 2 oder 3 zu lernen ist nicht wesentlich seltener, als ein Handwerk zu meistern.

Speziell Reparatur ist da schon recht heftig - für 8V2 binnen weniger Sekunden ein Objekt zu reparieren ist etwas, womit man profan einfach nicht mithalten kann. Ich würde also davon ausgehen, dass die Reparatur von allen einigermaßen teuren und nicht allzu großen Objekten (zur Erinnerung: Der unverstärkte Zauber wirkt auf alles bis zur Last einer Schweren Plattenrüstung) effektiv rein magisch gehandhabt wird.

Chanil

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #7 am: 05 Jul 2015, 20:41:04 »
Gut, da ich den Meisterschirm nicht habe wusste ich das natürlich nicht. Da vertraue ich auf deine Aussage.
Und wenn Magie auch beim Durchschnittsbürger so weit gebracht wird, dann wirst du recht haben. Dann wird Magie kleinerer Objekte im Regelfall mit Magie von statten gehen und nur bei größeren Sachen wird mit Werkzeug gearbeitet.
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Lucean

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #8 am: 06 Jul 2015, 09:31:46 »
Profanes gegenüber Magie wertvoll und wichtig zu erhalten ist nicht immer leicht.

In DSA macht die Existenz des Balsam profane Heiler überflüssig.
In D&D 3.5 war profane Heilkunde überflüssig. Abgesehen davon, dass Kleriker eh schon zuwenig Skillpunkte hatten, ging es mit den Zaubern immer besser und sicherer. Einen Zauberstab mit CLW konnte zudem fast jeder unfallfrei benutzen. - In 4E war zumindest das Skilltraining wieder sinnvoll durch das Gewähren von Rettungswürfen und die entsprechenden Rituale.

Ich hoffe also sehr, dass weder etwas wie der Balsam noch wie der CLW-Wand implementiert werden, egal um welche profane Tätigkeit es gehen mag.

TrollsTime

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #9 am: 06 Jul 2015, 10:01:16 »
In AD&D spielte ich bei Al-Qadim einen Kämpfer/Dieb oder besser Askari/Barbier, der sich massiv der Heilkundetalent bediente und so zum Gruppenheiler mutierte.

Bei DSA3 während unserer G7-Kampagne war der Gruppenmagier, dem Gruppenheiler kniend dankbar, dass dieser sich um die Heilung kümmert und er die ASP des Balsamsalabunde, den er durchaus hatte, grundsätzlich sparen konnte.

Bei DSA4.1 heilt zwar mein Magier, aber über Heilkunde(Wunden) und Meisterhandwerk, der Balsam ist eher für den absoluten Notfall oder im Gegenteil als Fluff-Zauber, wenn der Adlige wieder keine Narben haben will oder n wunden Arsch vom Reiten hat.

Das ist alles eine Frage des Konzepts!*
Und zwar auf mehreren Ebenen

Ich begrüße es bei Solittermond die vier verschiedenen Heilungsmöglichkeiten (Regeneration, Kräuter, Heilung, Heilmagie) besser gegeneinander auswuchten zu wollen und ich denke, es ist gelungen.
Den gleichen Ansatz sollte man bei anderen profanen Tätigkeiten gehen.

*
I) Negative Beispiele:
AD&D: Warum können Magier nicht heilen? Mumpitz
DSA 3+4: "Dein Heilkundetalent ist mir mit 5-7 noch zu niedrig, s. Regel XY mit dem Extraschaden bei misslungener Probe. Ich verzichte auf die Behandlung und es lass es 'so ausheilen'!" WIE BITTE ???? "SO AUSHEILEN"???? MUMPITZ!!!

II) "Negative Feautures"
Für jedes "negative" Feature wie zB "Wunden", "Krankheiten" uswusf brauche ich auch ein Feature, dass damit umgehen kann.
Bei "Wunden" zB effektive Wege der Heilung (was bei DSA4 ganz gut gelang) inklusive Zauberei.
Bei "Krankheiten" dito, was bei DSA 4 nicht gelang, dort fehlte der Zauber.
Womit man zwei komplett verschiedene Ansätze bei Wundheilung und Krankheitsheilung hatte -> widersprüchlich, behindernd(**), ergo Mumpitz!

** denn dann kann man das Bespielen von Krankheiten gleich sein lassen.
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Visver

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #10 am: 06 Jul 2015, 10:41:57 »
Alternativ wäre ich für einen kanalisierten Grad-1-Zauber, der bis zu einer Größe von Last 6 den Zustand Angeschlagen unterdrückt.

Ich bin nämlich der Meinung, dass ein Reperatur-Zauber weniger verbreitet sein sollen, damit die profane Reperatur nicht überflüssig wird. Magie soll auf niedrigen Graden nur profane Fähigkeiten nur unterstützen, nicht überflüssig machen.

Ah, aber das ist wirklich nur meine persönliche Einstellung und auch nur, weil halt jeder im Prinzip diese Zauber lernen kann. Und dann muss man sich halt fragen: "Warum kann den Zauber dann nicht jeder!?" Und das würde dazu führen, dass immer wieder dieselben Zauber genommen werden, was ich ein bisschen langweilig finden würde.
Ich fände es auch gut, wenn ein einmal magisch reparierter Gegenstand nicht noch einmal verzaubert werden kann. Ich weiß, jetzt kommt das Argument des erhöhten Verwaltungsaufwandes. Aber Splittermond hat schon ein schönes System für Gegenstände,  die mit Zuständen belegt werden können. Und Relikte oder Artefakte werden meiner Meinung nach auch aufgewertet, wenn man vielleicht den richtigen Schmied finden muss, um SEIN Familienerbstück reparieren zu lassen.

TrollsTime

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #11 am: 06 Jul 2015, 10:50:29 »
Alternativ wäre ich für einen kanalisierten Grad-1-Zauber, der bis zu einer Größe von Last 6 den Zustand Angeschlagen unterdrückt.

Ich bin nämlich der Meinung, dass ein Reperatur-Zauber weniger verbreitet sein sollen, damit die profane Reperatur nicht überflüssig wird. Magie soll auf niedrigen Graden nur profane Fähigkeiten nur unterstützen, nicht überflüssig machen.

Ah, aber das ist wirklich nur meine persönliche Einstellung und auch nur, weil halt jeder im Prinzip diese Zauber lernen kann. Und dann muss man sich halt fragen: "Warum kann den Zauber dann nicht jeder!?" Und das würde dazu führen, dass immer wieder dieselben Zauber genommen werden, was ich ein bisschen langweilig finden würde.


Ich fände es auch gut, wenn ein einmal magisch reparierter Gegenstand nicht noch einmal verzaubert werden kann. Ich weiß, jetzt kommt das Argument des erhöhten Verwaltungsaufwandes. Aber Splittermond hat schon ein schönes System für Gegenstände,  die mit Zuständen belegt werden können. Und Relikte oder Artefakte werden meiner Meinung nach auch aufgewertet, wenn man vielleicht den richtigen Schmied finden muss, um SEIN Familienerbstück reparieren zu lassen.
Relikte sind grundsätzlich ganz einfach bei der Generierung "erwerbbar". Man hat sich für einen einfachen Weg mit hoher Verfügbarkeit (für Spielercharaktere) entschieden.
Warum sollte man dann bei der Reparatur plötzlich den gegenteiligen Weg gehen und diese zusätzlich erschweren...?

Was jetzt den spezifischen Zauber "Reparatur" braucht, könnte ich mir vorstellen, dass man diesen GERADE für magische Artefakte benötigt, das eine profane Reparatur (gemeint: von einem xbeliebigen Waffenschmied) zu unsicher wäre.
Aber auch das ist schon wieder sehr "magophilosophisch".

Was jetzt "jeder kann ihn erlernen" betrifft:
Weiter oben wurde schon darauf eingegangen, dass die Verfügbarkeit der Helden nicht der des Otto Normallorakesen entsprechen muss.
Ansonsten bin ich fast seldomfounds Meinung:
"Ergänzen" = Gut
"Ersetzen" = auf unteren Graden schlecht, auf höheren vollkommen in Ordnung.
« Letzte Änderung: 06 Jul 2015, 10:52:30 von TrollsTime »
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Chanil

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #12 am: 06 Jul 2015, 18:28:25 »
Es kommt bei jedem Rollenspiel die Diskussion auf "Talente gegen Zauber".
Aber nichts für Ungut, bei den Kosten der Zauber wird mein Charakter als Heiler auf jeden Fall noch immer das Talent Heilkunde brauchen. Und ich wage zu bezweifeln, dass sich dies ändern wird.
Zauber sind eher für den Notfall, sie kosten Kraft und diese regeneriert sich nicht so flott. Bzw. in Splittermond wird der Fokus reduziert und erholt sich wieder.

Ganz ehrlich, wenn 2 ein Durchschnittsattribut ist hat Ottonormal-Lorakier Fokus 8 am Start. 24 als Attribut-Maximum. Dann noch mehr durch Vorteile, wenn man viel auf Magie geht.
Die verbrauchen sich im Alltag recht flott, da man nicht nur Professionsspezifische Zauber nutzt.

Ich gehe eher davon aus, dass sich Magie und profane Fertigkeiten ergänzen. Aber das würde ich mir gerne im laufe des Spiels ansehen.
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Cifer

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #13 am: 06 Jul 2015, 23:43:48 »
Alternativ wäre ich für einen kanalisierten Grad-1-Zauber, der bis zu einer Größe von Last 6 den Zustand Angeschlagen unterdrückt.

Ich bin nämlich der Meinung, dass ein Reperatur-Zauber weniger verbreitet sein sollen, damit die profane Reperatur nicht überflüssig wird. Magie soll auf niedrigen Graden nur profane Fähigkeiten nur unterstützen, nicht überflüssig machen.

Ah, aber das ist wirklich nur meine persönliche Einstellung und auch nur, weil halt jeder im Prinzip diese Zauber lernen kann. Und dann muss man sich halt fragen: "Warum kann den Zauber dann nicht jeder!?" Und das würde dazu führen, dass immer wieder dieselben Zauber genommen werden, was ich ein bisschen langweilig finden würde.
Ich fände es auch gut, wenn ein einmal magisch reparierter Gegenstand nicht noch einmal verzaubert werden kann. Ich weiß, jetzt kommt das Argument des erhöhten Verwaltungsaufwandes. Aber Splittermond hat schon ein schönes System für Gegenstände,  die mit Zuständen belegt werden können. Und Relikte oder Artefakte werden meiner Meinung nach auch aufgewertet, wenn man vielleicht den richtigen Schmied finden muss, um SEIN Familienerbstück reparieren zu lassen.
Ich würde ja eher sagen, sie werden abgewertet, wenn man ggf. den Hauptgegenstand des eigenen Kampfstils ein paar Runden nicht benutzen kann.

Profanes gegenüber Magie wertvoll und wichtig zu erhalten ist nicht immer leicht.

In DSA macht die Existenz des Balsam profane Heiler überflüssig.
In D&D 3.5 war profane Heilkunde überflüssig. Abgesehen davon, dass Kleriker eh schon zuwenig Skillpunkte hatten, ging es mit den Zaubern immer besser und sicherer. Einen Zauberstab mit CLW konnte zudem fast jeder unfallfrei benutzen. - In 4E war zumindest das Skilltraining wieder sinnvoll durch das Gewähren von Rettungswürfen und die entsprechenden Rituale.

Ich hoffe also sehr, dass weder etwas wie der Balsam noch wie der CLW-Wand implementiert werden, egal um welche profane Tätigkeit es gehen mag.
Ich denke, hier muss man zwischen zwei verschiedenen Situationen trennen: Einmal der Abenteurergruppe und einmal dem Otto-Normal-Lorakier (aka die Hintergrundwelt).
Was für eine Abenteurergruppe nützlich sein kann, muss es für Normalsterbliche keineswegs sein und andersherum.
Der Balsam ist für die medizinische Versorgung außerhalb der oberen zehntausend nahezu unbedeutend, weil ein Magier damit vielleicht zwei Wunden am Tag behandeln kann - der mundane Heiler macht die nicht in der gleichen Geschwindigkeit weg, behandelt dafür aber am Tag zehn bis zwanzig Patienten. In der Abenteurergruppe ist natürlich die Fähigkeit, genau jetzt wieder einsatzfähig zu sein, unheimlich viel wert.
Ein Zauber wie Fels formen hingegen ist für Abenteurer ganz nett, revolutioniert aber mal eben den Bergbau, weil ein Felsformer die Arbeit von weit mehr als einem Dutzend Bergleuten übernehmen kann.

wusch

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Re: Handwerkszauber - Welche Zauberschule?
« Antwort #14 am: 07 Jul 2015, 00:07:59 »
Ein echter Heiler, welcher die gesamte Bandbreite abdecken will, braucht in jedem Fall immer die profane Heilkunde. Magische Heilkunde ist nämlich zum einen wie schon erwähnt Fokusintensiv und darüber hinaus Kann sie einen sterbenden nicht dauerhaft vor dem Tod bewahren oder schwere Wunden (Blutend) heilen. Dafür braucht es in jedem Fall jemanden der sich mit Nadel, Faden, Bandagen und dergleichen auskennt. Sich mit Heilkräutern auskennen schadet einem professionellen Heiler natürlich auch nicht. Selbiges gilt für Alchemie nur die braucht lange Vorbereitung und ist nich billig.