Autor Thema: Abrichtung "Spürnase": Wahrnehmung vs. Jagdkunst  (Gelesen 1676 mal)

Turaino

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Abrichtung "Spürnase": Wahrnehmung vs. Jagdkunst
« am: 19 Jan 2019, 10:12:07 »
Hallo alle zusammen :)

Wir hatten gestern folgende Situation: Ein Spieler hat einen Durok als Kreatur und hat ihm die Abrichtung "Spürnase (riechen)" gegeben (Nach dem Motto Trüffel erschnüffeln etc.)
Ein Spieler wurde beklaut und der Durok sollte diesen nun verfolgen via erschnüffeln. Da er die Abrichtung hat habe ich das zugelassen, aber etwas außer acht gelassen, dass die Kreatur keinen Wert in Jagdkunst hat.
Als wir nach dem Abend nochmal geredet haben meinte ich, dass das ein Fehler von mir war und ich die Probe nicht hätte zulassen sollen, ohne dass das Tier Jagdkunst hat. Der Spieler meinte aber, dass das Verfolgen doch an sich auch nur das Wahrnehmen des Geruchs ist und das nunmal unter Jagdkunst geht, und gerade mit dieser Abrichtung sollte es dann wohl möglich sein, das gelte aber nur für Kreaturen mit diesen Abrichtungen, Spielercharaktäre sollte soetwas nicht möglich sein (Man sieht ja auch die Spuren in einem Wald, wenn dort jemand lang gegangen ist)

Wie seht ihr das, ist die Abrichtung dafür gedacht, dass man Verfolgungsproben mittels Wahrnehmung abhandeln kann? Oder gibts es vielleicht einen Autor, der die offizielle Meinung dazu (gerne auch in einem Wort) darstellen kann?

SeldomFound

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Re: Abrichtung "Spürnase": Wahrnehmung vs. Jagdkunst
« Antwort #1 am: 19 Jan 2019, 10:26:22 »
Mit Wahrnehmung findet das Tier die Spur, mit Jagdkunst verfolgt es diese. Du hast Recht, dass Tier hätte eine Jagdkunstprobe würfeln müssen, wenn es die gesuchte Person finden soll.

Was ich aber auch erlaubt hätte, wäre, dass der Durok die Spur findet und einer der SCs dann die Jagdkunstprobe würfelt. In diesem Falle wird der Durok benutzt, um zu überprüfen, ob der Verdacht des Verfolgers, wo die Gesuchte Person hingegangen ist, richtig war oder falsch.

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Re: Abrichtung "Spürnase": Wahrnehmung vs. Jagdkunst
« Antwort #2 am: 19 Jan 2019, 16:39:54 »
"es enthält einen stark positiven Umstand zum Aufspüren von u.a. Fallen, Gerüchen oder Spuren."

gilt also bei geruch sicherlich nicht nur für wahrnehmung sondern auch für jagdkunst beim spurenlesen. wenn das tier aber über keinen wert in jagdkunst verfügt würde ich das verfolgen erst gar nicht zulassen.

ich hab die gleiche situation schon gehabt mit meinem reitwildschwein. wir haben leider auch einen ähnlichen fehler gemacht. für nächste mal: einfach dem tier noch die verfeinerung jäger geben und mit der abrichtung "Verbesserte Fähigkeiten" jagdkunst auf ein angemessenes niveau heben
« Letzte Änderung: 19 Jan 2019, 16:41:40 von Gallendor »

Jeong Jeong

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Re: Abrichtung "Spürnase": Wahrnehmung vs. Jagdkunst
« Antwort #3 am: 19 Jan 2019, 23:16:42 »
Mit Wahrnehmung findet das Tier die Spur, mit Jagdkunst verfolgt es diese.

Mir wäre das zu kompliziert. Ich lasse in solchen Fällen immer nur auf Jagdkunst würfeln. Mit Wahrnehmung je nach Situation aber evtl. auch, dass es vor Ort spuren gibt und bei guten Ergebnissen, was die Verursacher der Spuren am Ort des Geschehens genau gemacht haben (so wie Prinz Humperdinck ;D ).