Das Fertigkeitssystem von DSA kann man wirklich nur sehr bedingt mit dem von Splittermond vergleichen... DSA hat ja diesen Ansatz von "phantastischen Realismus" und das Fertigkeitssystem spielt dabei in soweit hinein, dass selbst ein sehr guten Schwertkämpfer gegen eine deutliche Überzahl keine Chance hat. In Splittermond ist die Bezeichnung des vierten Heldengrades "Heroe" durchaus ernst zu nehmen...
Aber zu den Attributsdifferenzen: An sich sollen ja durch die Paarung von verschiedenen Attributen verhindert werden, dass ein SC allzu sehr zurück bleibt. Starte ich zum Beispiel mit STÄ 1 kann ich noch immer BEW 4 nehmen und habe trotzdem noch gute Werte für Akrobatik und Athletik und die VTD. Dazu kommen noch Zauber, Stärken und Meisterschaften, die weitere Boni geben können, um diese Lücke zu schließen.
Zum Beispiel kann ich einen Barden mit AUS 1 und WIL 4 spielen. Ja, mir fehlen dann im Vergleich zu einem Barden mit AUS 4 und WIL 4 drei Punkte, aber diese kann ich zum Beispiel mit der Meisterschaft "Perfektes Gehör" von Wahrnehmung ausgleichen. Damit komme ich dann auch auf einen effektiven Darbietungswert von 14, was genug ist, um die SG von 20 für eine normale Performance zu schaffen. Der Spezialist hat natürlich diese 3 Punkte mir voraus, doch dafür habe ich irgendwo ein Attribut, in dem ich besser als er bin.
Solange es um Fertigkeiten geht, die vor allen Dingen über einfache Proben oder erweiterte Proben gegen feste Schwierigkeiten abgehandelt werden, ist es nicht so schlimm, mit ein paar Punkten weniger anzufangen und dann auf Umwegen diese Punkte auszugleichen.
Ich denke, dass es aber auch davon abhängt, welchen Stereotyp man spielt... Gerade Figurentypen, die auf AUS, MYS und VER basieren, sind stark davon betroffen, dass sie in Kämpfen zurückbleiben.