Wenn die "Berufsbezeichnungen" bei Euren Chars tatsächlich Programm sind, dann habt Ihr einfach keine kämpfende Gruppe.
Und dann sollte man möglichst versuchen, Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Ein Krieger, der wohl die meiste Erfahrung in der Einschätzung von möglichen Kämpfen hat, sollte da die führende Rolle einnehmen.
Der Diplomat und der Gaukler sollten von sich aus auch eher auf Kampfvermeidung stehen, und bei der Priesterin hängt es wohl vom Glauben ab, aber ein Wolf läßt mich auf Naturschwerpunkt schließen, sollte also auch keine Widersprüche bringen.
So ein Wolf hält auch nichts aus, wenn die Priesterin also nicht ihren liebgewonnenen Schützling verlieren möchte, sollte sie da auch eher zurückhaltend sein.
Also, laß Deinen Char sich rollenspielerisch gegen jeden Kampf aussprechen, immer vorsichtig agieren, ... bei der Gruppe (die ja irgendwie unter seinem Schutz steht), gibt es da ja garkeine andere Möglichkeit. Mit Hinweis auf die letzten Erfahrungen, in denen Dein Char nur ganz knapp überelbt hat, und wenn das nur ein klein bischen anders gelaufen wäre, dann wären jetzt die ganze Gruppe tot (ruhig etwas übertreiben
).
Du solltest keine taktischen Outgame-Überlegungen (Kreatur kaufen um besser im Kampf zu sein) zu Charakterentwicklung heranziehen. Überleg', was der Char machen würde, nicht was du als Spieler am effektivsten machen könntest, um bestimmte Problemstellungen anzugehen.
Wenn Dein Char sich gerne mit Tieren beschäftigt, und es eine weitere Facette Deines Chars ins Spiel bringt, ok, dann mach' es. Aber versuche dabei, möglichst nicht der Priesterin ihr Tier-Spotlight zu klauen.
"Spaß am Kampf" hängt nicht damit zusammen, wer den meisten Schaden macht, sondern daß man (als Gruppe?!) eine Herausforderung überwindet.
Nur weil Euer SL bisher gnädig war, und die Gegener blöd hat agieren lassen (kein Gegner umläuft dich, um die Schwächlinge in der zweiten Reihe mal eben umzuhauen, oder Fernangriffe auf die Zauberschleuderer), heißt das nicht, daß ingame realistischerweise soetwas immer so laufen sollte.
Wenn die anderen Spieler mit Ihren Chars Spaß am Kämpfen haben wollen (und das nur durch Schaden-Austeilen definieren), dann müssen sie darin Punkte investieren. Wenn sie das nicht tun, dann ist der z.B. Diplomat nur dafür gedacht, bei sozialen Interaktionen zu glänzen. Rollenspielerischen Spaß kann man aber auch haben, wenn der Char schwierigen Situationen ausgesetzt ist und leidet.