@ Barbarossa Rotbart & Sinn haben
Schön euch getroffen zu haben
Zu SpliMo:
Wenn ich kann, spiele ich Splittermond. Habe zwar auch andere attraktive Systeme kennengelernt, aber Splittermond bleibt meine Hauptfrau/mann.
Das Abenteuer war anfangs ganz ok und wurde immer flüssiger, so dass ich am Ende richtig Spaß gehabt hatte.
Es gab zwei Minuspunkte, wobei das eine der Redestil der Leiterin war, was aber sich Geschmacksache ist und das andere die Auflösung am Schluss, auf die wir selbständig nicht kommen konnten.
Aber es war töfte!!!
Und ein großer Lacher war, dass neben meinem dreckigen Schatzsucher Aziz noch eine andere Vargin in der Runde war.
Die Beschreibung war "gepflegt, eloquent, feinsinnig" und ich hätte überall exakt "-1x" vorsetzen können, um meinen Varg zu beschreiben.
Der zweite Lacher war die Matthias-Verwechslung. Diese wurde noch dadurch unterstützt, dass ich "l'otre Matthias" mal auf einer Con getroffen hatte und daher selbstverständlich davon ausging, dass er Barbarossa Rotbart sei.
Zu Symbarorum
Fettnäpfchen: Als ich meinem Nachbarn einen Schluck Bier anbot, fragte ich ihn wg seines jugendlichen Aussehens nach seinem Alter..... er war 31....
Das Setting war anfangs nicht mein Wunschsetting. "Grim and Gritty über alles" ist an sich nicht mein Ding.
Aber es funktionierte sehr gut. Das Regelsystem ging schnell ins Blut über und wir hatten sogar Slapstickelemente als mein Magier beim FlicFlac aka "ritueller Tanz" aka "depressive Übersprungshandlung" seinen heiligen Feuerstein verlor.
Im Abenteuer vorgesehen war, dass eben dieser geraubt werden sollte, passte dem SL also ganz gut...
Am Anfang sprach der SL sehr undeutlich, wofür er sich aber entschuldigte.
Auch waren es mir zuviele denglische und spieltechnische Begriffe ("Loot", "Raiden",...), aber durch einen sehr guten Stimmungsaufbau machte er das sehr schnell wett.
Zu Los Muertos
Hier ist das umgekehrt: Ich mag es auch nicht, wenn Slapstick und Humor so ganz weit oben hängt. Aber dann wurde es doch spannend und spritzig und man kam schnell rein. Eine "Nur Skelette"-Runde wäre zwar langfristig nicht mein Ding, aber das simple System lässt sich ohne weiteres auf andere Settings umsetzen.
Zu Numenara
Minuspunkt: Cthullhueske Plots scheinen hier sehr häufig zu sein. Da hätte ich bei entsprechender Sättigung keinen Bock. Bei einem einzelnen Abenteuer aber sehr ok!
Ich hatte die Ehre einen Jack zu spielen, der einen echten Doppelgänger von sich erschaffen konnte. Außerdem war er hektisch und ungeduldig. Wer mich kennt.... das passt ganz gut....
Zu guter letzt hatte ich an dem Vormittag wenig gegessen und wenigsten zwei Kaffee zuviel getrunken.
Ich hatte mir überlegt, einfach doppelt so schnell zu sprechen. War kein Problem... nur komm da mal wieder von runter...
Mit seinem eigenen Doppelgänger zu agieren, ihn zu maßregeln und ihm die Schuhe zuzubinden etc war extrem unterhaltsam.
Höhepunkt: Dank eines Hirnwurms wurde mein Char umprogrammiert, einen Mit-SC anzugreifen. Daraufhin stürzte sich der Doppelgänger unter Tränen auf das Original und es gab einen klassischen "Ich vs Ich"-Ringkampf.
Auch wenn ich Splittermond liebe. Numenara war eindeutig mein Top-Event!
Deadlands-Hellfrost
Ähnlich wie Symbarorum ("Grimm and Gritty viking alike"), aber n Hauch freundlicher.
Gefiel mir das Flair. Als einziger Nichtmensch in der Gruppe hatte ich das Glück einen überheblichen Elfen zu spielen ("Sheldon Cooper meets Legolas"), der mir viel Spaß gemacht hatte.
Mein Kumpel spielte einen heiligen Bogenschützen, was sehr witzig war, da sich so zwei Elfenklischees mal nicht in ein und derselben Figur vereinten.
Der gleiche SL wie bei Los Muertos und auch hier muss ich sagen "Gut gemacht"
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Kurz:
Ich war begeistert!