Hi.
Ich denke, es ist durchaus legitim, wenn ein gläubiger Charakter einen spezifischen Aspekt des Glaubens an seine favorisierte Gottheit in den Vordergrund stellt - gerade wenn er durch genau diesen Aspekt erst in den Einflussbereich der Gottheit gelangt ist. Bei einem Hirten, der beispielsweise in einer Traumvision von Ranosh zur Buße für seine Missetaten aufgefordert wird, ist es meiner Meinung nach plausibel, wenn er diesem Gott folgt und dabei den ihm persönlich wichtigsten Aspekt ins Zentrum rückt. Glaube ist eine persönliche Sache, das gilt meiner Meinung nach fürs reale Leben ebenso wie fürs Rollenspiel - ich würde in dieser Hinsicht also keinem Spieler Vorschriften machen. Ich nehme mir als Spielleiter allerdings die Freiheit heraus, die Gottheit gegebenenfalls entsprechend reagieren zu lassen, wenn in ihrem Namen Unfug getan wird.
LG