Autor Thema: Die Kadaverkrone eine Serie mit 7. Staffeln komplette Spoiler Warnung  (Gelesen 3183 mal)

Clagor

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Hallo zusammen,

nachdem wir schon einen Weile gespielt haben würde ich gerne andere an der Runde teilhaben lassen. Wir spielen über den Teamspeak der Drachenzwinge und haben bisher die ersten drei Teile erledigt.

die Hauptrollen:

Tsubasa ist athletischer großgewachsener Alb mit hellbraunem Haar und grünen mandelförmigen Augen. Er kommt nicht aus Dragorea, trägt einen roten Kimono aus Seide und zwei gebogene Kurzschwerter. Unter dem Kimono trägt er ein verborgenes Kettenhemd, die Schwingen des Raben. Er hat etwas nervöses, schnelles an sich.

Turgrim ist ein Zwerg mit rotbraunen Haaren, grünen Augen und einem geflochtenen Bart. Seine Hautfarbe ist mediteran gebräunt und wettergegerbt. Unter der Haut zeichnen sich kleine Erhebungen ab, die von Felssplittern herrühren. Er trägt braune und grüne Kleidung und ist stets mit Eisen gerüstet, an seiner Seite trägt er einen Streithammer. Sein breiter Rücken bietet einem Rucksack und einem Schild platz.

Akilah ist eine durchschnittlich große Gnomin mit gebräuntem Teint, dunkelbraunen Haaren und grauen Augen. Ihre Kleidung ist türkis. Je nach Laune trägt sie einen Turban. Sie ist eine Priesterin der Hekaria.

Kenred ist ein Mensch mit hellbraunen Haaren, grün-blau Augen und trägt einen 3 Tage Bart. Für seine 1,83m Körpergröße ist er mit 75 kg recht schmächtig in seiner Gestalt, aber dies macht ihn auch sehr beweglich im Wald. Außerdem umgibt er sich mit einem Schatten. Er trägt eine schwarze Lederrüstung mit passenden schwarzen Handschuhen. Auf dem Rücken trägt er ein Langbogen und zwei Köcher mit Pfeilen.

Arg Lupinus ist ein Varg mit schmutzigbraunem Fell, der in eine leichte Lederrüstung gekleidet ist. Ein großer Beutel mit Heilerbesteck, Verbandszeug, Tränken und Salben hängt fast immer auf seiner Schulter, es sei denn er widmet sich gerade seinen Studien oder nimmt eine Mahlzeit zu sich. Arg macht einen eher zurückhaltenden, wenn nicht gar schüchternen Eindruck und fällt im ersten Moment nicht besonders auf. Einzig wenn es um Heilkäuter und Tränke und deren Wirkung geht oder darum, wie man am besten eien Verletzung behandelt, wacht er auf und diskutiert gerne lebhaft mit anderen, Neben der Lederrüstung ist er in normale, leichte Reisekleidung gehüllt und trägt außer einem kleinen Rucksack mit Verpflegung, Reiseutensilien und einer Decke nichts weiter auffälliges bei sich.

Drauka ist ein Mensch in leichter Lederrüstung. Er trägt ein Schwert mit seltsamen Griff und Parierkuppe, den Rabenschnabel und einen einfachen Dolch. Sein Begleiter ist Graupelz - ein Wolf.




« Letzte Änderung: 16 Jun 2017, 07:49:32 von Clagor »

Clagor

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Re: die erste Staffel, der Spuk von Schreckensfels
« Antwort #1 am: 16 Jun 2017, 07:43:01 »
die erste Staffel, der Spuk von Schreckensfels

Ein Herrenhaus im Moor

Die Zeit verging wie im Fluge, der Schnee schmolz und der Frühling zog ins Land. Die Natur erwachte und auch unserer Zwerg wollte nun nicht mehr seine Füße stillhalten. Er schlug vor, nun doch endlich mal den Professor Lorima in Ravengro aufzusuchen. Tsubasa war davon nicht so angetan, ihm schwebte als nächster Ausflug eine Seereise vor. Vielleicht wollte er aber auch nur seine Ruhe vor der kleinen Gnomin haben? Die Gruppe beschloss aber dann doch lieber dem Zwerg ins nächste Abenteuer zu folgen. Es dauerte nicht lange, da standen wir wieder vor der nächsten schweren Entscheidung: Welchen Weg sollten wir nehmen? Es wurde lange, s e h r lange, hin und her überlegt, bis plötzlich Drauka auftauchte und fachkundig den Weg auswählte. Und so kamen wir zügig bis Seelenmoor voran. Dort wurden wir von Beauftragten des Kaisers angehalten und gebeten, vom Pferd zu steigen. Sie fragten, ob wir Mondsteine (Reste des Splittermondes) bei uns hätten. Wenn dem so wäre, sollten wir sie herausgeben, denn die würden ja nun alle dem Kaiser gehören. Tsubasa war da wohl anderer Meinung, hielt sich aber brav zurück. Da wir aussagten, keine solchen Steine zu besitzen, durften wir weiterziehen. Anscheinend sahen wir auch ehrlich genug aus und wurden nicht weiter durchsucht. So zogen wir also weiter und kamen an eine Kreuzung. Drauka entschied sich für einen Moorweg, der einige Zeit später ziemlich abrupt aufhörte. Vor uns war Sumpf, und in 50 m Entfernung stand ein Herrenhaus! Wir einigten uns darauf, näher zu untersuchen, warum hier mitten im Moor ein solches Gebäude stand. Turgrim wollte unterdessen die Pferde versorgen. Mutig stapfte ich voran. Da ich aber im Morast zu versinken drohte, immerhin stand mir der Matsch schon bis zur Hüfte, eilte Tsubasa zur Hilfe und setzte mich vor der Türschwelle wieder ab. Ich klopfte an und die Tür öffnete sich knarzend. Dahinter befand sich ein langer Gang, den der Alb mit seinem Licht erhellte. Tsubasa und Drauka gingen voran, ich schlich ängstlich hinterher und Lyssa passte vor der Tür auf. Wir hörten Getrappel und eine Katze kam auf uns zu. „Miau“ sagte sie und sah unsere Füße an. Beschämt wollte ich sie an einem Fußabtreter säubern, aber es gab keinen. Dann lief die Katze auch schon wieder fort. Wir sahen uns um. Der Gang endete in einem Hof mit Brunnen. Das Haus selber war sehr verkommen, Pilze wuchsen auf den Teppichen und es roch schimmelig. Es gab da auch eine Treppe, aber die verlockte nur den Alben dazu, sich die oberen Zimmer näher anzusehen. Prompt krachte sie unter seinen Füßen zusammen, aber einer Gazelle gleich sprang er nach oben. Und ward lange Zeit nicht mehr gesehen. Er fand das Esszimmer und es war angerichtet: Auf jedem Teller lag eine tote Maus. Da sich nichts zum Plündern fand, kam er auch irgendwann wieder nach unten und wir beschlossen, lieber zu verschwinden. Schliesslich gab es in der Mitte des Moores, also nicht mehr weit entfernt, eine Gaststätte.

Wir erreichten den Arwinger Moorkrug und da war die Hölle los! Ein großer Wagenzug war angereist und es waren leider auch schon alle Zimmer belegt! Haren Mirdwald, ein Mann mit roten Haaren, begrüßte uns. Heute noch wollte er unser Wirt sein. Morgen würde er abreisen und in Arwingen sein Glück versuchen. Unter all den vielen Leuten im Gasthaus fiel mir ein frech aussehender Gnom auf, der in ein Buch vertieft war. Tsubasa wollte unbedingt herausfinden, was der Gnom da las und schlich ganz unauffällig um ihn herum, bis der Wirt ihn abfing. Daraufhin ging ich einfach mal rüber, stellte mich vor und fing ein wirklich nettes Gespräch mit ihm an. Er hieß Basil Feuerhand und war Kräuterkundiger. Leider hatte er sich einer Gesellschaft angeschlossen, die in eine andere Richtung reiste. Sie hatten einen Ortskundigen dabei, der sie durch das Moor führte. Den befragte ich später nach dem Haus. Es war wohl ganz gut, dass wir nicht dort geblieben waren, denn nachts wäre es da nicht geheuer, die Bewohner würden dort umgehen! Und die letzten Menschen, die sich dahingewagt hätten, wurden mit durchtrennten Kehlen an Bäumen aufgehängt gefunden. Ich war entsetzt, dass sich niemand dazu verpflichtet fühlte, dagegen etwas zu unternehmen! Auch wir zogen einfach weiter.
Der kopflose Reiter

Eines Nachts, unsere männlichen Gefährten hatten es sich in Turgrims neuem Zelt gemütlich gemacht, hörten Lyssa und ich während unserer Wache Hufgetrappel. Es näherte sich uns ein toter, grün glühender, kopfloser Reiter. Um ihn herum schwirrten grüne Totenköpfe. Wir eilten ins Zelt und hatten unsere liebe Mühe, die Männer wachzubekommen und sie von der Not zu überzeugen! Drauka lugte mißtrauisch zum Zelt heraus. Der Tote starrte ihn an und fragte „Wo ist mein Kopf?“. Währenddessen überlegte Lyssa fieberhaft, wie man den Kerl zur Strecke bekommen könnte. Ihr fiel eine recht aufwändige Methode ein: Man müsste wohl eine heilige Waffe bei Vollmond auf einer Straße vergraben, und den Reiter dann darüber reiten lassen. Da wir keine heilige Waffe bei uns hatten, entschlossen wir uns, den Hinterausgang zu benutzen, den Drauka mit seinem Messer geschaffen hatte. Bis auf Tsubasa. Der rannte vorne raus. Der Tote stieg vom Pferd und ging auf Tsubasa zu „Wo ist mein Kopf?“. Tsubasa fragte zurück, wo er denn seinen Kopf verloren hätte. Daraufhin wollte der Tote dann Tsubasas Kopf haben. „Du hast meinen Kopf! Ich seh es!“ sprach er und zog seinen Bihänder! Und dann ging die wilde Jagd los, Tsubasa per Pedes, der Tote auf seinem Pferd hinter ihm her. Aber der Alb war schneller! Irgendwann am nächsten Morgen trafen wir uns alle beim Zelt wieder und ritten weiter.
Der Nök von Ravengro

Wir kamen an einen Fluss, wo Drauka mit dem Fährmann um 5 Kupfermünzen feilschte. Nachdem er dann mehr als wir bezahlen musste, setzten wir über den Fluss. Wir gelangten auf die breite Straße nach Draborn, wo Tsubasa ewig bei einem fahrenden Händler einkaufte. Irgendwann kamen wir dann tatsächlich in unserem Zielort an. Wir suchten als erstes die Gaststube auf, wo es bei unserem Eintreten schlagartig still wurde. Es gab wohl nicht oft Fremde hier. Wir fragten nach der Adresse Lorimas, bekamen aber nur heraus, dass dieser verstorben war und morgen die Beerdigung wäre. Es gab wohl einen Unfall.

Drauka erzählte beim Abendessen (es gab Kadavereintopf, Wolfsbällchen, Vampirsteak und lustig schimmerndes Bier), dass hier früher ein berühmtes Gefängnis stand, vor 50 Jahren beherbergte es noch Schwerstverbrecher. Dann brannte es ab und man munkelte, dass in den Ruinen die Toten umgingen. Zoka, der Wirt, bat uns, nicht weiter darüber zu reden, das würde den Unmut der Bürger auf uns lenken. Dann berichtete er noch, dass es unten im Keller nicht mit rechten Dingen zuging. Dort würde er nachts immer Geräusche hören. Wir beschlossen, dem nachzugehen und untersuchten den Keller. Wir fanden ein hohl klingendes Fass, hinter dessen Deckel sich ein dunkler Gang erstreckte. In dem Gang lagen Münzen. Wir schlossen das Fass wieder und warteten. Es klimperte und dann öffnete sich das Fass und ein einen Meter großes, grünes Wesen mit grünem Haar stand vor uns. Erschreckt starrte es uns an, denn normalerweise fand er keine Leute hier vor, teilte er uns später blubbernd mit. Der Gang war voll mit Münzen und immer, wenn er kam, um sich sein Bierchen zu genehmigen, platschte er über das Geld – das waren die Geräusche, die den Wirt so ängstigten. Nök, erzählte, dass es eine alte Vereinbarung gab: Jeder Fluss hätte einen Nök, der auf ihn aufpasste. Und immer, wenn er in der Gegend war, kaufte er sich ein Bier. Das Geld dafür legte er in den Gang. Diese Vereinbarung war aber anscheinend so alt, dass der Wirt sie nicht mehr kannte. Wir trafen mit Nök eine neue Vereinbarung: Das Geld sollte er zukünftig auf die Treppe legen. So hatten wir auch dieses Rätsel gelöst und gingen ins Bett, um am nächsten Morgen die Tochter des Professors aufzusuchen

Professor Lorimas Beerdigung

Nach einer unspektakulären Nacht und einem Frühstück machen sich die Helden auf zu Kendra Lorima. Sie begrüßt die Recken und gibt ihnen die Ehre den Sarg des ihres Vaters zu tragen, was von Drauka, Lyssa und Tsubasa gerne angenommen wird. Akilah und Turgrim sind zu klein um sinnvoll mit anfassen zu können, so begleiten sie Kendra bei ihrem schweren Gang.

Zunächst suchen sie aber den Tempel des Gunwar auf um den Toten abzuholen. Es schließen sich noch der Ratsherr Feuerrost, der Ratsherr Murikor, der Kneipenwirt Zoka samt seines Sohnes und der Apotheker Fallbrück begleiten die Gruppe um Kendra. Beim Tempel nehmen die Träger Lorimas Sarg und die Prozession begibt sich zum Ruheland, dem Friedhof von Ravengro.

Während des Trauermarsches durch das Ruheland stellt sich den Trauernden eine Gruppe grimmiger Dorfbewohner in den Weg. Der Rädelsführer, ein muskulöser Mann mit langen, wallenden schwarzen Haaren – Gibs Hefenuss – verkündet, dass die Beerdigung der Leiche Lorimas hier nicht erwünscht ist. Er solle zu Lebzeiten ein Nekromant gewesen sein. Turgrim unterbricht seinen Monolog und fragt, ob die Gruppe von Dörflern das Hausrecht im Ruheland ausüben. Nachdem Gibs das verneinen muss, ist die Gruppe verunsichert. Ein alter Mann in schwarzen Roben des Gunwar schließt zur Konfliktsituation auf. Kendra begrüßt ihn als Vater Grimmgräber. Sein Auftreten reicht aus damit Gibs und seine Anhängern den Weg freigeben. So erreicht die Prozession die Grabstätte von Lorima. Vater Grimmgräber spricht das Abschiedsgebet. Nachdem keinem der Helden passende Sätze über das Leben Lorimas einfallen, spricht Kendra die letzten Worte.
Das Haus Lorima

Kendra lädt die Helden in ihr Haus ein, auf dem Weg dahin findet Turgrim heraus, dass Professor Lorima bei der Gefängnisruine nahe Ravengro erschlagen aufgefunden wurde. Er wurde von einem Bauern gefunden, der in der Nähe sein Feld bestellte. Das Haus Lorima ist über und über mit Büchern gefüllt. Tsubasa stöbert darin und erfährt, dass die Gefängnisruine entstand als vor 50 Jahren das Gefängnis abbrannte. Bei dem Feuer kamen die Gefangenen, die Wachen sowie der Gefängnisdirektor samt Gemahlin ums Leben. Dieses Gefängnis wurde vor 120 Jahren erbaut und der Ort Ravengro wurde als Wohnort für die Gefängniswachen und zur direkten Versorgung des Gefängnisses gegründet. Dem Direktor wurde nach dem Brand eine Statue in Ravengro errichtet.

Akilah findet ebenfalls ein paar Geschichten über das Gefängnis. Nach der Erbauung wurden zunächst nur Verbrecher aus dem Umland eingesperrt. Später erreichte es überregionale Bekanntheit und es wurden besonders gefährliche Kriminelle aus dem Ausland überführt. Irgendwann erhielt es dann den Namen Schreckensfels. Zum Zeitpunkt des Brandes war ein Maximum an inhaftierten Großkriminellen erreicht. Die Bekanntesten fünf Inhaftierten waren:

    Vater Scharlatan
    Der Kopfjäger
    Der Mooswassermörder
    Der Mückenfänger vom Moor
    Der Zermatscher

Das Testament

Zur Testamentseröffnung kommt [[Vahin_Feuerross?|Ratsherr Feuerross]] in das Haus der Lorimas. Er verliest das Testament. Kendra ist dabei im Wesentlichen Alleinerbin. Einzig eine Truhe mit gefährlichen Büchern ist ausgenommen. Im Testament werden die Splitterträger gebeten, die Bücher nach Draborn zur Universität zu bringen. Vorher sollen sie jedoch einen Monat in Ravengro verbringen und Kendra bei der Erledigung ihrer Aufgaben unterstützen. Für die Ablieferung der Bücher wird eine reichhaltige Belohnung von 10 Solaren in Aussicht gestellt. Drauka und Turgrim holen die Truhe und bringen sie in das Lesezimmer. Kendra öffnet die Truhe, darin befinden sich unter anderem folgende Bücher

    Professor Lorimas Tagebuch
    Handbuch des Ordens des Pfalzgräfischen Auges
    Über den erkannten Wahnsinn

Während die meisten Splitterträger die Bücher inspizieren macht Turgrim sich auf um eine Aussöhnung mit Gibs zu erreichen. Dieser lehnt jedoch sogar ein Gespräch kategorisch ab.
Überschlagende Ereignisse

Während des Studiums der Bücher hören die, in Lorimas Haus verbliebenen, Helden ein Klopfen aus der oberen Etage. Tsubasa hetzt hoch und wird von einem leeren Nachttopf getroffen. Drauka folgt ihm und sie versuchen den Täter einzukreisen. Tsubasa setzt ihm auf den Dachboden nach, entkommt einem geworfenen Einweckglas und kann nach dem unsichtbaren Täter schlagen. Nach seinem Treffer ist seine Waffe und sein Arm vereist.

Währenddessen trifft Turgrim bei seiner Rückkehr von Gibs auf einen scheinbar Betrunkenen. Turgrim geht auf ihn zu und es stellt sich heraus, dass er nicht betrunken, sonder schwer verletzt ist. Er stellt sich als Janson vor. Er wurde in der Nähe seiner Felder von zwei Zombies angegriffen, konnte aber fliehen. Turgrim bringt ihn in Lorimas Haus, wo er von Lyssa und Akilah äußerst notdürftig verbunden wird.

Drauka und Tusabasa jagen noch in den oberen Räumlichkeiten, nach dem Gespenst, Lyssa und Akilah verbinden Janson – da klopft es an der Tür. Turgrim öffnet und wird von zwei Untoten angegriffen. Er kann sie jedoch durch den Zauber „Untote bannen“ und seinem Hammer vernichten. Nun sammeln sich alle wieder im Lesezimmer in dem Janson behandelt auf dem Tisch liegt. Mit dem Ergebnis der medizinischen Versorgung unzufrieden macht sich Tsuabasa auf zum Gunwar-Tempel um dort Hilfe zu bekommen. Er wird jedoch abgewiesen, da er den Verletzten unerwähnt lässt und die „Aufräumarbeiten“ bezüglich der Untoten können bis zum nächsten Tag warten. Akilah eilt zur Apotheke um den Gnomenapotheker Jodima Fallbrück zu holen. Dieser verarztet den Angebissenen und verabredet sich mit Akilah zum Abendessen.

Es ist sehr spät geworden und die meisten der Helden fallen todmüde ins Bett, nur Tsubasa scheint von dem Buch „Über den erkannten Wahnsinn“ aus der Truhe des Professors geradezu besessen. Turgrim nimmt es ihm kurzerhand weg, packt es in die Truhe auf die er sich dann setzt. So durchwachen die beiden die Nacht.

Am nächsten Morgen sind die Untoten aus der Nacht und der Verletzte zunächst vergessen. Nachdem den Helden ein paar Kinder auffallen, die beim Spielen ein Kinderlied singen in dem die fünf Schwerverbrecher des Schreckensfels-Gefängnis‘ beschreiben werden gibt es einen Aufruhr im Dorf. Die Statue des verbrannten Gefängnisdirektors wurde mit einem „V“ aus Blut beschmiert. Akilah mutmaßt, dass es sich um den Anfangsbuchstaben einer Person handelt und wendet sich mit dieser Vermutung an die beiden anwesenden Ratsherren. Diese laden sie daraufhin zu einem abendlichen Treffen ein. Die Spurensuche Turgrims, auf dem Weg zum Tatort bleibt vergebens.

Klerus und weltliche Macht

Die Helden verlassen den Volksauflauf um die beschmierte Statue und begeben sich zum Gunwar-Tempel. Sie betreten den Tempel. Im großen Gebetsraum beten einige Bürger auf den Bänken und Vater Vauran Grimmgräber eilt herbei. Turgrim berichtet vom gestrigen Zwischenfall und bitte darum, die Reste der Untoten endgültig zu beseitigen, worauf Vater Grimgräber zwei Novizen losschickt, die das erledigen sollen. Er bittet die Helden, sich um die Herkunft der Untoten zu kümmern. In einer diplomatischen Meisterleistung überzeugt Turgrim den Vater einen der Splitterträger in der Tempelbibliothek recherchieren zu lassen. Am geeignetsten ist Akilah und so sucht sie in den Büchern nach Hinweisen. Professor Lorima suchte vor seinem Tod in dieser Bibliothek eine Liste der Gefangenen, die in Schreckenfels einquartiert waren als es abbrannte.

Drauka, Lyssa und Tugrim begeben sich zum Konstabler Benjan Keller um vom Auftrag Grimgräbers zu berichten und auch die weltliche Gewalt auf ihrer Seite zu wissen. Auf dem Weg treffen sie auf dem Markt die Kinder wieder, die mit ihrem Springreim schon zu weiteren Erkenntnissen beigetragen haben. Drauka gewinnt ihr vertrauen in dem er ihnen ein paar Jongliertricks zeigt und fragt nach weiteren Volksliedern oder Reimen. Die weiteren Kinderlieder haben keinen Zusammenhang zu den Ereignissen auf Schreckenfels oder den fünf Gefangenen. Auch die Herkunft des Springreims ist ihnen unbekannt.

Als die Recken die Amtsstube des Konstablers erreichen liegt(?) dieser auf einem Stuhl auf der Veranda. Den Hut tief ins Gesicht gezogen scheint er über die Vorkommnisse in Ravengro nachzudenken. Turgrim weckt ihn, wobei er samt Stuhl nach hinten umfällt. Es stellt sich heraus, dass es sich nur um seinen Stellvertreter handelt. Er fühlt sich erwischt, beteuert aber, dass er nicht geschlafen habe. Er fragt nach Turgrims Namen, den er samt Nachnahmen in sein Ermittlungsbuch einträgt. Dahinter fügt er noch ein „x“ hinzu, dessen Bedeutung sich den Helden nicht erschließt. Fest steht für sie aber, dass man hier keinerlei weltliche Unterstützung oder Wohlwollen erwarten kann. Turgrim fragt ihn noch, ob man ein totes Tier gemeldet hätte, was der Deputy jedoch verneint. Er bekommt noch den Tipp die Herkunft des Blutes zu untersuchen und die Ergebnisse seinem Konstabler vorzustellen, dann lassen ihn die Splitterträger alleine.
Ausflug nach Schreckenfels

Nach einer kurzen Diskussion innerhalb der drei Ermittler über das nächste Zwischenziel in der laufenden Ermittlung entscheiden sie sich dafür, den Ort des Todes von Professor Lorima aufzusuchen. So begeben sie sich zum Schreckenfels. Sie erreichen den unheimlichen Ort und beginnen mit der Spurensuche. Tatsächlich finden sie Fundstelle der Leiche von Professor Lorima direkt an der Außenmauer. Während Drauka und Lyssa Spuren um sie Fundstelle suchen um zu ermitteln, ob der Professor dorthin geschliffen wurde klettert Turgrim auf die Mauer. An einer Stelle über der Mauer finden sich schleifspuren, als hätte jemand etwas Schweres darüber geschoben. Die Indizien, dass der Professor gar keines natürlichen Todes starb mehren sich.

Während Turgrim auf der anderen Seite der Mauer über eine Holztreppe den Vorhof des Gefängnisses erreicht betreten Drauka und Lyssa diesen Hof durch das Haupttor in der Mauer. Auf dem Weg zum eigentlichen Gefängnis liegt noch ein, im Laufe der Jahre baufällig gewordenes Herrenhaus. Drauka betritt es und erkundet das Erdgeschoss. Beim Versuch über die morsche Treppe das erste Stockwerk zu erreichen bricht er jedoch ein. Er kann daraufhin gerade noch so das Haus verlassen bevor es zusammenfällt. Er kann jedoch berichten, dass das Herrenhaus bereits von Vagabunden (oder den Mördern Lorimas) geplündert wurde.

Die drei suchen an den Grundmauer von Schreckenfels nach den eingemeißelten Symbolen, die in Professor Lorimas Tagebuch erwähnt werden und werden fündig. Turgrim untersucht sie und kann ihre grundlegende Funktion identifizieren. Sie dienen zum Herbeirufen von irgendwas oder irgendjemandem. Da die Dämmerung einsetzt und die Recken das Abendessen mit dem Ratsherren nicht verpassen wollen treten sie den Rückweg zu Kendra Lorima an.
Gnomen-Angelegenheiten

Akilah findet währenddessen im Gunwartempel über den Vater Scharlatan heraus, dass er blasphemische Betrügereien begangen hat und der Klerus an ihm ein Exempel statuiert hat. Im Grunde war ein vagabundieren Betrüger, der über falsche Glaubensversprechungen Gold ergaunert hat. Bei seiner Festnahme erschlug er mit seinen Anhängern einige Amtsleute. Der Mooswassermörder war fünf Jahre vor dem Untergang seines Dorfes ein Kunsthandwerker und liebender Ehemann. Als er entdeckte, dass seine Frau ihn betrog erschlug er sie. Von seinem schlechten Gewissen getrieben versuchte er ihren Schädel wieder zusammensetzen. Leider fehlte ein Stück und so versuchte er – mittlerweile wahnsinnig geworden - mehrere Wochen das Stück Schädel zu bekommen indem er Andere erschlug (Hier hatte ich den Kinderreim falsch zugeordnet – die Reime zum Mooswassermörder / Zermatscher waren vertauscht. Das ist korrigiert.).

Nach den anstrengen Recherchen macht Akilah sich auf um wie verabredet das Mittagessen mit dem ravengroer Gnomenapotheker einzunehmen. Sie treffen sich im “Grenzhof”, dem zweiten Gasthaus in Ravengro. Während des Mittagessens berichtet Ailah ihm von ihren Recherchen um Ravengro, der Apotheker weiß zu berichten, dass auf Schreckenfels der Geist der Frau des damaligen Direktors umgehen soll. Angeblich trauert sie um ihren Gatten. Ferner soll der damalige Henker des Nachts mit seiner Sense im Gefängnis patrouillieren. Sichtlich vom Gespräch mit der abenteuererfahrenen Akilah beeindruckt nimmt er sie mit in seine Apotheke. Im Keller hat er viele seltsame Dinge angesammelt. Das Prunkstück seiner Sammlung ist ein moosverzierter Steinblock, der sich als Sarg herausstellt. Der Sarg ist mit eingemeißelten Runen beschriftet, deren Bedeutung Akilah mittels des Zaubers „Schriftverständnis“ grob identifizieren kann. Sie dienen dazu etwas in dem Sarg gefangen zu halten. Akilah rät dem anderen Gnom, die Ruhestätte ja nicht zu öffnen. Ihr sichtlich zugetan verspricht er dieses. Akilah bietet noch an, dass sich ihre Abenteuergruppe das mal ansehen könnte und verlässt den Apotheker und kehrt zum Haus von Kendra Lorima zurück.
Ratsherrentopf

Im Hause Lorima findet sich die Gruppe wieder zusammen. Dort liest Tsubasa fast manisch in den Büchern des Professors, da er aber diverse Bücher zu Rate zieht ist von einem Fluch nicht mehr auszugehen. Kendra weist auf die drei großen Bibliotheken in Ravengro hin:

    „Zur Schriftrolle“ die Schriftsammlung eines Magiers
    Bibliothek im Gunwar-Tempel
    Verzeichnis im Rathaus von Ravengro

Während Tsubasa sich nicht von den Büchern trennen will trifft sich der Rest der Gruppe mit dem Ratsherren Gharen Murikor. Sie werden zunächst in einen Raum mit bequemen Sesseln und Stühlen geführt. Es wird ein roter Wein und Rauchzeug gereicht. Turgrim raucht ein Pfeifchen während Lyssa und Drauka von dem Wein kosten. Nur Akilah ist enthaltsam. Zum Essen geht es an die Tafel des Hauses, auf der ein fetter Braten angerichtet ist. So beginnt die Schlemmerei, bei der sich die Helden mit dem Ratsherren angeregt unterhalten.

Dabei kommt zunächst heraus, dass Der Zermatscher die Namen seiner Opfer mit Blut an die Wand geschrieben hat, bevor er sie umbrachte (zum Reimtausch s. o.) . Über Schreckenfels weiß er zu berichten, dass Direktor Falkrahn das Feuer gelegt haben soll um sein Versagen bei einem Aufstand zu vertuschen. Er und seine Gattin Vesorianna Falkrahn sind dabei umgekommen. Den Helden (sowie dem geneigten Leser) ist dabei nicht entgangen, dass zwar Falkrahn mit „F“ geschrieben wird, Vesorianna aber mit „V“. So gibt es eine erste Vermutung, wessen Name mit dem „V“ auf der Statue des Gefängnisdirektors begonnen wurde. An Professor Lorima lässt Murikor wenig Gutes, so soll er sich in der Kaiserstadt mit Vampiren eingelassen haben.

Turgrim fragt noch nach Zwergen in Ravengro und der Ratsherr führt aus, dass die Schmiedin des Ortes eine Zwergin namens Jorfa ist. Sie soll meisterlich begabt sein und schon sehr lange in hier leben. Turgrim hofft, dass sie den Untergang Schreckenfels‘ erlebt hat und davon berichten kann.
« Letzte Änderung: 16 Jun 2017, 07:50:05 von Clagor »

Clagor

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Re: die erste Staffel, der Spuk von Schreckensfels
« Antwort #2 am: 16 Jun 2017, 07:45:51 »
Drauka fragt nach den anderen Ratsherren, die Murikor samt Wohnort in Ravengro aufführt:

    Gharen Murikor (er selber)
    Vashian_Veuerross?
    Nitha_Strahlok?
    Shar_Nadda_Faradesh?

Im Laufe des Gespräches werden die Recken gefragt, ob sie bis zum Orktoberfest bleiben, dem Jahrestag der großen Schlacht als vor über 100 Jahren die Orks Ravengro überfielen. Da es in zwei Wochen stattfindet bestätigen die Helden, ihre Anwesenheit in Ravengro – haben sie doch Professor Lorima versprochen einen Monat in Ravengro zu verweilen. Es sind Schauspieler aus der Kaiserstadt Sarenburg angekündigt. Auch diesen Monat „Wartezeit“ kann Ratsherr Murikor erklären, es handelt sich um die übliche Trauerzeit der Region.

Vor dem Hintergrund der Untoten vor der Helden Behausung bittet der Ratsherr die Splitterträger dafür zu sorgen, dass seine erste große Liebe Mathilda nicht wieder aufersteht. Sie liegt im Ruheland und die Helden sollen dort nach dem Rechten sehen. Sie liegt nördlich der drei großen Grüfte. Sie versichern ihm dies zu tun, verabschieden sich und verlassen das Haus des Ratsherren.
Spät in der Nacht

Auf dem Rückweg möchten Drauka und Lyssa noch einen Abstecher zum Nök machen. So kehrt die Gruppe beim Zoka auf einen Absacker ein. Überraschen treffen sie in der Gaststube den Konstabler. Turgrim setzt sich auf ein Bier zu ihm und dieser warnt nochmal vor Schreckenfels. Turgrim berichtet, von den Hinweisen an der Außenmauer und äußert den Verdacht, dass der Professor vermutlich ermordet wurde. In der Hoffnung, dass sein Deputy ihn auf die Spur der Herkunft des Blutes für die Statuenschmiererei setzt und sie damit ein bisschen in seiner Gunst steigen, bleibt dieser Tipp unerwähnt. Anschließend verlässt der Konstabler die Gaststätte. Unter Draukas Vorwand einen Ring im Keller verloren zu haben verbringen die Helden eine geschlagene Stunde im Keller und hoffen auf den Nök, der sich aber nicht zeigt. Der Gastwirt komplimentiert sie daraufhin hinaus, da er schließen möchte und die Helden machen sich auf den Heimweg.

Im Hause Lorima machen sich die müden Recken bettfein. Als Lyssa dabei aus dem Fenster schaut sind plötzlich die Fenster vergittert. Alle Möbel sind weg und auch ihre Bettnachbarin Akilah ist spurlos verschwunden. In einer Ecke liegt nasses, teilweise gammliges Stroh - ein Teller mit Essensresten und ungezieferverseuchter Haferbrei stehen auf dem Boden. Lyssa versucht die Schlafzimmertür zu öffnen, aber die hat sich in eine massive Zellentür verwandelt. Während sie sich umsieht erscheint der Buchstabe „L“ an der kargen Wand. Es folgen ein „y“, ein „s“, dann noch ein „s“ – Lyssa schließt daraufhin die Augen und versucht bewusst eine Illusion abzuschütteln… und wacht schreiend auf.

An der altgewohnten Zimmerdecke steht ihr Name in roten Buchstaben. Auch Akilah sieht ihn und holt die anderen Helden. Der Schriftzug „Lyssa“ wurde mit Blut geschrieben. Sie berichtet von ihrem Traum und die Helden entfernen die Buchstaben, die sich einfach abwaschen lassen.
Geschichten aus der Gruft

Am nächsten Tag ist Sauwetter und die ausgeschlafenen Helden begeben sich zum Ruheland. Unter dem Vorwand die liebste Mathilda des Ratsherren Murikor zu suchen wollen sie sich die Gruft anschauen, die der Professor in seinem Tagebuch erwähnt. Dort sollen Waffen gegen die Wesen auf Schreckenfels versteckt sein. Grab und Gruft liegen sehr dicht beieinander, so können Akilah, Lyssa und Turgrim Mathildas Ruhestätte inspizieren während Drauka das Schloss der Gruft knackt. Als er es näher untersucht stellt er fest, dass es bereits geöffnet wurde. Da hierfür Säure verwendet wurde, und das Schloss anschließend wieder hin drapiert wurde, ist das erst bei näherer Betrachtung zu erkennen. Drauka ruft die Recken zusammen und sie beginnen den Abstieg in die Gruft. In den Nischen befindet sich kein einziger Sarg oder Toter, so dass schnell klar wird, dass es sich um die richtige „Falsche Gruft“ handelt in der sich das Versteck befindet. Drauka findet Spuren im Staub der Gruft, denen die Helden zum Versteck folgen. Als sie es erreichen werden sie von zwei riesigen Tausendfüßlern angegriffen. Diese stellen aber für die Kampferfahrenen keine wirkliche Bedrohung dar. Anschließend können

    6 Bolzen mit silbernen Spitzen
    3 Flaschen Wasser
    2 Heiltränke
    3 Flaschen grüner wallender Flüssigkeit
    1 Seelenschreiber - Holzbrett mit Buchstaben und Zahlen (Vgl.: Ouija in Wikipedia)

Mit ihrer Beute kehren die Helden durch den strömenden Regen und ohne Zwischenfälle zum Hause Lorima zurück. Akilah analysiert fachgnomisch die Flaschen mit der grünen wallenden Flüssigkeit und kann sie als Geisterfallen identifizieren.

Und nun?

Als Akilah, Drauka, Lyssa und Turgrim zu Kendra Lorima zurückkehren kann Tsubasa sich aus seiner katatonischen Buchrecherche lösen. Während seines Studiums konnte er herausfinden, dass sich der Kopfjäger über Tage verbarg- Mit einem Minimum an Nahrung lauerte er seinen Opfern auf. Wenn sich dann endlich die Gelegenheit ergab enthauptete er sie mit seinem Beil.

Bei einem kurzen Mittgaessen beraten sich die Helden. Turgrim stellt die These auf, dass der Zermatscher durch den Wispernden Pfad mittels der Runen auf den Grundmauern herbeigerufen und in den bemoosten Sarg gebannt wurde, der nun im Keller von Jodima Fallbrück steht. Die Nähe des Zermatschers zu Ravengro könnte die beschmierte Statue und Lyssas Alptraum erklären. Der Gnomenapotheker steht nun im Verdacht dem Wispernden Pfad anzugehören, oder den Sarg versehentlich erhalten zu haben. Die Recken beschließen mehr über Jodima in Erfahrung zu bringen. Während sich Akilah zum Gasthaus aufmacht begibt sich Turgrim zum Haus von Jorfa der Zwergenschmiedin. Kurz vor der Türe wird er von Tsubasa überholt.
Einkaufsbummel

Jorfa ist eine schon recht alte Zwergin. Turgrim prüft die Waffen, die sie ausgestellt hat. Leider schätzt er die begutachtete Doppelaxt vollkommen falsch ein (Anm. Patzer Nummer1) und steht zunächst wie ein Amateur da. Es gelingt ihm jedoch das Ruder noch herumzureißen und ein ausführliches Schmiedegespräch zu führen. Jorfa verrät dabei über sich, dass sie seit der Gründung von Ravengro hier ansässig ist. Da sie somit den Bau Schreckenfels erlebt hat fragt Turgrim nach der Architektur des Gefängnisses und kann ermitteln, dass es über ein Obergeschoß, ein Erdgeschoß und den Kerkern im Keller verfügt. Weiterhin kann Jorfa sich erinnern, dass es einen Gefangenenaufstand gab, bei dem das Feuer ausbrach. Seit dem Brand hört man dort des Nachts stets das Heulen der Umgekommenen. Über die Insassen weiß sie so gut wie nichts, nur dass dort die Schlimmsten Verbrecher einsaßen und alle im Feuer umkamen. Im Speziellen auch der Zermatscher, der mit Blut die Namen seiner Opfer mit Blut an die Wand schmierte bevor er sie umbrachte. Das geschah um die Opfer zu verängstigen und war nicht der Teil einer perfiden Namensmagie. Einen Vorfall wie das blutige „V“ an der Statue hat es seit dem Brand noch nie gegeben. Turgrim bestellt bei ihr:

    2 Spaten
    2 Schaufeln
    2 Spitzhacken
    eine Ramme (Metallblock mit 4 Griffen zum einschlagen einer Tür)
    1 Stemmeisen
    10 eiserne Haken

Jorfa verspricht das Gewünschte in drei Tagen hergestellt zu haben. Abschließend fragt Turgrim noch, warum eine so ausgezeichnete Schmiedin in einem Dorf wie Ravengro Pflugscharen herstellt, anstatt in einer großen Stadt das große Gold zu machen. Damit tritt er ihr kräftig auf die Füße – sie scheint eine dunkle Vergangenheit zu haben. Darauf will sie aber auf keinen Fall näher eingehen.

Die beiden Kämpfer verlassen die Schmiede und Turgrim schlägt den Weg zum Gemischwarenladen ein. Natürlich nicht ohne dabei von Tsubasa überholt zu werden. Die beiden betreten das Geschäft und schauen in einen Raum mit 4 m hohen Regalen die gefüllt sind mit allen möglichen Dingen des täglichen Bedarfs. Der Laden wird von einem Ehepaar geführt. Nachdem Turgrim folgende Dinge bestellt hat:

    1 Karren
    1 Flaschenzug
    50 m Seil
    20 Pechfackeln
    4 Leitern
    2 Strickleitern
    1 Wurfhaken

verängstigt Tsubasa die Händlerin mit Geschichten über Schreckenfels fast zu Tode und so verlassen die beiden den Laden wieder. Der Händler sagt aber noch zu die Dinge im Laufe des nächsten Tages zu Kendra zu liefern. Turgrim möchte noch Bretter und Bohlen haben, die soll aber nur der Schreiner auf Lager haben, so dass er diese mit dem Karren abholen will, sobald der da ist.

Da es bereits dämmert begibt sich Turgrim in der Hoffnung auf ein Bier mit Benjan Keller zum „Lachenden Dämon“ – natürlich nicht, ohne von Tsubasa dabei überholt zu werden.
Gerüchte über Gnome

Akilah betritt den „Lachenden Dämon“ und wird zunächst zu einem Begrüßungsschnaps genötigt. Schnell stellt sie erneut fest, dass die Bevölkerung recht verschlossen ist. Erst nach weiterem Alkohol kann sie das eine oder andere Gerücht aus den Kneipenbesuchern herauskitzeln. Sie ist selbst Teil der ersten Tuscheleien, man wundert sich, dass Jodima ein Date zustande gebracht hat. Weiterhin ist bekannt, dass er merkwürdige Sachen in seinem Keller hat. Er gilt aber eher als skurril, als als bösartig.

Während ihres Konsums an Alkohol und Gerüchte vergisst Akillah die Zeit und so erreichen Tsuabasa und Turgrim den „Lachenden Dämon“. Der erhoffte Konstabler ist heute Abend jedoch nicht zu Gast. Die Stimmung ist den Helden gegenüber eher misstrauisch, so gibt Tsubasa lauthals vor, nach Ravenbrück ziehen zu wollen und schmeißt eine Runde. Viel weiter geht die Scharade nicht, da hören die Recken Lärm von draußen.

Dem Lärm folgend verlassen die drei das Gasthaus und sehen zwei Blutmücken, die einen Flötenspieler und sein Publikum auf dem Marktplatz angreifen. Tsubasa stürmt vor und kann fast beide Blutmücken aufschlitzen, bevor der Rest nachrückt. Nachdem die Blutmücken besiegt sind, werfen die umstehenden Bürger Aikilah vor ein Lockmittel benutzt zu haben. Tsubasa gelingt es, die Menge zu beruhigen. Akilah holt Jodima Fallbrück, dessen Apotheke direkt am Marktplatz liegt. Der Gnom erfasst die Situation und holt Alchemiezubehör um die Flügel der Blutmücken zu konservieren. Der Apotheker bemerkt, dass Tsubasas Hand unkontrolliert zuckt. Jodima kann ihm nicht helfen, rät ihm aber schnellstens Hilfe im Gunwartempel zu suchen.
Jammern im Tempel

Tsubasa folgt dem Rat und begibt sich in Begleitung von Akilah zum Gunwartempel. Mit den Worten “Ühü, meine Hand!“ beginnt er das Gespräch. Die Novizin ruft Vater Grimmgräber. Dieser erscheint und fragt Tsubasa, ob er in letzter Zeit einen Geist angegriffen hat. Der gibt vor, mit dem Kopflosen Reiter in einen Kampf verwickelt gewesen zu sein. Der Vater klärt auf, dass diese Geisterkrankheit mit der Zeit den ganzen Körper befällt. Seine Priester wollen sich die kommende Nacht darum kümmern. Akilah wird dabei verboten im Tempel zu bleiben. Zeit für Tsubasas zweite Jammerrunde. Mit den Worten: „Akilah, bleib hi-hier!“ verabschiedet er die Gnomin.

Obwohl es ihr schwer fällt, tritt Akilah den Rückweg alleine an und vernimmt nach nur wenigen hundert Metern ein Grunzen. Irgendwas bewegt sich im Nebel. Sie nimmt ihren Mut zusammen und fragt wer denn da wäre. Erneut ertönt das hässliche Grunzen. Sie eilt zum nächsten Haus und versucht durch Klopfen Einlass oder Hilfe gewährt zu bekommen, aber niemand reagiert. Ihr Versuch versucht das Haus in eine vermeintliche Sicherheit zu erklimmen scheitert. Als sie ihre Laterne entzündet erscheinen zwei halb skelettierte Gestalten.

Alldieweil wird Tsuabsa mit Lederriemen auf einem Tisch fixiert. Ihm wird schwarz vor Augen und als er erwacht liegt er in einem Bett auf einem weichen Kissen.
Weg mit den Untoten

Akilah gelingt es mit einem schnellen Antritt an den beiden Gestalten vorbeizulaufen und kann vor den Untoten das Haus Lorima erreichen. Turgrim ist noch wach und so reagiert er schnell auf ihr Klopfen. Während Akilah zum Haus des Konstablers eilt, erwartet Turgrim die beiden Untoten, die zwar langsam, aber unbeirrlich Akilahs Spur folgen. Als die Untoten durch den Nebel erscheinen wirkt Turgrim einen Bannzauber (und patzt zum zweiten Mal an diesem Abend). Der Zauber verfehlt aber aus unerklärlichen Gründen vollkommen seine Wirkung. Erst beim zweiten Ansatz gelingt die Bannung und einer der beiden Angreifer vergeht in einem hellen Licht. Der zweite erreicht, durch die Bannmagie angeschlagen den Zwerg. Er ist mit Krabbeltieren überzogen, hat Turgrims Hammer aber nichts entgegen zu setzten. Akilah und der Deputy (oder war es der Konstabler selbst?) werden nur noch Zeuge der Untotenvernichtung.

Früh am nächsten Morgen kehrt Tsubasa genesen zu Kendra Lorima zurück. Lyssa und Draukas Magenverstimmung fesselt die beiden ans Bett und Turgrim will den bemoosten Sarg im Keller des Apothekers lieber mit allen untersuchen/öffnen. So beschließt er sich lieber auf Schreckenfels ein wenig umzusehen. Die Expedition soll sich dabei nicht auf die Kerker erstrecken, sondern nur die Zugänge/leicht zu erreichenden Bereiche bei Licht erkunden. Akilah und Tsubasa begleiten ihn selbstredend.
Die Recken im Knast

Auf Schreckenfels angekommen betreten die drei Recken die westliche Terrasse über eine steinerne Treppe. Dort steht der Richtblock des Gefängnisses. Die Fenster zur Terrasse sind vergittert und so schlagen die Helden die einzige hölzerne Tür zum Gefängnis ein (hier ist ein Hammer ungemein praktisch). Dahinter befindet sich eine Wäschekammer und aus einem Lumpenhaufen greift eine geisterhaft belebte Zwangsjacke Tugrim an. Sie schlingt sich um seinen Hammer und die Versuche sie am Boden zu zerschlagen scheitern kläglich (hier ist ein Hammer ungemein unpraktisch). Erst Tsubasas Kumiko schneidet die Jacken in praktische Streifen, die die Splitterträger nicht mehr fürchten müssen.

Nach der Wäscherei stoßen die drei auf die uninteressanten Toiletten und eine ehemalige Krankenstation. In der Krankenstation erhebt sich ein furchterregendes Skelett dessen Anblick nur Tsubasa erträgt (nach Turgrims Patzer Nummer drei an diesem Abend). Akilah und Turgrim verlassen furchterfüllt den Raum. Während Akilah nach draußen eilt, sieht sich Turgrim in einem Flur einer schwebenden Sense gegenüber – dem spukenden Henker (Ja, hier wurde mit der Sense hingerichtet!). Tsubasa folgt den beiden, nachdem er von dem Skelett angegriffen wurde und zerrt Turgrim aus dem verfluchten Flur in einen angrenzenden Raum. Es handelt sich dabei um die ehemalige Näherei.
Vesorianna

Aus einem der Wäschehaufen ragt eine verbrannte Hand. Tsubasa und Turgrim sind gefangen zwischen der Henkersense und dieser neuen Erscheinung. Prompt erhebt sich eine bläulich schimmernde, halbdurchsichtige frau. Sie Fragt. „Seid ihr die neuen Wachen? Die Gefangenen dürfen nicht entkommen. Sie erstarken… mein Mann, der Geist meines Mannes war unten im Keller“. Trotz der nachhallenden Furcht klickt es bei Turgrim und er fragt, ob sie Varianna Falkrahn sei. Sie bestätigt und so kann der Zwerg im Laufe des Gespräches noch über den Tod des Professors herausfinden, dass er einige Männer und Frauen in Roben bei einem Ritual gestört hat, sie haben sich dabei nur flüsternd unterhalten. Nachdem ein Mann mit einem schwarzen Stab auf dessen Ende ein geknebelter Totenschädel angebracht war, Lorima damit berüht hat verstarb er. Anschließend wurde von den Flüsterern ein Wasserspeier über die Mauer gewuchtet, die Lorimas Kopf zerschmetterte. Etwa zur gleichen Zeit hat ein Sturm Vesoriannas Ehemann „eingesaugt“ und Turgrim vermutet nun nicht mehr den Zermatscher im bemoosten Sarg. Vielmehr könnte es sich um den Direktor handeln, der über das „Beschwörungsritual der magischen Runen“ beschworen und in den Sarg gebannt wurde. Versorianna wird seit Tagen schwächer und Turgrim liegt richtig mit der Vermutung, dass es seit dem Erscheinen des „V“ auf der Statue zusammenfällt.

Der Zwerg fragt nach den 5 bekannten Insassen und weiteren mächtigen Erscheinungen. Versorianna sagt, dass die fünf Insassen die Stärksten sind, aber dass auch noch andere Monstrositäten, wie der Henker existieren.

Vesorianna weiß noch über den Mückenfänger zu berichten, dass er seine Opfer mit dem Trauermarsch auf seiner Flöte verhöhnte, nachdem er sie mit Gift zur Regungslosigkeit verdammt hatte. Anschließend ließ er sie von seinen Blutmücken aussaugen (es scheint so, dass das Flötenspiel auf dem Marktplatz die Mücken anlockte – s.o.). Der Zermatscher hieß Vrievrel Veramin und war Professor für Anthroponomastik – der Lehre von menschlichen Eigennahmen – dabei ließ ihn eine Succubus fanatisch werden. Dabei ruinierte er seinen Ruf und verlor seine Anstellung. Seine Opfer ließ er die Buchstaben ihres eigenen Namens finden und nach der Fertigstellung brachte er sie um.

Mitten in der Konversation ist es mit einem Mal schon wieder Schlafenszeit…

Verwaltungsangelegenheiten

Während der Konversation zwischen Tsubasa, dem verängstigen Turgrim und Versorianna, der Gemahlin des Direktors von Schreckenfels, eilt die verschreckte Akilah nach Ravengro zurück um Drauka zu holen.

Als die Beiden zur Geister-Konversation hinzustoßen, berichtet Vesorianna gerade, dass sie während eines Gefangenenaufstands zu Tode kam. Einige der Verbrecher haben es vermutlich ins Erdgeschoss geschafft und sie entleibt. Über den Brand weiß sie, dass er ebenfalls während des Aufstands im Keller ausbrach. Die abschließende Frage Turgrims gilt dem Büro des Direktors in dem er noch Unterlagen vermutet. Vesorianna schickt sie in den Süden des Erdgeschosses – zum Verwaltungstrackt. Beim Verlassen schleichen die Helden hinter der geisterhaften Sense her. Leider muss Akilah niesen, so dass die Henker-Hände samt Schneidwerkzeug die Gruppe bemerkt. Die Recken trennen sich daraufhin, Turgrim eilt weiter nach Süden, Drauka und Akilah suchen in einem Raum im Norden Zuflucht während die Sense Tsubasa durch die Gänge folgt.

Tsubasa läuft in den Raum um den die Sense zuvor Patrouilliert hat. In dieser Kammer befinden sich Holzbänke und Ketten, die in desolatem Zustand den Boden bedecken. Der Kintari hört ein Schluchzen und Heulen und es fühlt sich an, als ob er schwere Ketten an seinen Händen trüge. In dem Moment erheben sich ein paar Handschellen aus dem trümmerbedeckten Boden und kommen auf ihn zu. Hinter ihm schlägt die Sense bedrohlich gegen die Kammertür, die nach einiger Zeit nachgibt. Es gelingt ihm, die beiden Geisterwesen auszutanzen, wobei er sich gehörig das Schienbein anhaut. Er erreicht wieder den Gang.

Turgrim eilt nach Süden und öffnet dabei zwei verklemmte Türen mit brachialer Gewalt. Er erreicht einen Raum, dessen Teppich mit Pilzen überwuchert ist. Der Raum ist kalt und in alle Richtungen führen massive Türen weiter. Irgendwas kommt ihm seltsam vor, er kann es aber nicht näher fassen. Die völlig pilzüberwucherten Hinweisschilder sind zwar unleserlich, aber Turgrim mutmaßt, dass die meisten Schilder in den Verwaltungstrackt zeigen müssen und identifiziert so die östliche Tür als nächste Zielrichtung – leider ist die Tür verschlossen.

Drauka läuft mit Akilah zunächst nach Norden. Als die beiden aber den Raum erreichen, in dem Aikilah und Turgrim verängstigt wurden (s. 2016-02-24) macht die Gnomin direkt wieder kehrt. Sie kommen unbemerkt an der Sense vorbei, die gerade dabei ist die Tür der Kammer einzuschlagen, in der Tsubasa Zuflucht gesucht hat. Die beiden folgen Turgrim durch die aufgestemmten Türen und erreichen den Zwerg in dem pilzbefallenen Raum, der gerade anfangen will die Tür einzuschlagen.

Drauka knackt kurzerhand das Schloss der Osttür und die drei Helden erreichen tatsächlich den Verwaltungsbereich. Darin befindet sich ein langer Gang an deren Seite sich Schreibstuben befinden. Aus den Stuben bergen die Helden einen Berg Akten. Als sie die Stuben verlassen kommt Tsubasa in den Gang gelaufen. Wieder vereint erreichen sie das Büro des Direktors durch die Tür am Kopf des Ganges. Darin befinden sich neben dem Mobiliar einen Safe. Während Drauka sich daran macht den Safe zu knacken verschließt der Rest die Tür und bereite sich darauf vor, dass der Gefängnishenker sich an der Tür zu schaffen macht. Obwohl die Sense bemerkt hat, dass die Helden in dem Direktorenbüro sind, macht es keine Anstalten ihnen nachzusetzen. Nach zwanzig Minuten öffnet Drauka den Safe und kann folgende Gegenstände an sich bringen:

    50 Lunare
    2 Heiltränke
    1 Entgiftungstrank
    1 Krankheitsheilungstrank
    einen Stapel voll Akten

Aus dem Fenster geht es vier Meter in die Tiefe. Für die weiter Flucht gelingt es Turgim eine Kommode aus dem Büro hinauszuschieben und als Kletterhilfe nutzbar zu machen. Die Rückkehr nach Ravengro ist ereignislos.
Ratssitzung

Bei Kendra werden die Akten studiert und Turgrim kann herausfinden, in welcher Zelle welcher Gefangene untergebracht war. Kendra berichtet, dass heute Abend eine Versammlung im Rathaus stattfinden soll. Anlass ist, dass erneut eine Schmiererei aufgetaucht ist. Es handelt sich um das „e“. Bis dahin ist noch Zeit und so versuchen die Helden noch über folgende Gegner etwas herauszufinden:

    die belebte Sense
    die furchtsame Geistererscheinung,
    die belebte Zwangsjacke
    die belebten Handschellen

Gegen Abend gehen die Recken mit Kendra zum Rathaus. Die Informationsveranstaltung wird vom ravengroer Rat geleitet. Schnell kommen die „Fremden“ zur Sprache, die zu den merkwürdigen Vorkommnissen befragt werden. So begeben sie sich auf die Bühne ihre Erkenntnisse zu erläutern. Während sie dabei sind explodieren plötzlich ein paar der Öllampen und es erscheinen brennenden Schädel. Noch bevor jemand reagieren kann, haben sie schon die umliegenden Bereiche in Brand gesteckt. Turgrim dirigiert die in Panik verfallene Menge in Richtung Ausgang. Da die Türen jedoch nach innen zu öffnen sind, verklemmen sie sich. Tsubasa kann über die Leute die Tür mit einem Sprungangriff aus den Angeln reißen, so dass der Weg frei ist. Drauka kann auf dem Weg nach draußen noch drei Bürger aus den Flammen retten. Turgrim bugsiert den Rat von der Bühne, leider ist der Weg zur Tür bereits durch die Flammen versperrt. Der Zwerg kann mit seinem Hammer aber eine angekokelte Wand einschlagen und – selbst schon brennend - den Rat nach draußen bringen. Alle Bürger konnten gerettet werden, das Rathaus brennt jedoch trotz der Löschbemühungen nieder. Ein weiteres Ausbreiten der Flammen kann jedoch verhindert werden.

Am nächsten Tag lässt Turgrim die Heldentaten der Splitterträger anschlagen und dass sie sich zukünftig um die Geister um Ravengro kümmern sollten.

In der offenen Schriftrolle

Die Nachrichten werden von Zokas Sohn an fest installierte Pfeiler in Ravengro angeschlagen. Bei ihm erfahren die Helden, dass es eine weitere Schmiererei aufgetaucht ist - das “s”. Damit geht es mit “VESorianna” offensichtlich weiter voran.

Nach einer kurzen Diskussion zum weiteren Vorgehen, begeben sich die Splitterträger zur “Offenen Schriftrolle”, der Bibliothek, die Kendra Lorima ihnen als Recherchequelle genannt hat. Dort öffnet ein Magier mit gefärbtem Haupthaar die Tür und bittet die Suchenden herein. Die “Offene Schriftrolle” stellt sich als Schule für angehende Magier heraus. Tsubasa macht sich beim Magier über die Geschichte Ravengros kundig, vor allem ob früher schon Buchstaben aufgetaucht sind. Der Magier kann dazu nur sagen, dass er vom Zermatscher gehört hat, aber dass seine Greueltaten nicht in Ravengro ihre Bühne hatten, sondern im Ausland. Tiefgründig bemerkt Tsubasa: “So schließt sich der Kreis.”

Turgrim untersucht alldieweil die Bücher, um mehr über die Bekämpfung von Untoten oder Geistern herauszufinden. Dabei findet er heraus, dass Untoten mit Weihwasser schaden zugefügt werden kann. Der Magier gibt Turgrim noch ein Buch in dem ein Skelettkopf abgebildet ist, in dem ein Wurm steckt. Er mutmaßt, dass der Wurm der Grund für die Existenz von Untoten ist. Weiterhin stellt er dem Zwerg “Tobins kleine Gespensterfibel” zur Verfügung in der Theorien über Untote und Geister zu finden sind. Als Kernaussage findet sich, dass Untote einen Körper haben mit dem sie herumlaufen - Geister hingegen treiben körperlos ihr Unwesen, sind aber noch mit ihrem Körper verbunden.

Bei der anschließenden Tasse Tee erfahren die Helden noch, dass der Direktor und seine 23 Wachen in der Nacht des Brandes gerade noch verhindern konnten, dass alle Gefangenen ausbrachen.
Vorbereitungen zur Geisteraustreibung

Die Recken machen sich auf den Weg zum Gunwartempel. Dort werden sie von [[Vater_Grimmgräber?]] gesegnet und jeder erhält für ihren Kampf gegen die Geister ein Zeichen des Gunwar an einer Kette durch die sie gut geschützt sind, vor den Furchteinflüssen der Geistern in Schreckenfels. Weiterhin wird ihnen die Recherche in der Bibliothek des Tempels erlaubt. Sie können dort noch ermitteln, dass ein wichtiges Mitglied des Wispernden Pfades der mächtige Tyrann Tabapron war. Er wurde auch als der Wispernde Tyrann bezeichnet.

Die Helden kehren zu Kendra Lorima zurück und Turgrim beginnt damit, aus den Unterlagen der Schreckenfels-Verwaltung die Zellen der 5 gefährlichsten Insassen zu erruieren. Leider lässt sich nur ermitteln, dass der Mückenfänger und der Scharlaten im 1. Stock im wesltichen Zellenblock untergebracht waren. Die restlichen drei befanden sich im Keller und dort im westlichen Zellenblock. Dieser war für Befragungen vorgesehen. Anschließend trägt der Zwerg die verfügbaren Informationen zum Henker von Ravengro zusammen um eine Seance zu initiieren.
« Letzte Änderung: 16 Jun 2017, 07:57:53 von Clagor »

Clagor

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Re: die erste Staffel, der Spuk von Schreckensfels
« Antwort #3 am: 16 Jun 2017, 07:48:53 »
Am Abend beginnt die Seance mit dem Seelenschreiber, die Kendra leitet. Diese kommt fast nicht zustande, da die Splitterträger kaum in der Lage sind, sich auf Kendra und den Seelenschreiber einzustimmen (katastrophale Empathieproben). Dann gelingt es jedoch, es wird kalt im Raum und der Geist des Claudius Galvidor - dem Henker von Schreckenfels - erscheint. Die Helden können von Claudius herausfinden, dass er seine ewige Ruhe findet, wenn die untriebigen Insassen gebannt wurden. Er zählt sie wie folgt auf:

    die 5 gefährlichsten Insassen
    das brennende Skelett im Keller
    die trauernde Jungfrau

Turgrim sagt zu, ihm zu seiner ewigen Ruhe zu verhelfen, trotzdem sagt er seine Hilfe nur für Akilah zu.

Es ist spät geworden, so begeben sich die Seance-Teilnehmer zu Bett.
Geisterjagd

Am nächsten Morgen machen sich alle Recken auf, um Schreckenfels einen Besuch abzustatten. Sie errichten ein “Basislager” im ehemaligen Büro des Direktors, da der Henker sich beim letzten Besuch dort nicht hineinbegeben hat. Am Fenster wird eine der Leitern angeschlagen und Turgrims einkäufe hinaufgeschafft.

Akilah nimmt Kontakt zum Henker auf, der vor der Tür des Direktorenbüros wartet. Er lässt uns durch, aber Akilahs Versuche, ihn als Führer zu rekrutieren sind leider erfolglos. (/an diesem Punkte haben wir schon die Aservatenkammer gesucht, ich weiss nicht mehr, woher wir wussten, dass persönliche Gegenstände auch eine Bekämpfung der Geister ermöglichen ← Anmerkung: das ergab sich in dem Gespräch mit der Frau des Gefängniswärters im letzten Abenteuer”).

Die Helden finden recht schnell die Aservatenkammer, in der Tsubasa über eine Geheimtür stolpert. Dahinter findet sich ein Raum mit folgenden Gegenständen, die offensichtlich den 5 Insassen gehörten:

    ein blutbeflecktes Beil (Der Kopfjäger)
    eine Silberflöte (Der Mückenfänger vom Moor)
    ein modriges Buch (Der Zermatscher)
    eine Sammlung von 12 heiligen Symbolen (Vater Scharlatan)
    ein Schmiedehammer (Der Mooswassermörder)

Turgrim suche in der Aservatenkammer nach den Gegenständer einer Frau (der trauernden Jungfrau) bleiben erfolglos. Dafür kann er bei der Analyse der fünf Gegenständen herausfinden, dass die Silberflöte gespielt werden muss, während man ihn bekämpft. Das wird aber üble Nebenwirkungen haben. Der Schmiedehammer kann direkt benutz werden um den Mooswassermörder zu bekämpfen. Über den Rest weiß er jedoch nichts.

Bei der weiteren Erkundung des Erdgeschosses kommen die Helden an einem Raum vorbei, in dem viele halbzerfallene Bänke vor einer vergitterten Bühne aufgebaut sind. Er kann gefahrlos durchquert werden. Später finden sie in einem Raum, dessen Ostwand eingestürzt ist, einen Brennofen. An der eingestürzten Seite ist Wasser eingedrungen, so dass sich ein See bis weit nach draußen erstreckt. Als Tsubasa den Brennofen untersucht, wird plötzlich von Flammen erfasst und erleidet starke Verbrennungen. Nachdem er sich ein wenig auf dem Boden gewälzt hat, löscht er den Brand doch lieber in dem angeschlossenen See. Im inneren des Ofens kann Turgrim einige glühende Knochen erkennen. Er holt eine Schaufel aus dem Direktorenbüro. Anschließend taucht er seinen Umhang in den See und hüllt sich darin ein. So ausgestattet gelingt es ihm die Knochen aus dem heißen Ofen zu holen und zum See zu bringen. Als er die glühenden Knochen hineintaucht brodelt es bedrohlich, aber dann ist es aus mit den glühenden Knochen (und evtl. auch mit dem brennenden Skelett im Keller s. o.). Die ausgeglühten Knochen nimmt der Zwerg mit.

Die Splitterträger beschließen die beiden Insassen im 1. Stock anzugehen, da sie die silberne Flöte des Mückenfaängers zu benutzen wissen und Vater Scharlatan eher ein Betrüger war und somit als “Schwächster” der Insassen angesehen wird. Da die Flöte beim Bekämpfen gespielt werden muss, bekommt Akilah sie in die Hand, da ihre Kampfkraft am wenigsten fehlen wird. So gewappnet geht’s in die obere Etage. Auf dem Weg stellen sie fest, dass das Treppenhaus nach oben zwar frei ist, aber der Weg nach unter verschüttet ist. Die Verschüttung wurde beim Brand vorsätzlich herbeigeführt.

Im ersten Stock treffen die Helden nach kurzer Zeit auf den Mückenfänger. Er nähert sich ihnen und sein Flötenspiel lockt einen ganzen Sack voller Blutmücken an, die sofort zum Angriff übergehen. Während die Kämpfer die Blutmücken angreifen beginnt Akilah mit dem Flötenspiel. Die Nebenwirkungen stellen sich für Akilah als höchst unangenehm heraus, sie beginnt aus Nase und Ohren zu bluten. Tsubasa kann sich der Blutmücken zwar exorbitant gut erwehren, wird aber verletzt, als der Geist des Mückenfängers durch ihn hindurchgleitet. Lyssa heilt die flötende Gnomin, während sich Turgrim, Drauka und Tsubasa weiterhin um die Blutmücken kümmern. Aus Angst vor noch schwereren Verletzungen Akilahs nimmt Turgrim die Flöte und beginnt nun seinerseits zu spielen. Ein Zwerg, wenn auch kaum größer, ist doch deutlich robuster. Das Flötenspiel ist ein geistiges Duell mit dem Mückenfänger, dass Turgrim letztendlich für sich entscheiden kann.

Mit dem Ende des Mückenfängers ist auch das Ende des Spielabends gekommen.

Wider der Trickbetrügerei

In der Hoffnung, Versorianna könnte helfen, die heiligen Symbole Vater Scharlatans aus der Aservatenkammer zu identifizieren kehren die Helden in das Erdgeschoss zurück. Leider weiß die Gemahlin des Gefängnisdirektors nicht, wie die verbleibenden Gegenstände (Scharlatans heiligen Symbolde und das Buch des des Zermatschers) zu benutzen sind.

Ohne weitere Erkenntnisse kehren die Recken in die erste Etage zurück um Vater Scharlatans Ende einzuläuten. Nachdem sie die Zelle gefunden haben, schlagen sie mit der erworbenen Ramme kurzerhand die Tür ein. Lyssa findet das Skelett Vater Scharlatans, das in die verrotteten Überreste einer Priesterkutte gehüllt ist. Die Überreste des Toten liegen noch in einer vielzahl Ketten, in deren Gewichten heilige Symbole graviert sind. Als Drauka ihm seine heiligen Symbole aus der Aservatenkammer umhängen will bricht er kurzerhand zusammen und wird von geisterhaften Ketten umschlungen. Während die Geisterketten beginnen sich zusammenzuziehen erscheint der Geist Vater Scharlatans.

Während Akilah und Turgrim zu Drauka eilen, nehmen die beiden verbleibenden Helden den Kampf mit dem ehemaligen Betrüger auf. Akilah versucht mit einem Stuhlbein die Geisterketten daran zu hindern sich weiter zuzuziehen und Turgrim beginnt den Zauber “Beherrschung aufheben”. Im Kampfgetümmel nebenan kann Tsubasa bereits mit dem ersten Wurf einer der Geisterfallen aus der Gruft Ravengroes dem Vater beträchtliche Schmerzen zufügen. Dieser rächt sich sogleich, indem er durch den Kintai hindurch gleitet. Lyssa setzt ihre mit Weihwasser benetzte Riann-Klinge ein und auch das zeigt Wirkung. Der zweite Wurf einer Geisterfalle geht daneben und erneut gleitet Vater Scharlatan durch Tsubasa hindurch, was ihn seinem Ende sehr nahe bringt.

Noch bevor Turgrim seinen Zauber beenden kann erwacht Drauka und seine Ketten vergehen ebenso wie der Geist Vater Scharlatans. Nachdem Tsubasa durch die Einnahme zweier Heiltränke (ebenfalls aus der Gruft) stabilisiert werden kann berichtet Drauka davon, dass er nach der Berührung des Kuttenskeletts bei einem Priester aufgewacht sein, der sich als Vater Hironimus vorstellte. Dieser berichtet ihm, dass er in Schreckenfels schwer verletzt worden wäre und die restlichen Splitterträger bereits weitergereist wären. Dem Dieb gelang es jedoch die Beherrschung seines Geistes zu brechen, wobei ein Stuhlbein in der Traumwelt nicht ganz unbeteiligt war. Offensichtlich war diese Beherrschung jedoch für Vater Scharlatan für seine Existenz notwendig, so verging er nach Draukas Rückkehr.
Ab in den Keller

Um sicher zu gehen, dass Vater Scharlatan ausgeschaltet ist und sich nicht nur versteck kehren die Helden zu Vesorianna zurück. Da sie die Geister der fünf Insassen und deren Zustand spürt sind sie sicher, dass der Vater vorübergehend gebannt ist. Aber Eile ist geboten, Vesorianna wird zunehmend schwächer, sie kann die bisher gebannten Geister des Mückenfängers und des Scharlatans nur noch bis Sonnenaufgang an einer Wiederkehr aus der Verbannung hindern, in die sie die Helden versetzt haben. Sie bittet die Helden ihr die Dienstmarke ihres Mannes zu besorgen, da sie nur damit den Geistern für immer ein Ende setzten kann. Da die Recken das Büro des Direktors samt Tresor schon untersucht haben vermuten sie die Marke im Keller.

Die Helden kehren dennoch in das Büro des Direktors zurück um eine Strickleiter und Kletterhaken für den Abstieg in den Keller zu holen. Neben dem Loch in dem Raum, der zur Hälfte durch den angrenzenden See eingenommen schlägt Turgrim zwei der Kletterhaken und befestigt eine der Strickleitern. Drauka klettert hinunter und baumelt zunächst über einem kleinen See, der durch das Rinnsal des großen Sees im Stockwerk darüber entstanden ist. Er schwingt mit der Leiter hin und her, bis er sich mit einem gezielten Sprung als Ufer befördern kann. Dabei gelingt es ihm sogar, die Leiter festzuhalten, die er mit zwei weitern Haken am Boden festmacht. Nun folgt der Rest der Gruppe trockenen Fußes über die gespannte Leiter.

Da die Zeit drängt beginnt die Gruppe sofort mit der Erkundung des Kellers. Aufgrund seiner Affinität zu grobschlächtigen Waffen nimmt Turgrim das Beil des Kopfjägers in die eine und den Hammer des Mooswassermörders in die andere Hand. So kann er beim Auftauchen eines dieser Geister die passende Waffe in beide Hände nehmen und die andere fallen lassen. wir haben auch festgelegt, wer das Buch des Zermatschers nimmt, hier habe ich vergessen wers gerade trägt. Hinter der Kammer mit der angepflockten Leiter erreichen die Helden eine große Kammer mit vier Gängen - einen in jede Himmelsrichtung. Über den Gängen sind Messingschilder angebracht dort steht:

    Loch (Norden)
    Sensenmann (Westen)
    Nimmermehr (Süden)
    Höllenkeller (Osten)

Die Recken selbst betraten die Kammer aus dem östlichen Gang, dem Höllenkeller.
Das Loch

Die Entscheidung fällt für den Gang in Richtung Norden zum “Loch”. Weit kommen die Helden jedoch nicht, da werden sie von einem brennenden Skelett angegriffen, das aus einer seitlichen Tür im westen des Ganges stürmt. Während Tsubasa den ersten Angriff gegen das brennende Skelett ausübt greift Der Kopfjäger von Norden aus Akilah an und trennt ihr dabei fast den Kopf ab. Turgrim lässt planmäßig den Hammer des Mooswassermörders fallen und attackiert den Kopfjäger mit seinem eigenen Beil. Schwer verletzt kann sich Akilah in den Raum flüchten, aus dem das brennende Skelett kam, Lyssa folgt ihr und verbindet die schwere Wunde. Das Skelett hat den Angriffen von Tsubasa und Druaka nichts Wesentliches entgegenzusetzen. Auch der Kopfjäger kann durch Turgrims Hiebe seiner eigenen Axt schnell unter Vesoriannas Kontrolle gebannt werden. Nach diesem Gefecht stabilisiert Drauka Akilah mit einem Heilzauber.

Am Ende des Ganges erwartet die Kampfgefährten einen Raum mit einer 3x3m großen Grube. Über der Grube ist eine Gitter angebracht, es handelt sich hierbei wohl um “Das Loch”. Nachdem noch kurz gemutmaßt wird, dass die Leiche des Kopfjägers wohl dort unten zu finden sein, beschließen die Helden schnell die verbleibenden Geister zu suchen, denn für die Vernichtung des Mooswassermörders, des Zermatschers und der trauernden Jungfrau bleibt nicht mehr viel Zeit. Auch die Marke des Direktors wurde noch nicht gefunden. So eilen sie den Gang zurück in die große Halle und folgen dem westlichen Gang.
Der Sensenmann

Der Gang endet nach kurzer Zeit vor einem Gitter. In einem angrenzenden Raum entdecken die Recken eine Winde, mit der das Gitte gehoben werden kann. Viel interessanter sind aber drei Totenschädel, die auf dem Tisch in der Mitte des Raumes liegen. Als die Helden sie bemerken erscheint der Mooswasssermörder. Geisterhaft bewegt er sich auf die Gruppe zu während geisterhafte Versionen der drei Schädel ihn umkreissen. Tsubasa beginnt sofort mit einem Gegenangriff gegen den Geist. Turgrim kann einen der Geisterschädel vernichten, der zweite Schädel fällt der Draukas Rabenschnabel zum Opfer. Der Dritte vergeht unter den fixen Hieben von Tsubasas Waffenpaar Momoko und Umeko oder /Kumiko/ da hab ich die Übersicht ein wenig verloren . Der Mooswassermörder kann noch einen mächtigen Treffer gegen Turgrim landen, der aber dank des stabilen Helmes noch recht gut dabei wegkommt. Sein Gegenangriff mit dem Hammer aus der Aservatenkammer beendet die Präsenz des Geistes im Diesseits.

Und mit dem Geist vergeht auch der Rest der Spielzeit für diesen Abend.

Weiter durch das Untergeschoss
Sensenmann

Bin diesmal später gekommen, evtl kann das jemand hier ergänzen

Drauka geht wie benommen zu der Eisernen Jungfrau, sie öffnet sich und er sieht die blutüberströmte Gestalt Kendra Lorimas. Ohne zu zögern betritt er das Folterinstrument. Tsubasa reagiert blitzschnell und eilt zu ihm, da sich die Türen der Jungfrau bereits um Drauka schließen. Es gelingt ihm jedoch nicht die Masse der Türen zu bändigen und so beginnen die Dornen den Dieb aufzuspießen. Erst als Lyssa und Turgrim ihm zu Hilfe eilen gelingt es die Türen zu stoppen. Akilah erkennt derweil, dass die Jungfrau nur gebannt werden kann, wenn ein zugehöriges anderes Folterinstrument zerstört wird. So sucht sie nach Gegenständen, die der Eisernen Jungfrau ähnlich sehen. Dann hat Lyssa den für Drauka lebensrettenden Einfall. Sie verwandelt ihn in eine kleine Katze, so dass es ihm möglich ist, durch den noch existierenden Spalt des Foltergeräts zu entkommen. Nun können die Helden die Jungfrau zufallen lassen. Unterdessen ist es Akilah gelungen ein Foltergerät zum Ziehen der Fingenägel zu finden, dass die gleichen Totenkopfverzierungen wie die Jungfrau aufweist. In der Esse der Folterkammer wird das Gerät durch den Zwergenschmied eingeschmolzen. Die “Trauernde Jungfrau” ist gebannt, so dass als Schlusslicht für die Befreiung Versoriannas und dem Schafrichtergeist nur noch Der Zermatscher übrig bleibt.

Als sich die Helden nun in der Kammer umsehen und sich der Streckbank im Zentrum nähern springen aus einem beistehenden Weidenkorb zwei abgetrennte Hände und verschwinden unter der Streckbank. Als Akilah darunter schaut wird sie von den Händen attackiert, Tsubasa eilt ihr zu Hilfe und den beiden gelingt es nach einem kurzen Katz- und Mausspiel die Hände unter Kontrolle zu bringen. Tsubasa schnappt sich ein paar umstehende Daumenschrauben und nach ein paar Umdrehungen sind die Hände fixiert und somit gefahrlos untergebracht. Währenddessen untersucht Turgrim die Leiche auf der Streckbank und findet bei der Suche nach Hinweisen bei dem Gefolterten die Dienstmarke des Direktors. Nach Draukas medizinischer Fachmeinung waren die letzten Stunden im Leben des Direktors extrem unangenehm.

Bei der Weiteren Inspektion der Kammer entdeckt Drauka einen Geheimgang, durch den die Helden die Kammer des Schmerzes wieder verlassen.
Nimmermehr

In dem Gang ist es Feucht und es richt modrig. Die Splitterträger durchqueren den Gang ohne Schwierigkeiten und erreichen eine ähnliche Geheimtür wie beim Eingang. Unbewusst betreten sie den letzten Teil des Untergeschosses von Schreckenfels - “Nimmermehr”. Ohne zu warten hastet Tsubasa vor, schon im nächsten Raum sieht er beim Betreten, dass sich ein blutverschmiertes “T” an der Wand abzeichnet. Trotz der auf ihn einwirkenden Magie beschließt er kampfbereit auf den Zermatscher zu warten.

Drauka, Lyssa und Turgrim folgen ihm in den Raum und auch ihre Anfangsbuchstaben erscheinen an der Wand. Die drei beginnen jedoch die Buchstaben abzuwischen. Währenddessen hat Akilah eine rettende Idee Hier gab es ein "4-Augengespräch", das kann ich nicht wiedergeben und eilt zurück in die Folterkammer. Tsubasa eilt ihr nach und sieht noch wie sie das Buch des Zermatschers in die Schmiede wirft. Mit dem Buch vergeht auch der Zermatscher (ja, so einfach kann es sein). Ein beben erschüttert Schreckenfels und die Helden kehren in das Erdgeschoss zurück. Sie statten Vesorianna noch einen letzten Besuch ab und Turgrim übergibt ihr die Dienstmarke ihres Gatten. Anschließend verlassen sie Schreckenfels, das ohne die Magier der Geister in einen extrem baufälligen Zustand verfällt.
Befreites Ravengro

Vor dem Gefängnis ist ein Mob aus Ravengro aufgelaufen. Mit Fackeln und Ackergerät wollten sie den Geistern zu Leibe rücken. Den Helden gelingt es die Dörfler zu beruhigen und so kehren sie gemeinsam mit den Bürgern als Helden nach Ravengro zurück. Nach ein paar Tagen der Ruhe ist es zeit ein paar lose Enden zu Ergründen. Turgrim versucht mit der Zwergenschmiedin Jorfa die Waffen der Geister zu untersuchen - ohne die Magier derselben sind sie jedoch Nutzlos geworden.

Dann statten die gefeierten Helden Jodima Fallbrück einen Besuch ab, um sich den Sarg in seinem Keller anzusehen. Akilah hatte ihm eine solche Inspektion versprochen. Die Zeichen auf dem Sarg lassen darauf schließen, dass etwas darin eingeschlossen wurde. Jodima schenkt Akilah die Besitzurkunde und damit den Sarg. Turgrim öffnet daraufhin den Sarg und eine Mumie erhebt sich. Der geballten Kampfkraft der Helden kann die Mumie aber nichts entgegensetzen und so wird sie kurze Zeit später vernichtet. Der Keller des Apothekers droht nun von dieser Seite keine Gefahr mehr.
Orktoberfest

Für das Orktoberfest war eine Zirkustruppe angereist, sie nennen sich selbst Die Verwachsenen und ihre Mitglieder weisen schwere Missbildungen auf. Anführer der fahrenden Kuriositäten ist Kaleb Hesse, bei dem sich Tsubasa vorstellt und die Gelegenheit nutzt, sich selber für den Abend einen Auftritt zu ermöglichen. Das gelingt ihm obwohl er keinerlei Missbildungen aufweist. Dazu beeindruckt er eine riesige Frau mit Bart von seinen Darbietungskünsten. Insgesamt lernten die Helden folgende Schausteller des Zirkus’ kennen:

    den Direktor welche Missbildung hat der eigentlich, ist evtl sein Zylinder festgewachsen?
    eine riesige Frau mit Bart
    einen Mann ohne Arme oder Beine
    drei Frauen mit normalen Körpern, aber viel zu kleinen Köpfen
    eine Prinzessin mit vier Armen, die sich in schwere Seidenstoffe kleidet
    ein Kind, das am ganzen Körper mit Haaren überwuchert ist
    drei Clowns, die über drei Gliedmaßen verfügen
    einen Flohzirkus (das ist zwar kein Schausteller, fand aber Erwähnung)

Tsubasas Heimtücke

Gegen Abend gab es dann auch ein Wetttrinken im Gasthaus, welches Turgrim souverän gewinnen konnte, nachdem er als letzte Gegner Zoka und Lyssa ausschalten konnte. Nach dem Wetttrinken wurde Drauka wieder mit kaltem Wasser frisch gemacht. Tsubasa, der wegen späterer Auftritte noch nüchtern sein wollte und deswegen nicht mittrank, brachte Lyssa und Akilah auf ein Zimmer im Gasthaus, erzählte ihnen aber am nächsten Morgen, dass er sie davor bewahrt habe, dass sie betrunken mit einem Fremden geschlafen hätten. Ausserdem bezahlte er jemand anderes, dass dieser die beiden doch ab und an angrinsen solle.
Abschied von Ravengro

Wir wollten in Ravengro noch das Handbuch des Ordens des Pfalzgräfischen Auges untersuchen.

    Nachtrag: Wir haben es nicht aufbekommen :o( -
« Letzte Änderung: 16 Jun 2017, 07:58:17 von Clagor »

Clagor

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Re: die zweite Staffel, der Bestienprozess
« Antwort #4 am: 16 Jun 2017, 07:56:48 »
Verlegen mit den Verwachsenen
Wie abgesprochen machen sich die Helden als Begleitung der Verwachsenen auf nach Draborn. Die Wagenkolonne aus den Wagen der Schausteller, sowie die Fahrende Schmiede nutzen die kleine Straße zur Universitätsstadt. Beim Verladen der Habseligkeiten schmiedet Turgrim eiserne Augen in einen Schmiedewagen und kettet die Truhe mit den Büchern darin an, sodass die Truhe ohne den passenden Schlüssel nicht geöffnet oder gestohlen werden kann.
Am Abend des ersten Abends wird eine Wagenburg auf einer großen Lichtung etwas abseits der Straße errichtet. Obwohl die Schausteller und die Splitterträger gemeinsam reisen betrachten sich beide Gruppen noch eher argwöhnisch. Während die Schausteller und Turgrims Gefolge das Lager errichten, sucht der Zwerg das Gespräch mit dem Direktor des Zirkus Kaleb Hesse. Dieser berichtet, dass die Verwachsenen das Ziel Draborn eher zufällig ansteuern, da sie von einem spektakulären Prozess incl. erwarteter Hinrichtung gehört haben und einen Markt für ihre Darbietungen suchen. Es soll die Bestie von Draborn hingerichtet werden, ein gar hässliches Ungeheuer, das schon mehr als zwölf Leute getötet und ein ganzes Dorf vernichtet haben soll. Am Ende des Gesprächs lädt Kaleb den Zwerg, samt Abenteurer an den Tisch der Schausteller zum Abendessen ein.
Derweil erkundet Drauka den Wald in der näheren Umgebung zur Lagerlichtung. Bei seiner Rückkehr berichtet er Akilah und Tsubasa von frischen Rattlingsspuren, die sich aber im Gehölz verlaufen. So ist es notwendig, Wachen aufzustellen. Während des Abendmahls errichtet Turgrim auf einem vereinzelten Baum im Zentrum der Lichtung einen Wachstand. Während des Essens lernen die Helden die Schausteller schon etwas besser kennen. Zusammengefasst erfahren sie Folgendes:
Trollblut, ein sehr hässlicher ca. 2,4 m großer Varg, der als Muskelprotz auftritt
Erik, Joseph und Ham heißen (Die_drei_Clowns), die jeweils eine Gliedmaße zuviel haben
Kaleb Hesse, der Direktor ist ein Albino (sein Hut ist nicht festgewachsen)
[[Die_drei_Schwestern?]] leiden an Mikrozephalie und heißen Alice, Letty und Moon
Die Nachtwache wird doppelt aufgestellt, je ein Verwachsener mit einem Splitterträger. Die erste Wache übernehmen Turgrim und Erik, der Clown legt dabei erstaunliche akrobatische Fähigkeiten an den Tag, als er den errichteten Wachstand erklimmt. Er weiß noch zu berichten, dass der Prozess vor ca. 2 Wochen begonnen hat. Die zweite ereignislose Wache haben Tsubasa und Joseph. Als letztes sind Drauka und Trollblut dran. Abgesehen vom Wachwechsel, bei dem sich Joseph nicht traut Trollblut zu wecken und daher Drauka seinen Wachpartner selber aus dem Schlaf holen muss geschieht jedoch auch dort nichts. Und so wird die Reise am nächsten Morgen fortgesetzt.

Where the f* is Alice
In gleicher Weise wird das Nachtlager die nächsten Abende aufgestellt. Am dritten Tage der Reise kommt Unruhe im Lager auf, das am Rande eines Sumpfgebietes errichtet wurde. Alice ist verschwunden. Die Helden beschließen sich auf die Suche zu machen. Turgrim weist Lyssa an, die Truhe derweil zu bewachen.
Die Suche beginnt und der Zwerg kann Alice’ Spuren ausfindig machen. Einmal angestochen, setzt Tsubasa mit einer flinken Leichtsinnigkeit den Spuren nach, die Ihresgleichen sucht. Als der Rest der Suchmannschaft zu ihm aufschließen kann sehen sie noch wie eine fette geisterhafte Spinne ihre Zähne in seinen Körper treibt. Drauka erreicht als erster ungebissener die Nahkampfreichweite zur Spinne. Er trifft sie mit der Arwinger Perle worauf die Spinne verschwindet (im Sinne von sich auflösen). Turgrim erkennt, dass es sich um eine [[Phasenspinne?]] handelt, deren Gift ihre Opfer in die Feenwelt teleportiert. Akilah weiß, dass ein herkömmliches Gegengift die Wirkung des Phasengiftes zumindest verzögert. Tsubasa wird daraufhin mit einem Gegengift behandelt. Weiterhin entdeckt Akilah noch eine mumifizierte Leiche an einer der Sumpfpflanzen. Die Helden können sie als Alice identifizieren und treten den Rückzug zum Lager an, wobei Drauka den stark angeschlagenen Tsubasa stützt und Turgrim Alice’ Leiche trägt.
Im Lager kann Lyssa die Wirkung des Giftes aufheben und Tsubasa somit stabilisieren. Inzwischen bemerkt der Rest der Verwachsenen die mumifizierte Leiche und ist über den Verlust tief betrübt. Vor allem die Schwestern der Toten sind nur schwerlich zu beruhigen. Die Schausteller sind der Suchmannschaft nicht böse, lassen sich aber über den Hergang berichten und bestehen auf eine sofortige, anständige Beerdigung. Alice wird begraben und Akilah spricht einen bewegenden, nicht enden wollenden Segen über ihrem Grab. Die Nacht über erwarten die Reisenden noch eine Rückkehr der Phasenspinne und verstärken nocheinmal die Wachen - ihre Sorgen erweisen sich jedoch als unbegründet. Zwei ereignislose Reisetage später erreichen sie Draborn.

Abgabe des ersten Buches
Als der Wagenzug sich der Stadt nähert ist zu erkennen, dass dort sehr reges treiben herrscht. Viele sind gekommen um der vermeintlichen Hinrichtung beizuwohnen. Der riesige Scheiterhaufen ist anthropomorph aufgeschichtet und wird “Funkelmann” genannt. Die Schausteller gehen nun ihrer eigenen Wege und die Helden nehmen sich vor, die Bücher Lorimas den testamentarisch verfügten Empfängern zu überbringen:
Richterin [[Embreth_Daramid?]] - Handbuch des Ordens des Pfalzgräfischen Auges
Professor [[Monteagnie_Kroll?]] - Rest der Kiste
Turgrim fragt eine Wache nach den beiden Personen und kann beide Aufenthaltsorte erfahren. Da die Richterin dichter wohnt, machen sich die Helden zunächst zu ihrem Haus auf, das sie kurze Zeit später erreichen. Tugrim klopft mit dem Buch unter dem Arm und eine ältere Frau mit grauem Dutt und stahlblauen Augen öffnet. Als der Zwerg vom Testament berichtet, lässt die Richterin sie ein. Auffällig sind Gemälde im ganzen Haus. Drauka sieht der Richterin an, dass sie der Tod des Professors recht stark mitnimmt. Sie kennt den Inhalt des Testaments recht genau, lässt sich von Turgrim aber noch die Umstände des Todes erläutern.
Aufgrund der freundschaftlichen Beziehung der Helden zu Professor Lorima berichtet die Richterin, dass sich hinter den Taten der Bestie von Draborn ein Krebsgeschwür versteckt. Ferner erzählt sie, dass auch viele positive Geschichten über die Bestie existieren. Sie selber ist überzeugt, dass die Bestie die Verbrechen, die ihr zu Last gelegt werden nicht begangen hat. Sie bittet die Helden die Unschuld der Bestie zu beweisen. Sie ist zwar eine der drei Richter/innen die das Urteil sprechen, vermutet aber, dass die anderen beiden die Bestie schon vorverurteilt haben. Der Verteidiger des Entstellten ist [[Gustav_Kappel?]], der in ihren Augen ein eher mäßiger Anwalt ist. Abschließend berichtet sie, dass die Bestie in der Bibliothek festgenommen wurde und derzeit im Keller des Gerichtsgebäudes verwahrt wird. Im gehen flüstert Turgrim ihr noch die Frage zu, ob es sich bei dem “Krebsgeschwür” um den Wispernden Pfad handelt. Eine Antwort bleibt ihm die Richterin jedoch schuldig.
Die Splitterträger trennen sich zunächst. Während Akilah und Tsubasa nach einem qualifizierten Schneider suchen, begeben sich Drauka und Turgrim zum Gerichtsgebäude um einen Blick auf Gustav Kappel zu werfen. Lyssa erklärt sich bereit nach einem vernünftigen Gasthaus für die nächsten Tage ausschau zu halten.

Alles für den großen Auftritt
Akilah und Tsubasa wird die Schneiderin Evilin Dreihorn empfohlen. Sie wohnt nahe der Stadtmauer in einem kleinen Haus. Auf dem Weg wird der Kintai angerempelt und bemerkt, wie sein Geldbeutel gestohlen wird. Der Dieb versucht vor ihm zu fliehen, aber Tsubasa setzt ihm nach und macht mit “DIEB!”-Rufen auf die Missetat aufmerksam. Natürlich hat auch ein schneller Dieb gegen Flitzefuß keine Chance sich abzusetzen und so stellt Tsubasa ihn schon an der ersten Ecke. Der Dieb zieht einen Dolch, aber der kleine Samurai kann den Räuber überzeugen - für einen kleinen Tribut aus seinem Geldbeutel - das Weite zu suchen.
Sie erreichen die Schneiderei und es öffnet eine Gnomin mit drei Hörnern. Tsubasa bestellt Kleidung:
ein türkises Obergewand für Akilah das nur mit einem Bändsel zusammengehalten wird und das heruntergleitet, sobald man dieses durchtrennt
ein nicht zu freizügiges goldbraunes Untergewand, ebenfalls in Gnomengröße
ein schwarzes Ninja-Untergewand für sich
zwei farbige Obergewänder, die über den Ninjaanzug passen

Die Geburt zweier Lv1 Anwaltsgehilfen
Der Dieb und der Zwerg erreichen das Gerichtsgebäude in dem auch Gustav Kappel sein Büro hat. Nachdem Turgrim die Wache überzeugt hat, dass die beiden unbedingt mit den Pflichtverteidiger konsultieren müssen (was gar nicht so einfach ist, denn die Beteiligung der Richterin muss selbstverständlich im Verborgenen bleiben) werden sie zu seinem Büro vorgelassen. Advokat Kappel ist ein älterer Mann mit schütterem Haar, er scheint mit dem Fall recht überfordert und stottert die ganze Zeit. Turgrim kann ihn überzeugen, dass er die beiden als Anwaltsgehilfen einstellt. Er lässt ein offizielles schreiben aufsetzten, das die beiden als solche ausweist. Dem anschließenden Angebot ihm Arbeit beim Bestien-Fall abzunehmen kann er nicht widerstehen.
Er berichtet, dass die Anklage der Bestie auf drei “Beweisen” (die, wie Drauka erkannte, eigentlich Anklagepunkte sind, aber das weiß der Herr Advokat natürlich besser) beruht:
1. dem Mord an zehn Bürgern des Dorfes [[Morast?]]
2. dem Mord an sechs Kindern vor sechs Monaten in [[Hergstag?]]
3. die Brandstiftung der “Zuflucht” auf der Insel Krabe vor vier Monaten, bei der die Patienten samt Arzt starben und der Assistenzarzt erblindete
Da die Bestie direkt in diesem Gebäude gefangen gehalten wird, statten die beiden frischgebackenen Anwaltsgehilfen samt Advokat ihr direkt einen Besuch ab. Die Bestie ist recht groß, hat eine bläuliche Haut und weist viele Narben auf. Sie hockt auf einem flachen Stuhl, so dass sie mit den beiden Helden auf Augenhöhe ist (naja so ungefähr - einer der beiden ist ja zwergengroß). Nachdem Drauka und Turgrim sich (recht erfolglos) vorgestellt haben kommt das Gespräch recht schnell zum erliegen, als Drauka ihn nach seinem Vater fragt. Er knurrt daraufhin nur “Schöpfer” und hat einen kurzen Ausraster. Turgrim schickt Drauka los um etwas zu Essen zu holen, mit dem er nach dessen Rückkehr versucht Vertrauen zur Bestie aufzubauen. Auf die Frage des Zwergen nach, ob er versteht was ihm zu Last gelegt wird, antwortet er:
“Dinge nicht gemacht!”
“Kinder lieb … nicht wissen, wie hingekommen … Kinder nicht helfen können vor Rotauge!”
“Mantel … rot … Auge”
Zur seiner Festnahme in der Bibliothek sagt er:
“Nicht wissen, wie hinkommen!”
“Menschen mit Blechhaut - tun weh!”
Zu den Ereignissen in Morast:
“War nicht da”
Eigentlich war ich noch nicht ganz fertig mit der Befragung, aber als letzte Aktion fertigt Turgrim ein Protokoll der Vernehmung

Abschluss der Befragung
Während Akilah und Tsubasa noch dem Shopping fröhnen, beenden Drauka und Turgrim die Befragung der Bestie. Auf die Frage, ob die Bestie jemals auf einer Insel war antwortet sie noch mit “ja”, ob sie jedoch jemals bei einem Hausbrand auf einer Insel zugegen war wird deutlich verneint. Der Advokat [[Gustav_Kappel?]] versteht zwar nicht, warum Turgrim einen Tintenabdruck der Hand und Fußabdrücke der Bestie erstellt haben will. Er sichert aber zu, diese als Beweise bei Gericht anzumelden. Auch die Aussagen der Bestie, in denen sie alle zur Last gelegten Verbrechen bestreitet werden aufgenommen. Dann kehren der Advokat, der Dieb und der Zwerg in die Büroräume Kappels zurück. Sie bemerken nicht, den abgerissen gekleideten Menschen, der sie in den öffentlichen Räumlichkeiten des Gerichtes beobachtet.
Turgrim fragt nach einer List mit Zeugen, über die Gustav Kappel verfügt. Auf der Liste stehen drei Bewohner des Dorfes Morast. Kappel verrät weiterhin, dass die Verhandlung in mehreren Teilverhandlungen stattfindet. Schon am morgigen Tag werden die 10 Morde des Dorfes Morast verhandelt. Auf Nachfrage, berichtet er weiterhin, dass Morast ca. 10 km entfernt liegt. Er rät dringenst einen Führer an, da der Weg durch den Morast nach Morast nicht unbedingt gepflastert ist.
Es geht auf den nachmittag zu, so ist Eile geboten, wenn die Recken den Tatort Morast wenigstens noch besichtigen wollen. Turgrim handelt schnell und schickt zwei der Gerichtsdiener los, um die Splitterträger schnellstmöglich zusammenzuführen. Einer der Diener soll die Schneidereien abklappern und Akilah und Tsubasa mit Eilauftrag zur Bibliothek der Universität zu Draborn schicken. Der Zweite Diener soll Kaleb Hesse ausfindig machen und ihn gut eine Stunde später zu Gaststätte “Zerbrochener Krug” berufen.
Die Universität von Draborn
Die beiden formal bestellten Anwaltsgehilfen verlassen das Gerichtsgebäude, um die Universität als Ort der Verhaftung der Bestie verzugslos untersuchen zu können. Hier sind noch frische Spuren zu erwarten. Auf der Straße werden sie von dem abgerissenen Jäger angesprochen, durch den sie vorher beobachtet wurden. Er stellt sich als Kenred Wulford vor und bietet sich als Führer nach Morast an.
Wie es der Zufall will sucht das Diebes-Zwergen-Gespann gerade den Weg zur Universität und auch dabei kann Kenred behilflich sein, da er Draborn wie seine Westentasche kennt. Nachdem die Recken die Bücher für Doktor [[Monteagnie_Kroll?]] eingepackt haben, um Professor Lorimas testamentarischen Wunsch zu erfüllen. Erreichen sie professionell geführt die Universität.
Auch der gewichtige Gerichtsdiener hat Erfolg und kann Akilah und Tsubasa beim Verlassen der Schneiderei aufspüren. Vollkommen außer Atem überbringt er den Wunsch ihrer Gefährten sich unverzüglich in der Universität einzufinden. Nach einer kurzen Wegbeschreibung eilen sich die beiden.
Nunmehr vereint erreichen die Helden die Universität. Turgrim lässt sich den Weg zu Doktor Kroll weisen und die Gruppe überbringt ihm die Bücher und berichtet vom Tode Lorimas. So ist das Eis schnell gebrochen, aber für einen Plausch beim Tee ist keine Zeit und so drängen die Helden den Doktor ihnen die Räumlichkeiten zu zeigen, in denen die Bestie festgenommen wurden. Da die Verbindung zur Richterin [[Embreth_Daramid?]] geheim bleiben muss, bleibt sie unerwähnt.
Durch das Vertrauen über die Rückgabe der Bücher und den gemeinsamen bekannten Lorima führt Doktor Kroll die Recken selber in eine Werkstatt der Universität. Hier hat die Bestie gewütet und nahezu das gesamte Atelier in Trümmer gelegt. Als Kroll berichtet, dass zwar viel Unordnung entstanden ist, aber fast nichts gestohlen wurde hakt Tsubasa nach. Das “fast nichts” entpuppt sich als gestohlenen Statue. Kroll beschreibt den entwendeten Gegenstand, dessen Titel “ Bildnis des Meergrauen Schreckens” lautet, folgendermaßen:
ca. 30 cm hohe Staute
dunkelgrüne Figur einer tentakelbedeckten Kreatur
die Figur kann keinem der bekannten Götter zugeordnet werden
sie besteht aus Jade
vermutlich ist sie älter als die Drachlinge
sie war von eher geringerem Wert
Da Gustav Kappel von der Statue nichts erwähnt hat gehen die Helden davon aus, dass sie nicht von der Bestie gestohlen wurde und beginnen den Raum zu untersuchen. Dabei finden sie zunächst folgende Hinweise: Turgrim entdeckt an der Hintertür ein silbernes Glöckchen und erkennt diese als materielle Komponente eines Wachzaubers. Die Tür wurde von außen aufgebrochen. Tsubasa stellt fest, dass es im Raum nach Bienenwachs richt und kann erkennen, dass die Unordnung wahrscheinlich nicht bei einem Kampf entstanden ist, sondern druch einfache Randale entstanden ist. Akilah erkennt, dass ein teil des Raumes unbeschadet ist - sie spricht Doktor Kroll darauf an und erfährt, dass im unbeschadeten Bereich die vermisste Statue stand. Kenred findet ein Fenster, deren Scheibe vor kurzen gereinigt wurde. Er inspiziert es näher und kann vermelden, dass es vor kurzem geöffnet wurde - im Gegensatz zu den anderen Fenstern. Es führt auf einen Hinterhof.
Drauka kann die gereinigte Scheibe dadurch erklären, dass Diebe normalerweise ein Fenster ölen um es laulos zu öffnen und eine Scheibe reinigen um in den Raum hineinzuspähen. Während Kenred den Hinterhof aufsucht um dort nach Fußspuren oder Hinweise auf die vermisste Statue zu suchen, fragt Turgrim Doktor Kroll nach einem Beutel Gips, den er aus dem Fundus der Universität bekommt. Weiterhin lässt er über Kroll nach dem Konstable Hirnsturz schicken um ein paar Fragen über den Hergang der Verhaftung zu erfragen. Der Konstabler berichtet, dass die Wache ca. 30 Herzschläge benötigt hat um nach dem Auslösen des Alarms den Randaleort zu erreichen. Schon von außerhalb des Raumes bemerkten sie den Lärm des Vandalismus der Bestie und konnten sie direkt stellen.
Die Helden vermuten aufgrund der Indizien, dass neben der Bestie noch jemand beteiligt war, der die Statue entwendet hat.
Hier hausen Hillbillies
Weiterhin ist Zeit Kostbar und so verabschieden sich die Helden von Doktor Kroll um den einseitigen Termin mit Kaleb Hesse wahrzunehmen. Auf dem Weg zum völlig überfüllten “Zerbrochenen Krug” erzählt Kenred, dass er aus der Gegend stammt und sich entsprechend gut auskennt. In der Gaststätte nehmen sie sich die Zeit für ein Bier um - leider vergeblich - auf den Anführer der Verwachsenen zu warten.
Da der Tatort in Morast noch Heute inspiziert werden muss um morgen um 09:00 Uhr die Beweise vorzulegen, ist das erste auch das letzte Bier. Kenred führt die berittene Truppe durch den Sumpf nach Morast, das sie sicher gegen Abend erreichen. Das Dorf besteht aus zwei Handvoll Lehmhütten, deren Struktur mit Flechtwerk verstärkt wurde. Bewohner sind auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Tsubasa Flinkfuss jukt es in den Gliedern und so stürmt er vor, um an der nächstbesten Hütte zu klopfen. Während Kenred, der die eigenbrödlerischen Eigenschaften der Moraster samt ihrer Scheu vor Fremden kennt, verständnislos den Kopf schüttelt meldet sich auf der anderen Seite der Hüttentür eine Stimme. Die Unfreundlichkeit trieft durch die Tür und die Stimmung erreicht ihren Tiefpunkte, als Tsubasa den alten, schnurrbärtigen Hütteneigner als “werte Dame” anspricht. Als abschließend sein Bluff scheitert, dass er von offizieller Stelle geschickt wurde, weil die “werte Dame” lesen kann, muss Kenred die Lage retten. Er wird vom Hüttenbewohner erkannt und an den Dorfsprecher vermittelt.
Dieser stellt sich als Lazien vor und fragt nach dem Begehr der Reisenden. Kenred befragt ihn zu den Vorfällen mit der Bestie vor einem Jahr - dieser berichtet, dass aus den Häusern Morasts Bürger verschwunden sind. Er selbst hat damals einen Bürger-Mob aufgestellt, der der Bestie aufgelauert hat. Als sie auftauchte wurde sie von gewaltbereiten Bürgern gejagt und in die Wasser des Moores getrieben, dabei schimpfte sie wie ein Kesselflicker. Er ist sich sicher, dass damals ein Kaiman der Bestie die halbe Schulter weggebiss und sie eigentlich daran hätte sterben müssen. Drauka ist sich sicher dass die eingekerkerte Bestie keine entsprechende Narbe aufweist. Es stellt sich heraus, dass der Dorfsprecher am nächsten Tag zum Prozess als Zeuge geladen wurde. Turgrim weist sich als offizieller Gesandter des Gerichtes aus und kann den Ort der Geschehnisse herausfinden. Lazien erzählt, dass die Bestie auf einer Insel gestellt wurde, auf der früher die Toten des Ortes begraben wurden. Der Zwerg kann ihn überreden, dass er zwei Führer samt Booten zur Verfügung stellt um den Tatort noch am selben Abend zu untersuchen.

Tatort
Kurze Zeit später bugsieren zwei Führer die Boote mit den Helden in Richtung der Begräbnisinsel auf der die Bestie durch den moraster Bürger-Mob gestellt wurde. Der Zwerg verstärkt die Sicht einiger Teilnehmer der Ermittlungsgesellschaft mit dem Zauber “Katzenaugen”. Als sie die kleine Insel erblicken, sehen die Recken, dass die Dorfbewohner Weiden zusammengebunden haben, so scheint es, als würde das Eiland mit schiefen Gestalten umringt sein (der Satz gefällt mir irgendwie nicht). Im Wipfel eines größeren Baumes können die Detektive ein großes Nest erkennen. Im selben Moment wird die Stille des Sumpfes durch einen schrillen Schrei durchbrochen. Akilah kann hoch in der Luft einen fliegenden Löwen erkennen.
Davon unbeeindruckt klettert Tsubasa zum Nest hinauf. Er findet die Leiche eines Zwergs, an der schon ein wenig herumgeknabbert wurde. Er durchsucht die Leiche bis er ein weiteres, dichteres Kreischen hört. Der schmale Kintai wirft den toten Zwerg kurzerhand aus dem Nest und beginnt den Abstieg. Beim runterklettern zischt ein Madrak (Mantikor) dicht an ihm vorbei, worauf er sich kurzerhand fallen lässt. Er zieht die Leiche unter eine Gruppe von Bäume, dort hat auch der Rest der Gruppe einen Sichtschutz vor dem Madrak gesucht.
Da bisher keine Spuren der Bestie zu finden sind (was nach einem Jahr auch nicht sooo verwunderlich ist) beschließen die Helden den Friedhof zu inspizieren. Dort stellen sie fest, dass diverse Gräber eingesackt sind. Beim Vergleich der Inschriften stellt Turgrim fest, dass die sechs eingefallenen Gräber alle zu Leichen gehörten, die vor ca. einem Jahr (also der Zeit, als die Bestie vertrieben und weitere 10 Dorfbewohner verschwanden) begraben wurden. Kendred sieht sich um und entdeckt im Schilf, nahe der Gräber einen Kahn. Der Kahn ist ziemlich verwittert und es findet sich eingetrocknetes Blut darin. Weiterhin findet Kenred ein Ruder und eine Reisetasche. Als Kenred die Reisetasche öffnet, findet er zunächst nur feuchte verwitterte Kunsthandwerkerkleidung, dann wendet er sich - vom Ekel gepeitscht - ab. Drauka geht dem verhalten auf den Grund und findet ein abgetrenntes, menschliches Gesicht. Weiterhin finden die Helden noch einen Seil, das vom Boot ins Wasser führt. Als sie es herausziehen entdecken sie einen Sack, der daran hängt. In dem Sack befinden sich einige Seile, ein Knebel, ein Messer und eine Schaufel. Die Führer aus dem Dorf wissen, dass es sich nicht um einen Kahn aus Morast handelt und erkennen in dem Gesicht eine Wilderin, Wana Klemens, die bis vor einem Jahr monatlich in Morast auftauchte.
Bei der weitern Untersuchung der Umgebung findet Drauka eine lederumschlagene Schatulle. Sie hat kein Schloss und so kann der Dieb sie einfach öffnen. Darin sind Zangen und kleine Messer. Akilah kann die filigranen Gegenstände als medizinische Chirurgenwerkzeuge erkennen und Turgrim findet kleine Symbole eines Raben auf ihnen eingraviert.
Auf dem Rückweg zu ihren eigenen Booten stolpern die Ermittler fast zufällig über eine erkaltete Feuerstelle. In deren Nähe finden sie einen halbvollen Weinschlauch, an dem Akilah erkennen kann, dass er schon ca. ein Jahr hier liegt. Ferner liegen um das Feuer noch Wegrationen (ebenfalls ein Jahr alt) und eine gläserne Phiole, an deren Boden sich noch eingetrocknete Flüssigkeit befindet. Der typische Geruch nach Mohrrüben verrät der Meisteralchemistin sofort, dass es sich um einen “Trank der Dunkelsicht” handelt. Sich schlussfolgert, dass die Bestie von Darborn ein Fleischgolem ist und diese über Nachtsicht verfügen - auch wenn das Lager ein Jahr alt ist, ist es vermutlich nicht von der Bestie genutzt worden. Mit den Beweisen im Schlepptau kehren die Helden nach Morast zurück.
Hier endet der Spielabend - und die Einführung Kenreds.

« Letzte Änderung: 16 Jun 2017, 08:03:43 von Clagor »

Clagor

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Re: die zweite Staffel, der Bestienprozess
« Antwort #5 am: 16 Jun 2017, 07:57:23 »
Rückkehr nach Draborn
Auf dem Rückweg nach Draborn diskutieren die Helden über die Beweise und Zeugen die sie anmelden wollen. Dazu überlegen sie, wie der Prozess wohl ablaufen könnte (s. Verhandlung_Morast). Sie entscheiden sich dafür folgende Gegenstände bei Gericht anzumelden:
Die Gesichtsmaske
Eine Liste der Gegenstände die im Boot gefunden wurden (Schaufel, Knebel, Alchimistenkleidung)
Die Phiole mit den Resten des Nachtsichttrankes
weiterhin sollen folgende Zeugen geladen werden:
Kenred Wulford
Konstabler Hirnsturz
Die Splitterträger melden das chirurgische Besteck nicht als Beweis an, da dieses die Bestie kaum entlasten kann. Sie beschließen lieber den Eigentümer auf eigene Faust zu ermitteln.
Sie erreichen Draborn rechtzeitig um die Beweise wie geplant anzumelden. Die Helden teilen sich für den Prozess folgendermaßen auf: Akilah versucht unter den Interessierten am Prozess jemanden herauszufinden, der in die Tat verstrickt sein könnte. Drauka und Turgrim werden [[Gustav_Kappel?]] bei der Verteidigung im Gerichtssaal unterstützen. Kenred wird als Zeuge die Ermittlungsergebnisse aus Morast beitragen und Tsubasa geht dem Chirurgenbesteck auf den Grund.

Die Morast-Verhandlung
Drauka und Turmgrim sitzen im Verhandlungssaal neben Gustav Kappel während sich der Saal mit Zuschauern füllt. Akilah kann dabei einen Platz mit bester Aussicht in der ersten Reihe ergattern. Es herrscht große Unruhe als die Bestie hereingeführt wird. Sie wird auf einem Stuhl angekettet und kurz darauf betreten die Richter den Saal.
Es handelt sich dabei um den ersten Vorsitzenden Ambros Kart. Er ist über 80 Jahre alt, trägt eine wagenradartige Halskrause und nimmt in der Mitte des Richtertischs platz. Vor sich legt er einen Hammer aus Ebenholz ab. Der zweite Richter heißt Kaspar Allrats und ist im mittleren Alter. Gerüchten zufolge war er früher im Range eines Generals und war für seine Unbarmherzigkeit bekannt. Als letzte Richterin betritt [[Embreth_Daramid?]] den Saal und nimmt ihren Platz am Richterpult ein.
Vier heilige Schwestern der Gerechtigkeit sorgen dafür, dass im Saal keine Magie gewirkt wird hm, betrifft das nur Zauber, die die Verhandlung beeinflussen, oder auch meine Steinhaut?. Weiterhin gibt es im Saal noch den Gerichtsdiener, der durch seine Vollrüstung samt Helm und heruntergelassenem Visier für Ordnung sorgen soll. hatte der auch ne Waffe? Für die Mitschriften des Gesagten sind fünf Gerichtsschreiber zuständig. Sie sind alle älter, recht blass und haben die Hände voller Tintenflecken. Die Anklage wird durch Otto Heidinger vertreten, der drei Mitarbeiter zu seiner Unterstützung mitgebracht hat.
Die Verhandlung beginnt mit der Eingangsrede des ersten Vorsitzenden, in der er zunächst gebührliches Verhalten im Gerichtssaal anmahnt. Anschließend macht er deutlich, dass hier im Saal die Wahrheit entscheiden wird und keine Spekulation. Es folgen die Plädoyers der Anklage - in der Otto Heidinger sagt: “Ich werde belegen die Bestie für den Mord an 10 Personen in Morast verantwortlich ist. Ich werde das eindeutig beweisen! Die Bestie wird bekommen, was sei verdient.”. Das Plädoyer für die Verteidigung übernimmt Turgrim hab ich nicht mitgeschrieben, war aber eh nur Polemik. Auf die Frage, des Vorsitzenden warum nicht Gustav Kappel die Verteidigung führt, versichert Turgrim, dass dieser unter Heiserkeit leidet.
Zeugen aus Morast
Dann werden die Zeugen der Anklage aufgerufen, zwei Frauen und der Bürgermeiser aus Morast. Der Bürgermeister gibt die Geschichte zu Protokoll mit folgenden Kernaussagen:
Vor einem Jahr verschwanden nach und nach 10 Bürger aus den Häusern Morasts
Der Bürgermeister stellte einen Mob auf um die Bestie zu vertreiben
Der Mob lauerte dem Täter auf und als er auftauchte trieben ihn die gewaltbereiten Moraster gejagt und ins Moor getrieben
Bei der Flucht schimpfte der Täter wie ein Kesselflicker
Ein Kaiman hat dem Täter die halbe Schulter weggebissen
Alle im Mob waren überzeugt, dass der Biss den Täter tötete
Der Kaiman erwischte den Täter nahe der Begräbnisinsel
Durch die Fragen der Verteidigung kommen noch folgende Aussagen hinzu:
Der Bürgermeister kann die Schimpfworte noch näher präzisieren
Keiner der drei Zeugen konnte die Bestie am Antlitz erkennen
Die Zeugen sagen aus, dass es ja schließlich auch Dunkel war und nur eine große Gestalt gesehen wurde

Zeuge Kenred Wulford
Die Verteidigung fordert anschließend noch Kenred und Konstabler Hirnsturz auf. Kenred sagt Folgendes aus (reihenfolge stimmt nicht, aber ich habe nur darauf geachtet, dass alles drin ist):
Wir fanden eine Feuerstelle auf der Begräbnisinsel
Sie wurde vor ca. einem Jahr verlassen
Wir fanden eine Phiole mit eingetrocknetem Alchemikum
Weiterhin fanden wir ein Boot, das ebenfalls schon ein Jahr dort liegt
Darin fanden wir das sauber gehäutete Gesicht einer Wilderin, die bis vor einem Jahr monatlich Morast besuchte
Einen Sack mit Seilen, Schaufeln, Messern und einem Knebel
Einen Beutel mit Kunsthandwerkerkleidung
Ferner stellten wir fest, dass die jüngsten Gräber (alle die ca. 1 Jahr alt waren) eingefallen waren
Die Anklage fragt Kenred noch, ob er wegen Wilderei nicht schon verurteilt worden ist, was er verneint.
Turgrim gibt den Gerichtsschreibern zu Protokoll, dass
1. es sich bei dem Möhrenalchemikum um einen Nachtsichttrank handelt, den die Bestie nicht nötig hat, da sie Fleischgolem ist, in dessen Natur die Nachtsichtigkeit liegt
2. die Bestie zu grobschlächtig ist und nicht über die medizinische Ausbildung verfügt, um ein Gesicht abzuziehen
3. die gefundenen Alchemiesachen der Bestie nicht passen

Zeuge Konstabler Hirnsturz
Konstabler Hirnsturz sagt folgendes aus:
Die Bestie hat in der Universität gewütet
Bei der Festnahme hat sie sich heftig gewehrt
Der Raum war verwüstet
Er macht das Knurren der Bestie nach, auf die Frage, was sie während des Kampfes von sich gegeben hat
Ihm sind keine besonders markanten Schulterwunden aufgefallen, aber er war auch mehr mit dem Kampf beschäftigt
Turgrim gibt den Gerichtsschreibern zu Protokoll, dass
1. der Bestie bei ihrer Verhaftung zwar auch übel zugesetzt wurde, sie aber keinerlei Schimpfworte benutzt hat
2. sie keinerlei Anstalten gemacht hat, vor den Wachen zu fliehen - ganz anders als beim dem Mob in Morast
3. Schimpfworte in so einem Falle werden nicht kognitiv ausgesprochen, vielmehr sind sie Teil des gewachsenen Charakters
4. die Bestie (sie ist ja im Gerichtssaal) über keine solche Wunde verfügt, eine solche Wunde aber auf jeden Fall Narben hinterlassen hätte.

Gustav Kappel, dankt den Anwaltsgehilfen für die Verhandlung und weist darauf hin, dass morgen die Verhandlung um die ermordeten Kinder Hergstags beginnt. Kenred weiss, dass es sich bei Hergstag um ein kleines Dorf im Mittelheimer Sumpf ist, dessen Bewohner streng gläubig waren. Sie verehrten Yonnus den Schutzgott Selenias, bevor das Dorf vor wenigen Monaten verlassen wurde. ich habe natürlich vergessen Kappel zu fragen, aber ich bin gespannt, welche Zeugen die Anklage aufbringt
Tsubasa ermittelt
Tsubasa fragt auf der Straße ein wenig herum und findet heraus, dass die medizinische Universität solche Werkzeuge braucht. Es gibt in Draborn ca. 20 Hersteller, die so etwas herstellen. Alle diese Handwerker haben ihre Läden in Wundarzthain - einem Stadtteil Draborns. Anschließend geht (nein rennt!) er zur Universität in die anatomische Abteilung und findet heraus, dass Zbraslav Hora und Söhne das Besteck mit den Raben gefertigt haben. Sie haben ihren Laden in der “Kleine-Anatomen-Gasse”, die er direkt aufsucht.
Das Geschäft befindet sich in einem dreistöckigen Fachwerkhaus und da geöffnet ist, tritt er ein. In einem kleinen Raum ist ein Tresen und viele kleine Regale auf denen medizinische Instrumente ausgestellt sind. An der hintern Wand hinter dem Tresen befindet sich ein gewaltiger Apothekerschrank. Ein kleiner Mann mit dreieckiger Brille schaut ihn an und fragt nach seinem Begehr. Nachdem er sich ein wenig umgeschaut hat, legt er das Rabenwerkzeug auf den Tisch, packt noch zwei Lunare dazu und fragt, ob sich der Verkäufer an eben dieses Besteck erinnern kann. Und tatsächlich erkennt er es wieder - er hat es hergestellt und dann an Vladka Kostel, einer rothaarigen Frau aus Selenia verkauft. Sie trug damals einen grünen Schal mit den Motiven eines Schwans. Seines Wissens nach arbeitet sie in einem der Auktionshäuser Draborns. Mit diesen Informationen verlässt der Kintai den Laden und begibt sich zurück zum Gerichtssaal, da die heutige Verhandlung so langsam zu Ende gehen müsste.
Gemeinsam geht es weiter
Die Helden tauschen sich kurz über die Geschehnisse aus. Im Nachgang zur Verhandlung stellt Akilah fest, dass sie niemanden im Publikum ausmachen konnte, der durch sein Verhalten auffällig geworden wäre. Sie kann sich auch nicht an jemanden erinnern, auf die die Beschreibung der Selenin Vladka Kostel passt. Kenred weiß jedoch, dass sie im Auktionshaus “Devodes Chirurgenbedarf” arbeitet. Die Splitterträger machen sich direkt auf den Weg, um nach dem Besuch des Auktionshauses noch vor Anbruch der Nacht in Hergstag zu sein.
Kenred behält recht und so stellt sich Tsubasa kurz darauf in Devodes Chirurgenbedarf der rothaarigen Selenin vor. Im Laden selbst steht Chirurgenbedarf von bester Qualität in der Auslage. Im Geschäft sitzt ein alter Mann, dessen Kopf kahl ist - er dafür aber viele Haare aus den Ohren wachsen hat. Im Gespräch mit Tsubasa kann Vladka Kostel sich daran erinnern, dass sie das Rabenwerkzeug einem Mann verkauft hat. Dieser trug einen ungewöhnlich hohen Hut und eine Lesebrille. Tsubasa hakt nach und erfährt, dass der Hut drei Spannen hoch war und die Lesebrille auffällig durch ihre grünen Gläser gewesen sei. Nachdem der reiche Kintai noch einen Lunar hinterher schiebt, verrät Vladka, dass ihr Chef noch mehr darüber weiß. Tsubasa wendet sich nun also dem Chef des Auktionshauses zu. Aber erst nachdem Drauka sich als offiziell von Gustav Kappel beauftragter Anwaltsgehilfe ausweisen kann gibt dieser preis, dass er die Sachen an Radnitsch verkauft hat. Dieser unterhält ein Geschäft in Wundarzthain natürlich - wo auch sonst! So verlassen die Splitterträger den Laden.

Tatort Hergstag
Gut versteckt inmitten riesiger Maisfelder liegt das Dörfchen Hergstag, dass die Helden ca. eine Stunde vor der Dämmerung erreichen. Einzig Kenreds Ortskenntnis und seinen Orientierungskünsten ist es zu verdanken, dass sie diesen Tatort überhaupt erreichen. Bei der Ankunft Hören die Helden wie eine Kinderstimme nach Hilfe ruft. Unverzügliche wollen die Ermittler zu Hilfe eilen, dabei tritt Kenred in eine im hohen Gras ausgelegte Bärenfalle. Während er durch Akilah und Drauka versorgt wird findet Tsuabasa eine Leiche in eine baugleiche Falle. Sie konnte sich nicht aus der Falle befreien und ist darin verstorben. In ihren Taschen hat sie etwas Gold, ein silbernes Taschenmesser und eine Zigarrenkiste aus Metall. Tsubasa nimmt die Gegenstände an sich und findet in der Zigarrenkiste fein gefertigtes Diebeswerkzeug. Da die Stimme des Kindes verstummt ist und Kenred befreit und versorgt wurde setzten die Helden den Weg fort. Kenred humpelt aufgrund der Verletzungen, die die Falle verusacht hat ziemlich. Vorsorglich schützt Akilah sich selbst und Tsubasa vor Furchtzaubern, Turgrim schützt sich und Kenred.
Zunächst suchen die Helden den Tempel des Örtchens auf. Es ist ein kleines geweißtes Gebäude - recht unspektakulär. Die Holztür ist verschlossen. Da keine Fallen angebracht wurden stellt das Schloß kein Hindernis für Drauka dar. In der Kapelle ist alles recht zerfallen. Es befindet sich eine grün überwucherte Schale mit Wasser beim Altar. Turgrim hört von Draußen erneut eine Kinderstimme. Obwohl es mittlerweile Dunkel geworden ist beschließen die Helden der Stimme nachzugehen, obwohl es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut um eine Falle handelt. Auf dem Weg wird Drauka von einem Schatten berührt und geschwächt. Anschließend ist der Spuk auch schnell wieder vorbei und die Helden erreichen den vermeintlichen Ursprung der kindlichen Stimme. Es handelt sich um ein schlichtes zweistöckiges Haus mit einem Kuhstall, in dem aber nichts zu finden ist. Akilah wartet an der Tür und wird ebenfalls von einem der Schatten angeflogen, dieser bricht jedoch den Angriff ab, vermutlich da Akilah eine Freundin der Geister ist. Die Helden beschließen zunächst zur Kirche zurückzugehen. wir wollten die Waffen in das evtl. geweihte Wasser der Kirche stecken. Haben wir das noch gemacht?
Bei der Kirche kann Akilah auf dem der Kirche angeschlossenen Friedhof sechs Kindergräber entdecken. Hier haben wir nur die Namen Elsa wie waren noch die anderen? Ich glaube da wollte Clagor nochmal gucken. Turgrim lässt seine Steinhaut fallen um für sich und Kenred den Zauber Katzenaugen zu wirken. Ziemlich ratlos beschließen die Recken, dass Akilah versuchen soll sich ein wenig von der Gruppe zu entfernen um Kontakt zu den Kindergeistern aufzunehmen. Nachdem sie sich von der Gruppe entfernt hat, taucht aber kein Kindergeist auf, sondern eine Schwarze, in einen Umhang gehüllte Gestalt mit sechs roten Augen. Die angeklagte Bestie sagte, dass sie die Kinder nicht vor Rotauge beschützen konnte - es scheint als hätte Akilah den wahren Kindermörder gefunden. Sie ruft um Hilfe und der Rest der Gruppe eilt in ihre Richtung. Trotz der unglaublichen Geschwindigkeit Tsubasas ist sie zunächst den Angriffen Rotauges ausgeliefert.
Geister, Geister, Hinweissuchmeister
Als Tsubasa Akilah erreicht, ist diese durch Rotauge schon übel zugerichtet. Er rammt dem Geist seine Lichtdurchwirkte Klinge in den Leib. Der Eindruck, ihn verletzen zu können lässt ihn anspornend rufen: “Man kann es verletzten!” oder so ähnlich. Kenred reißt einen Feuerpfeil aus seinem Köcher - zielsicher trifft er Rotauge inmitten der Heldengruppe. Als der Geist vergeht, verschwinden Drei lichter nach Westen und drei nach Osten. Mehr bleibt von dem Schrecken Hergstats nicht übrig.
Da die Gefahr zunächst gebannt ist, kümmern sich die Helden um Akilah. Nachdem sie durch Kenreds “Geh noch nicht!” stabilisiert ist, kann ihr durch Tsubasas Heiltrank, Draukas medizinische Künste und Kenreds Heilmagie wieder so weit Leben eingehaucht werden, dass die Ermittlungen um die Kindermorde fortgesetzt werden kann. Gleichwohl ist Akilah so stark verletzt, dass ein nach der Rückkehr nach Draborn ein sofortiger Besuch des Gunwar-Tempels notwendig ist.
Turgrim hat beim verschwinden der Lichter aufgepasst und konnte eines bis zu einem der Häuser verfolgen. Die Helden begeben sich zu diesem Haus. Die Tür ist unverschlossen und so tritt der Zwerg ein. Im hinteren Teil des Hauses taucht die geisterhafte Kindergestalt eines Jungen auf. Er schwebt bis auf einen halben Meter an Turgrim heran. Als dieser Platz macht, verlässt er das Haus. Die Splitterträger folgen ihm, wobei sie peinlich genau darauf achten, dass sie nicht erneut in eine Bärenfalle treten. Auf einem Hügel neben einer verrotteten Vogelscheuche hält der Geisterjunge inne. Als die Recken den Hügel erklommen haben, entdecken sie eine ca. 1x1m große Tunnelöffnung. Der Zwerg krabbelt, gefolgt vom ungeduldigen Kintai-Alben, hinein. Bei einem Knick des Tunnels bleibt Turgrims Rüstung an einer Wurzel hängen. Tsuabasa ermöglicht mit dem kurzen Einsatz einer seine Klingen eine “Weiterreise”. Die beiden erreichen eine ca. 3m durchmessende Höhle und als sie darin vier teilverweste Kinderleichen entdecken wird den beiden übel. Dennoch gelingt es ihnen, die sterblichen Überreste nach draußen zu schaffen. Ansonsten ist die Höhle leer.
Die Helden bringen die Kinderleichen zum Friedhof neben der Kirche und diesmal folgt der Kindergeist neugierig den Splitterträgern. Für alle sechs ermordeten Kinder sind Gräber angelegt worden. Anhand der Grabsteine können sei ermitteln, dass die Kinder im Abstand von jeweils einer Woche starben. Mittels einer Scharade mit dem neugierigen Geisterjungen ordnet Turgrim die Leichen zu den Gräben, es handelt sich um die vier Kinder, die zuerst ums Leben gekommen sind. Nachdem sie die Kinder begraben haben finden sie heraus, dass es sich bei ihrem geisterhaften Begleiter um einen Jungen namens Marten handelt.
Die Ermittler beschließen sich zunächst die Häuser der letzten beiden Opfer anzuschauen und so lassen sie sich von Marten zum Haus von Elas (dem 5. Opfer) führen. Bei Elsas Elternhaus handelt es sich um ein zweistöckiges Bauernhaus. Da die Tür nicht verschlossen ist, treten die Helden ein. Sie schauen sich im Haus um und finden dabei ein Tagebuch, der kleinen Elsa. Sie beschreibt darin einen großen starken Freund, der sie durch die Maisfelder trägt.
Anschließend geht es weiter zu Karinas (das letzte Opfer) Haus. Im Gegensatz zu Elsas Haus ist die Tür verschlossen. Das Schloss stellt für Druka eher eine Fingerübung dar, so dass sich die Recken schnell Zugang zum Haus verschaffen. Im oberen Stock finden sie das Kinderzimmer. Das Zimmer lieg ca. 4,50 m über dem Boden und ist verriegelt. Die Ermittler finden keine Spur eines Einbruchs. Mehr Zeit bleibt zum ermitteln nicht, mehr, wenn sie rechtzeitig zur Verhandlung zurück in Draborn sein wollen. So treten sie die Rückreise an. Beim Verlassen des Dorfes winken die Geister noch einmal zum Abschied und verblassen, als die Helden die letzte Dorfbrücke überschreiten.

Verhandlung Hergstat
Nachdem sie Akilah zum Gundwartempel gebracht hatten, bleibt noch kurz Zeit die Beweise anzumelden und sich frisch zu machen und umzuziehen. Für die Dauer der Verhandlung teilen sich die verbleibenden Helden auf. So wird Turgrim erneut die Anklage vertreten und Tsuabsa als Zeuge auftreten, da nur er mit in der Höhle gewesen ist und darüber Aussagen treffen kann. Drauka nimmt sich vor, die Ermittlungen um das Chirurgenbesteck mit den gravierten Raben weiter voran zu treiben. Kenred wird sich ausruhen, um die Verletzung durch die Bärenfalle auszukurieren. Und Kräfte für weiter Zauber zu schöpfen.
Der Gerichtsaufbau ist gleich wie der am vorherigen Verhandlungstag. Zunächst beruft die Vertretung der Anklage, Otto Heidinger, drei Schwestern aus Herkstat in den Zeugenstand. Diese berichten, dass Kinder verschwanden und die Bewohner besorgt waren. Dann kam die Bestie mit einer Kinderleiche in den Ort und lachte - sie lachte ganz schrecklich. Die Dorfbewohner bewaffneten sich und verjagten die Bestie. Auf Nachfrage Heidingers identifizieren sie direkt die anwesende Bestie. Auf Turgrims Fragen geben sie noch zu Protokoll:
Niemand hat gesehen, wie die Bestie das Kind getötet hat
An grobschlächtige Wunden am Körper des Kindes kann sich niemand erinnern
Die Bestie trug das 5. Opfer (Elsa) in den Ort - nachdem es vertrieben wurde gab es noch ein weiteres (Karina)
Die ersten vier Opfer wurden nicht gefunden, es wurden dennoch Gräber angelegt
ich habe leider verpasst, die Schwestern nach den Bärenfallen zu fragen
Als erster Zeuge der Verteidigung kommt Tsubasa in den Zeugenstand. Nachdem er sich mit einem Schwur auf seine Göttin zu Wahrheit verpflichtet hat, macht er folgende Zeugenaussagen für die Verteidigung:

Die Geschehnisse um die Höhle mit den Kinderleichen
den Kampf mit Rotauge (im Speziellen, dass er schwebte und bei seinem Tod die Kinder frei ließ)
Karinas verschlossenes Haus ohne Einbruchspuren
Keine der Kinderleichen wies eine grobschlächtige Wunde auf
Auf die Frage der Anklage, was ein Alb aus Kintai in Herkstat zu suchen hatte, antwortet er:
Als Zugereister, habe er keine persönlichen Interessen an dem Fall - er sieht sich als unvoreingenommen
Er wurde von der Verteidigung beauftragt unabhängige Ermittlungen anzustellen.
Als zweiter Zeuge der Verteidigung wird die Bestie berufen. Sie sagt aus:
Ich habe das Mädchen im Mais getroffen
Sie liebte es auf meinen Schultern zu reiten
Eines Tages fand er ihre Leiche im Mais und Rotauge, der vom Tatort floh
Turgrim führt an, dass sich die Aussagen mit denen aus Elsas Tagebuch decken. Er liest daraus vor und bringt die Bestie damit zum Weinen. Dazu ist sie aber offensichtlich unfähig - der Zwerg lässt zu Protokoll nehmen, dass sowas auch als Lachen missgedeutet werden kann. Es bleiben folgende mögliche Entlastungsschlüsse:
1. Die Bestie ist zu groß um in die Höhle mit den vier Kindergräbern zu gelangen
2. Sie ist zu gobschlächtig um Kinder ohne äußerer Verletzungen zu töten
3. Nachdem sie vertrieben wurde konnte sie nicht ohne Spuren zu hinterlassen in das Kinderzimmer Karinas gelangen
4. Das Tagebuch und seine Beschreibung weisen die beiden als Spielkameraden aus
Durch Wundarzthain
Drauka sucht den Stadtteil Wundarzthain auf, da der letzte Hinweis des vorherigen Tages auf Radnitschs Geschäft deutet. Er hört sich ein wenig um und findet mit Leichtigkeit den Weg zu dem obskuren Laden. Er tritt ein und eine Glocke macht den Mann hinter dem Tresen auf Kundschaft aufmerksam. Es handelt sich bei dem Verkäufer um Radnitsch selber, er ist mittelalt, trägt schwarze Oberbekleidung und ein weißes Rüschenhemd. Die Verkaufsfläche ist gefüllt mit Skeletten, “Dingen” in Einmachgläsern, Alchemiezubehör und anderem Krimskrams. Als besonderes Angebot bietet Radnitsch Rattenföten an - ekelhaft. Nach einem kurzen Dialog mit dem Dieb erinnert er sich daran, dass Chirurgenbesteck verkauft zu haben, weist aber darauf hin, dass er selbstverständlich Diskret ist. Drauka kann ihn aber davon überzeugen, dass 10 Lunare bestimmt mehr wert sind, als seine Verschwiegenheit, zumal es ja eh niemand mitbekommt. Der Händler berichtet, dass er das besteck an “Meister Vorkstags und Greins Alchemistenwerkstatt” verkauft hat. Nachdem Drauka den Laden verlassen hat, beschließt er Radnitsch noch ein wenig zu beobachten, ob er jemanden warnen will.
Nachdem Radnitsch keine Anstalten macht, das Geschäft zu verlassen, oder mit einem Boten zu reden, hört Drauka sich nach besagter Alchemistenwerkstatt um. Er erfährt dabei, dass Vorkstag und Grein angesehen Händler sind. Grein ist merkwürdig, wie alle Gnome. Sie vertreiben Säuren und Bleichmittel an einen exklusiven Kundenkreis. Die Produktion der Waren läuft zwar ständig, wie an den Schornsteinen zu sehen ist, aber man sieht nie Arbeiter kommen oder gehen. Vorkstag genießt Wohlwollen in höheren Kreise, so dass ihm immer jemand aus Schwierigkeiten hilft. Das ist wohl auch der Grund, warum noch niemand bezüglich der Arbeiter ermittelt hat.
Da nun die Verhandlung beendet ist, begibt sich Drauka zunächst zurück zum Gerichtsgebäude. Zusammen wecken die drei Helden Kenred, um gemeinsam das weitere Vorgehen zu besprechen.

Zeuge der Anklage
Zunächst beschließen die Vier (anders als bei Hergstag) die bereits angemeldeten Zeugen und Beweise zu sichten. Der Bestie wird vorgeworfen “Die Zufucht”, eine psychatrische Heilanstalt, niedergebrannt zu haben. Dabei kam der Direktor der Anstalt ums Leben und sein Gehilfe Karl erblindete. Karl ist der einzige Zeuge auf der Anklageliste. Leider kann Gustav Kappel nichts über den derzeitigen Aufenthaltsort Karls berichten.
Die Helden beschließen den Gunwar-Tempel aufzusuchen, in der Hoffnung, dass Karl direkt nach dem Brand vor ein paar Monaten dort seine Wunden auskuriert hat. Während des Besuchs erfahren sie, dass Karl tatsächlich dort behandelt wurde und anschließend in eine kleine Hütte am Fluss gezogen ist. Sie liegt ein wenig flussabwärts. Nach einem kurzen, durch Tsubasa initiierten, Aufmunterungsbesuch bei Akilah - bei dem sich rausstellt, dass es ihr schon deutlich besser geht - begeben sich die gesunden Recken flussabwärts in Richtung Karls Hütte.
Sie finden eine kleine Hütte mit einem Steg in den Fluss und werden von Karl recht gastfreundliche aufgenommen. Er lädt sie direkt zu Tee und Gebäck ein und berichtet freimütig über die Nacht in der die Zuflucht abbrannte.
Überraschender Brand mitten in der Nacht
Er schaffte es irgendwie hinaus ins Freie und sah noch eine Gestalt schlurfend davonwatscheln, bevor er ohnmächtig wurde
Die 6 Patienten sind alle verbrannt
Der Brand wurde von den umliegenden Bauern bemerkt und er vermutlich von ihnen gerettet
Der Doktor hat vermutlich “Dinge” getrieben, die nicht gut für ihn waren.
Ein Mann namens Vorkstat hat ihm des öffteren Zutaten geliefert
Mit diesen Informationen begeben sich die Recken zur Zuflucht, Turgrim nimmt ein paar Grabewerkzeuge mit.
Ermittlungen bei der Zuflucht
Ohne Zwischenfälle erreichen die Helden die Zuflucht und finden ein eingefallenes Gebäude vor. Vor der Ruine befinden sich zwölf Gräber, die weder eingefallen, noch geöffnet sind. Während Drauka, Tsubasa und Turgrim beginnen die Ruine zu durchsuchen steht Kenred am Rande der Ruine Wache. Es dämmert bereits, als Drauka im Schutt eine Metallkassette findet, die durch das Feuer und die mechanischen Belastungen recht ramponiert ist. Er kann sie nicht öffen, so dass Turgrim es mit sanfter Gewalt über einen Balkenhebel versucht. In diesem Moment schlägt Kenred Alarm, es nähern sich mehrere Ghule der Gruppe. Während die suchenden sich über das Geröll zu Kenred begeben vermag dieser mit seinen Pfeilen die Ghule zu dezimieren.
« Letzte Änderung: 16 Jun 2017, 08:12:37 von Clagor »

Clagor

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Re: die zweite Staffel, der Bestienprozess
« Antwort #6 am: 16 Jun 2017, 08:07:53 »
Immer wieder Herkstat & Grein

Nach einem kurzen Gefecht liegen die Ghoule am Boden und alle Recken stehen nocht. Lediglich Kenred hat einen Ghoulbiss davongetragen und muss bei Gelegenheit im Gunwartempel behandelt werden.

Nach dem Ruhmreichen Sieg macht sich Turgrim daran das verbrannte Kästchen aufzubrechen. Mit Hilfe von Drauka gelingt es schließlich. Darin befinden sich fast bis zur Unleserlichkeit verbrannte Unterlagen. Durch den Zauber “Schriftverständis” kann der Zwerg ermitteln, dass Vorkstat und Greins alchemistische Werkstatt des öffteren in den Texten erwähnt wird.

Währenddessen untersucht Kenred die Gräber in der Nähe der Brandruine und findet heraus, dass alle Gräber ein bis zwei Jahre alt sind. Die Namen auf den Grabsteinen sind alltägliche Namen der Region. Nachdem er eins aufgebuddelt hat, stellt er fest, dass es leer ist.

Tsubasa tanzt über die Trümmer der Ruine und findet einen Kellerraum. Darin hängen an einem Kronleuchter gauam verbrannte Köpfe. Kenred kann beitragen, dass die Köpfe als Trophäen aufgehängt wurden und dass es sich bei dem Keller um das Lager der niedergestreckten Ghoule handelt. Drauka fällt auf, dass die Köpfe Mutationen aufweisen. Turgrim schaut genauer hin und findet den Kopf des Doktors, der die Zuflucht betrieben hat. Er steckt ihn kurzerhand ein. Weiterhin können sie

    12 silberne Armburstbolzen
    ein Armreif mit Mond und Eule
    Diverser angeschmolzener schmuck

erbeuten. Kurz vor dem Verlassen des Kellers findet Drauka noch eine Phiole mit Bleiche aus Vorkstag und Greins Bleiche.

Bei der Rückkehr nach Draborn hat sich vor dem Gerichtsgebäude ein Lynchmob gebildet, der der Bestie nach dem Leben trachtet.

Recht kurz diesmal - war aber auch eher ein “Spontanscharmützel”

Ärger vor Gericht

Beim Auflösen des Lynchmobs bekommt Drauka eine Armbrustbolzen der Gerichtsdiener ab, die versuchen das Gebäude zu schützen. Tsubasa kann sich derweil bei einem Teil der Menge Gehör verschaffen und überzeugt sie davon, dass sich die Bestie nicht mehr im Gebäude aufhält, sondern aus der Stadt verlegt wurde. Kenred stürzt sich auf die Leute, die einen Rammbock gegen die Haupttür des Gerichtsgebäudes einsetzen. Er kann zwei von ihnen niederringen. Als er mitbekommt, dass Tsubasa die Abwesenheit der Bestie publiziert springt er auf den Zug auf und kann sein näheres Umfeld ebenfalls überzeugen. Die ankommende Wache treibt den Rest des Mobs auseinander und es kehrt Ruhe in Draborns Straßen ein.

Die Helden kehren in der “Fauchenden Katze” ein und stecken die köpfe zusammen.
Sprechstunde bim Doktor

Als Ergebnis der Besprechung weist Turgrim der fahrenden Schmiede an, an einem stadtnahen See auf die Bestie zu warten. Anschließend befragt er den Kopf des Doktors der Zuflucht mit dem Seelenschreiber, den sie in Ravengro gefunden haben. Der Geist des Doktors berichtet, dass er mit den beiden Alchemisten Vorkstat und Grein vereinbart hatte, dass er ihnen für Geld Leichen liefert. Der Doktor hat mit dem Geld seine Experimente finanziert. Der Doktor und die Alchemisten stritten sich als der Doktor versuchte sie zu erpressen. In der Nacht kam dann die Bestie mit einer großen Narbe auf der Schulter und als sie mit dem Doktor kämpfte fiel eine Lampe um, wodurch die ganze Zuflucht abbrannte. Der Doktor schätzte, dass Vorkstat und Grein mit den Leichenteilen Geschäfte gemacht haben. Nachdem er dem Wirt aufgetragen hat ihn nächsten morgen zeitig (06:00)zu wecken begibt er sich erschöpft ins Bett. Drauka, Kenred und Tsubasa machen sich auf, der Werkstatt der zwielichtigen Alchemisten einen heimlichen Besuch abzustatten.
Was hängt denn da im Schrank

Die Werkstatt ist von einer 6 m hohen Steinmauer umgeben, die nur durch ein schwere Eichenholztor unterbrochen ist. Tsubasa klettert auf die Mauer und entdeckt einen Schatten im Hof. Die hundeartige Kreatur, deren Hirn man direkt sehen kann, läuft schnüffelnd im Hof umher. Als Tsubasa über den Hof auf das Dach der Werkstatt springen will, entdeckt er im letzten Moment scharfe Glasscherben darauf.

Derweil schleicht Drauka einmal um die Mauer herum und kann über die Mauer einen Blick auf die Werkstatt werfen. Er sieht den hohen steinernen Schornstein und verschlierte Bleiglasfenster. Auf dem Dach des zweistöckigen Gebäudes stehen zwei Blitzableiter. Eein großes Schild zeigt an, dass es sich um Vorkstat und Greins Werkstatt handelt. Der Dieb stellt einen säuerlichen Geruch fest. Schon kehrt Tsubasa zu den beiden zurück und berichtet von der Kreatur im Hof.

Zusammen beschließen sie einzusteigen, Kenred schießt zunächst einen Rankenpfeil auf das Glasscherben bewehrte Dache, so können sie mit einem beherzten Sprung schadfrei und unbemerkt auf das Werkstattdach springen. Durch ein Dachfenster sehen sie sieben große kessel über die Planken zum hin und hergehen gelegt sind. Rattlinge verrichten arbeiten zwischen den Kesseln.

Drauka lauscht an einer Tür, die ins Innere führt, hinter der sich ein Studierzimmer befindet. Sie betreten es und stoßen auf jede Menge alchemistisches Material und viele Bücher. Die drei finden ein großes Glas auf dem Schreibtisch in dem der Kopf samt Schultern eines Menschen eingelegt ist. In dem Raum befindet sich eine weitere Tür, die über ein sehr filigranes Schloss verfügt. Selbst Drauka kann es nicht öffnen. Nachdem sie eine Weile ergebnislos nach dem Schlüssel gesucht haben und auch rohe Gewalt nicht zum Ziel führt, ziehen sie weiter in den nächsten Raum.

Auch dort können sie niemanden “erlauschen” - so öffnet Draukadie Tür. Dahinter ist ein Schlachthaus und ein Schlafgemach zugleich. Den bizarren Ekel überwindend klettern Tsubasa und Drauka eine Leiter empor, die in einer Raumecke nach oben führt. Kenred wartet mit seinem Bogen unten. Oben ist ein zimmer mit viel Tinnef und Artefakten aus aller Herren Länder. Die beiden hören ein Schwinggeräusch und werden von drei Pygmäen mit übergroßen Köpfen und kleinen Flügeln angegriffen. Tsubasa schnetzelt den ersten Schnappkieferhomunkulos. Ein weiterer schlägt zähne in den Körper des Kintai. Kenred schließt aufgrund des Lärmes oben die Tür des Schlaf/Schlachtzimmers. Unterdessen beißt ein weiterer Homunkulos Drauka. Im weiteren Gefecht zerschlägt Tsubasa eine herumstehende Vase, die laut zerspringt. Sie besiegen die Homunkulosse, beide sind ein wenig angeschlagen, aber leben. Tsubasa tritt im Zorn noch ein paarmal nach den toten Viechern. In dem Krimskrams finden sie noch eine Leiter, die ein weiters Stockwerk höher führt. Tsubasa klettert hoch und Kenred schließt zu Drauka in den ersten Stock auf. Als der Akrobat die Falltür öffnen will, erkennt er noch, dass beim Öffnen ein Glasgefäß zerbrechen würde. Da lässt er lieber Drauka den Vortritt. Beim Versuch sie zu entschärfen zerbricht das Glas und er rutscht die Leiter hinunter in den Raum, wird aber von Tsubasa aufgefangen. Der Schlossknacker ist stark benommen, hat die falle aber immerhin “heiß entschärft”, so kann Tsubasa die Falltür vorsichtig öffnen. Er entdeckt noch ein Homunkulos, da er unbemerkt geblieben ist, schließt er die Tür wieder. Kenred klettert nun die Leiter hinauf und erlegt den Homunkulos mit einem Pfeil. Der Raum ist aber bis auf die tote Kreatur leer.

Die Drei kehren in den Raum mit dem filigranen schloss zurück. Es gelingt ihnen aber nicht, den Raum zu öffen. Tsubasa versucht den Raum über die Fenster zu erreichen. Er klettert über einen glitschigen Sims und kann in den Raum hinter dem filigranen Schloss einsteigen. Er findet einen raumdominierenden Schrank. Er öffnet ihn und kotzt erst mal tüchtig, denn in dem Schrank hängen abgezogenen Häute unter anderem von Menschen. Eine “Verkleidung” hat eine Narbe auf der Schulter. Vor dem Raum kippt Drauka - bar jedes Alchemieverständnis’ - diverse Flüssigkeiten über das Schloss. Das Glück ist ihm hold und er findet ein ätzendes Alchemikum das das Schloss angreift. Daraufhin kann Kenred das Schloss aufbrechen. Kenred rutscht fast auf der Kintaikotze aus und Drauka erweitert diese noch mit seinem eigenen Mageninhalt, als auch er in den Schrank schaut. Kenred erkennt in einer der Häute eine stadtbekannte Hure namens Olga. Die Drei (eigentlich nur der magenstarke Kenred) nehmen die Häute der hure und der schulterverletzten Bestie mit und verlassen das Gebäude genauso heimlich, wie sie gekommen sind. Sie kehren gegen 04:00 zur Gastsätte zurück. Einer der drei - hab vergessen welchen - will sich am nächsten Morgen wecken lassen um Turgrim zu berichten.

Als Turgrim am nächsten Morgen das Frühstück in der “Fauchenden Katze” beendet, kommt die gesundete Akilah vorbei. Für die Gnomin muss ein Brötchen auf’s Pfötchen reichen, denn vor der Gerichtsverhandlung ist noch viel zu tun.

Zunächst begeben sich die beiden zur Universität um herauszufinden, ob die Universität Leichen von den beiden Alchemisten Vorkstat und Grein gekauft hat. Leider ist Dr. Kroll nicht zugegen, die beiden Ermittler beschließen, dass Akilah allein versucht etwas herauszufinden. Kurze Zeit später trifft sie dann doch noch auf Dr. Kroll, da sein Forschungsgebiet eher altertümlicher Natur ist, verweist er auf Doktor Montgomery, der über Leichen und ihre Nutzung doziert. Als Akilah ihn findet, ist er gerade dabei einer Traube aufmerksamer Studenten Krankheitsbilder an Leichen zu erläutern. Akliah diagnostiziert - schneller als die Studenten - das Soh-Wizo-Syndrom anhand grünlich verfärbter Ekzeme am aktuellen Studienobjekt. Dr. Montgomery bestätigt die Diagnose und er nutzt die Gelegeneheit sofort, um seine Studenten ein wenig vorzuführen. Er zeigt sich beeindruckt ob der intelligenten Gnomin und gewährt ihr in der nächsten Pause etwas Zeit für ihre Fragen. Sie kann Folgendes heraufinden:

    Grundsätzlich ist eine testamentarische Genehmigung notwendig, damit Leichen medizinisch verwendet werden dürfen
    Seit einem Jahr werden Leichen mit entsprechenden Verfügungen von Vorkstat in ausreichender Menge geliefert.
    Im lezten Jahr wurden mehr als 12 Stück von der Universität bezogen

Derweil kehrt Turgrim in die “Fauchende Katze” zurück und lässt sich von Drauka die Ermittlungsergebnisse der letzten Nacht berichten Als die Gnomin nach dem Gespräch mit Dr. Kroll dazustößt fällt ihr ein, dass es Feenwesen gibt, die Häute stehlen und damit herumlaufen können. Der Zwerg bringt die Aussagen Krolls noch zu Protokoll, dann begeben sich die drei Splitterträger zu Gustav Kappel um über ihn die Beweise anzumelden. Besonders auf die Brisanz der Alchemisten Vorkstat und Grein, die als Zeugen vorgeladen werden weisen die drei nochmal hin. Die beiden Anwaltsgehilfen begeben sich in den Grichtssaal, während Akilah sich zur Werkstatt von Vorkstat und Grein begiebt.
wer einen Prozess gewinnen will

Bevor die Verhandlung an diesem Tag beginnt, berichtet der Oberste Richter Ambros Kart, dass im Sachen zu Ohren gekommen sind, die absolut inakzeptabel sind. Ein Lynchmob wird in Draborn nicht geduldet, sollten die Aufwiegeler gefasst werden, werden diese ausgepeitscht oder aufgehängt.

Wie immer beginnt die Anklage, diesmal mit der Befragung von Karl, dem blinden Assistenten der Zuflucht. Er berichtet, was er den Helden schon am Tag zuvor erklärt hat. Turgrim fragt nach und geht insbesondere auf das Schlurfen der Bestie ein. Anschließend verwertet er die Aussage des Kopfes des Betreibers der Zuflucht. Als er die beiden Alchemisten in den Zeugenstand ruft, bleibt die Zeugenbank leer.

Währenddessen versucht Akilah erfolglos in die Werkstatt zu klettern, nachdem sie beobachtet hat, wie die Gerichtsdiener wieder abgezogen sind, weil niemand auf ihr Klopfen reagiert hat. Sie klopft an einem Haus gegenüber der Werkstatt und ein Handwerker öffnet, kann aber auch nicht mehr beitragen, als Drauka schon herausgefunden hat.

Im Abschlussplädoyer klagt Turgrim die beiden Alchemisten der Morde in Morast und der Zuflucht an. Nach den Plädoyers ziehen sich die Richter zur Beratung zurück. Nach einer Stunde kehren die drei in den Saal zurück und verkünden das Urteil. Die Bestie wird freigesprochen - Man ist Gunwar dankbar, dass man zum richtigen Urteil gekommen ist. Man hat sich gefragt, wer das wahre Monster ist - der Angeklagte oder die Bürger von Draborn.

Turgrim geht zur Bestie und empfiehlt ihr sich in den vorbereiteten Wagen der fahrenden Schmiede zu verstecken. Die Bestie will zu ihrem Vatern nach Schloss Karomack. Über Schloss Karomack weiss Kenred, dass es 20 km nörlich an einem großen Sumpf nahe der winterholter Grenze liegt. Nachdem die Bestie die Stadt verlassen hat wird den Helden ein Brief zugespielt, in dem am nächsten Morgen um 10:00 Uhr ein Treffen mit Richterin Daramid anberaumt wird.

Die Stadtwache stellt bei dem Versuch die beiden Alchemisten zu verhaften fest, dass diese bereits in den frühen Morgenstunden die Stadt verlassen haben. Im Innenhof hat die Stadtwache den Zombiehund erschlagen, weiterhin wurden zwei dutzend Rattlinge gefunden, die unter schlechtesten Bedingungen die Arbeiten in der Alchemiewerkstatt verrichten mussten. Der Raum, in dem der Schrank mit den Häuten stand ist leer, nur noch der Geruch nach Kintaikotze erinnert an die Ereignisse der lezten Nacht. Weiterhin wurden alchemistsche Zombis gefunden. Das sind intelligente Untote, die von einem Alchemikum abhängig sind. Bekommen sie es nicht mehr, verdummen sie.

Zur Feier des Tages gehen Akilah und Turgrim mit Gustav Kappel noch ein wenig feiern. Am nächsten Morgen stellen die Helden fest, dass die Bestie sich nicht bei der fahrenden Schmiede blicken lassen hat. Anschließend nehmen sie den Termin bei Richterin Daramid wahr.

Was ist Karomack

Die Splitterträger werden in einen Raum geführt in dem Sessel im Kreis aufgestellt sind. Zum Einen möchte die Richterin der Gruppe danken, dass sie der Gerechtigkeit zum Sieg geholfen hat. Sie freut sie sich, dass die Verteidiger die meisten Bürger von der Unschuld der Bestie überzeugen konnten. Sie möchte sie die Helden belohnen - so erhält jeder 5G. Zum Anderen hat sie noch eine weitere Bitte. Sie denkt, dass noch nicht alles ausgestanden ist. Die Helden sollen Schloss Karomack einen Besuch abstatten, weiterhin sollen sie sich beeilen denn einige Bewohner sind dabei einen weiteren Lynchmob aufzustellen um die Bestie nach Karomack zu verfolgen. Die Einwände des Zwergs, doch lieber den Alchemisten Vorkstat und Grein nachzustellen tut sie ab. Sie hat informationen, dass der Wispernde Pfad auf Karomack sein Unwesen treibt. Turgrim hakt nach und sie offenbart, dass sie ein Mitglied des Ordens des pfalsgräfischen Auges ist. Der Orden versucht sein Bestehen geheim zu halten, er versuch dabeiein geordnetes Leben zu ermöglichen. Auch der Professor Lorima war Mitglied des Ordens. Sofern die Gemeinschaft etwas in Schloss Karomack herausfindet, soll sie sich wieder bei ihr melden. Nach dem Gespräch teilen sich die Helden auf um Informationen über Karomack zu sammeln.

Turgrim bittet Die Verwachsenen den Aufbau des Lynchmobs zu verzögern. Sie willigen ein, alles nötige dafür zu versuchen. Anschließend versucht er Bauunterlagen zum Schloss aufzutreiben - leider erfolglos.

Drauka hört sich auf den Straßen um und findet Folgendes heraus:

    Von dem Schloss wurde früher das Herzogtum regiert
    Der Graf Karomack ist egozentrisch
    Das Schloss es liegt 20 km nördlich in einem großen Sumpf
    Das Schloss ist als “Hängendes Schloss” bekannt, da es hängend über einen Wasserfall errichtet wurde

Akilahs Recherche in der Bibilothek ergibt:

    Der Graf bzw. sein Urgroßvater hat abgedankt und der jetzigen Herzgofamilie die Regentschaft überlassen
    Das Schloss wurde vor 300 Jahren gebaut
    Das Erdgeschoss ist extrem luxoriös eingerichtet
    Der graf ist laut alter Tagebucheintragungen nicht ganz gesund
    Teile des Schlossses sind mit Fallen gespickt
    Es wurden nichtmenschliche Wächter eingestellt.

Da sie schon in der Universität ist, sucht Akilah Dr. Montgomerie auf - es stellt sich heraus, dass er Spezialist für Ghulfäule ist. Ghulefäule kann nur von einem Arkanisten in Drakanir geheilt werden. Die Gnomin erkundigt sich nach den Gedächnislücken der Bestei und der Doktor vermutet, dass eine Bestie gar kein Hirn hat. Er mutmaßt, sofern ein Hirn vorhanden ist, dass es unbeschädigt ist, aber die Bestie durch etwas kontrolliert wurde.

Abschließend schmeißen die Helden ihre Informationen in der “Fauchenden Katze” zusammen. Nachdem sie einige Besorgungen gemacht haben Steigern und einkaufen machen sie sich auf den Weg nach Schloss Karomack.

Clagor

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Re: die zweite Staffel, der Bestienprozess
« Antwort #7 am: 16 Jun 2017, 08:12:04 »
Was machen denn die Orks hier
Ohne Zwischenfälle erreichen die Helden Schloss Karomack. Der Weg dorthin führte zunächst durch einen nebligen Sumpf, dann auf einem meandernden Pfad einen Berg hinauf. Der ehemalige Herrschaftssitz besteht aus mehreren Gebäuden, die über schmale Brücken verbunden sind. Unter den Brücke stürzt tatsächlich ein Wasserfall in die Tiefe. Als Tsubasa im Schneidersitz levitierend nach dem Mob ausschau hält, der die Bestie verfolgen wollte, entdeckt er im ersten Gebäude (dem Eingangsgebäude) des karomackschen Anwesens Rattlinge, Orks und hundeartige Biester mit hohem Rückenkamm.
Akilah weiß über Orks zu berichten, dass sie höchst aggressiv gegenüber allen anderen Rassen auftreten. Weiterhin sind sie Kannibalen. Turgrim verwandelt sich in einen Vogel und fliegt eine Erkundungsrunde über den Herrschaftssitz. Neben einem Überblick der einzelnen Gebäude entdeckt er einen Ork mit einem Fernrohr (Grunk) auf einem der Türme des Eingangsgebäudes - merkwürdigerweise scheint er den Rest des Anwesens zu beobachten. Weiterhin fällt ihm ein Fleischgolemhund auf, der sich auf der Brücke zwischen dem Eingangsgebäude und dem zweiten Gebäude befindet.
Ungesehen von den üblen Gesellen im Eingangsgebäude errichte die Recken ein einfaches Lager. Früh am nächsten Morgen stellen sie den Orks/Rattlingen eine Falle. Turgrim entzündet ein Feuer und setzt auf die Neugier der Orks. Tatsächlich nähert sich kurze Zeit später ein Ork in Begleitung eines Warges dem Feuer. Hier schnappt die Falle zu und die Neugierigen erliegen nahezu ohne Gegenwehr den Pfeile, Schwertern und Hämmern der Gruppe.
Die Helden entscheiden sich nun für einen Angriff auf das Eingangsgebäude vom Osten, da sie sich durch die blendende Spätsommersonne und den tosenden Lärm des Wasserfalls vorteile versprechen. Der Zwerg und der Kintai können Grunk auf dem Turm überraschen, indem Turgrim als Vogel in seinen Rücken flattert und Tsubasa am Turm hochschwebt. Grunk versucht noch einen Patzer Turgrims auszunutzen. Er versucht den strauchelnden Schmied umzureißen um seine Artgenossen und die Rattlinge im Ergeschoss zu erreichen. Er zerschellt jedoch am bodenständigen Zwerg! Anschließend fällt er durch die geballte Waffenkraft der beiden Emporkömmlinge. Turgrim nimmt das Fernrohr an sich, da er seit dem vergeblichen Versuch in Karing eines zu kaufen unter Fernrohrneid leidet. Am Fuße des Eingangsgebäudes schleichen sich Akilah und Drauka an und folgen den beiden Siegern auf den Turm. Kenred bezieht im Gebirge gegenüber des Turmes Stellung um seinen Bogen zum Einsatz bringen zu können. Die Helden beginnen nun das Gebäude von oben freizuräumen.

Kampf um die Hauptwache
Die Helden bereiten den Orks/Rattlingen die nächste Falle. Nachdem Tsubasa zu einem der beiden Türme geschwebt ist, von denen das Haupttor verteidigt werden kann, verstecken sich die Helden auf den zwei Türmen, von denen das Haupttor einsehbar ist und provozieren eine Verteidigungsaufstellung. Dazu erschießt Kenred von den Felsen gegenüber des Haupttores den Wachwarg. Wie erwartet kommt ein wenig Leben hinter das Haupttor. Der erste Rattling, der zur Verteidigung auf die Türme kommt, wird von Turgrim direkt erschlagen.
Drauka gelingt es sich hinter einen weiteren Rattling zu schleichen und ihm bedrohlich seine Arwinger Perle in den Nacken zu drücken. Ohne weitere Gegenwehr lässt er sich festsetzen. Der Dieb ruft Akilah hinzu, da er das Rattlingsgebrabbel nicht versteht. Die Alchemistin stellt fest, dass der Rattling total verängstigt ist, offenbar werden die Rattlinge von den Orks gezwungen für diese zu arbeiten. Nachdem der Rattling die beiden Helden als Chance erkennt, sich von den Orks loszusagen redet er in Basargnomisch. Drauka befiehlt ihm, die anderen Rattlinge hier hoch auf den Turm zu rufen.
Im Erdgeschoss öffnet einer der Orks kurz die Tür um nach dem Rechten zu sehen, schließt diese aber wieder bevor der Waldläufer einen seiner gefürchteten Schüsse anbringen kann. Da Niemand mehr den Weg auf den Turm antritt, beschließt der Zwerg die Treppe runter zu gehen. Im Erdgeschoss befinden sich noch zwei Orks und ein Rattling, der aber gerade den Turm nach oben verlässt, da er gerufen wird. Dann wird der Zwerg durch einen der Orks entdeckt. Als dieser sich ihm nähert schreit Turgrim: “Na, dann komm doch!”. Leider verpasst der sonst so aufmerksame Kintai seinen Einsatz, aber die Gnomin und Drauka eilen die Treppe herunter. Auf der anderen Seite des Haupttores verlässt Kenred seine Position, um zu eben diesem Tor zu eilen.
Nachdem sich die schwertbewaffneten Orks auf den Zwergenschmied “eingeschossen” haben gelingt es Akilah an ihnen vorbei von innen das Haupttor zu erreichen und kurze Zeit später auch zu öffnen um Kenred eine Schussposition zu ermöglichen. Drauka unterstützt Turgrim und auch Tusbasa erwacht in seinem Versteck und eilt schnell, sehr schnell, runter zum Kampfgeschehen. Der geballten Macht der Splitterträger können die Orks nur wenige Augenblicke widerstehen. Einzig Drauka bekommt einen verirrter Treffer ab.
Während Kenred einen Heilzauber für Drauka spricht, unterhält sich Turgrim am Feuer mit den Rattlingen. Sie sind mit den Orks vor zwei Tagen hier eingedrungen. Die Wachen wurden von den Orks erschlagen und aufgefressen und die Überreste im Wasserfall entsorgt. Glaubt man den Rattlingen, so ist die Bestie von Draborn weder in das Anwesen gelangt, noch vorbeigezogen. Abschließend berichten sie, dass sie es nicht geschafft haben den Fleischgolemhund zu überwinden, der die Brücke zum nächsten Gebäude bewacht. Der Hund war schlau genug, Angriffen mit den orkschen Armbrüsten zu umgehen. Die Helden lassen die verängstigten Rattlinge laufen. Anschließend bringen sie die Pferde und den Karren hinein und errichten ihr Lager in dem Wachgebäude.

…und auch zwei Flügel hätt’!
Nachdem die Recken sich den Mittag über ausgeruht haben, sondiert Turgrim den Rest des hängenden Schlosses mit dem neuen Fernrohr. Da nun die Gefahr der Orks mit ihren Armbrüsten gebannt ist, kommt ihm eine verwegene Idee. Statt den Fleischgolemhund zu überwinden und sich durch die Fallen des Schlosses zu bewegen könnten alle Helden in Vögel verwandelt werden um direkt weiter oben im Schloss zu suchen. Er identifiziert ein hohes Turmdach als ideale Anflugstation. Nach einer kurzen Absprache sind alle überzeugt. Nachteil des Plans ist aber, dass einiges an Ausrüstung zurückbleiben muss, da der Zauber nicht beliebig viel der Ausrüstung mit verwandelt. Nach der Aufteilung nehmen die Recken im Wesentlichen ihre Waffen und Rüstungen mit, weiterhin wird ein Seil (60m), eine Kletterausrüstung und 4 Rationen Verpflegung aufgeteilt. Akilah unterstützt jeden Verwandlungszauber von Tugrim und so werden nach und nach alle Helden in Spatzen verwandelt und der Flug zum Turm kann beginnen. Im Landeanflug wird der Akilah-Spatz von einer Windboe erfasst und entfernt sich zu weit vom Zwergenzauberer, ihre Verwandlung endet und sie verliert die Flugfähigkeit. Tsubasa eilt ihr hinterher und auch seine Verwandlung endet. Beide haben jedoch großes Glück, im ballistischen Flug knallen sie auf das Dach des Turmes und es gelingt ihnen, darauf zum stehen zu kommen. Mit großem Schrecken beobachtet Turgrim, wie nach der Landung sein Schild (den Akilah getragen hat) über die Dachkante rutscht und in den 60m tiefer gelegenen Fluss fällt.
Nachdem alle Verwandlungen auf dem Schindeldach enden, steht dem Zwerg die Erschöpfung geradezu ins Gesicht geschrieben. Er blutet ob der Erschöpfung aus der Nase. Um schnell das leicht rutschige Dach verlassen zu können, zerstört Kenred einige Schindeln, befestigt das Seil am Dachgebälk und alle klettern hinunter in die vermeintliche Sicherheit. Der verstaubte Dachboden, den sie vorfinden, ermöglicht es allen kurz durchzuatmen und die Schrecken des Falls, sowie die Erschöpfung durch die Zauber hinter sich zu lassen.
Igitt, was wird denn hier gehortet
Als die Helden erneut aufbrechen, entdeckt Drauka an der Falltür (der einzigen vorgesehen Möglichkeit den Dachboden zu verlassen) eine gläserne Phiole. Nachdem er sie professionell entfernt hat, wirft er sie aus dem Fenster in den Fluss. Unter der Falltür befindet sich ein Raum in dem in glockenartigen Gläsern zerlegte Leichen aufbewahrt werden. Besonders die konservierte Schwinge eines Rochen, der seine Federn verliert sticht den Recken ins Auge. Sie beschließen möglichst nichts anzufassen um weiteren Fallen zu entgehen. Sie verlassen der Raum durch die einzige Tür. Dahinter ist ein Raum, der mit Kisten und Truhen vollgestopft ist. Weiterhin unter der Prämisse nichts auszulösen passieren sie auch diesen Raum und verlassen ihn über eine Treppe nach unten. Sie erreichen das Erdgeschoss des Gebäudes und landen in einem Raum in der konservierte Fische und Ähnliches aufbewahrt werden, besonders auffällig ist eine aalartige Kreatur. Die Tür im Norden führt in den nächsten “Ausstellungsraum”, hier entdecken die Erkunder Teile einer Riesenschnecke und eingelegte Blutmücken. In dem Raum stehen weiterhin zwei Sarkophage aufrecht an den Wänden.
Einer der beiden ägyptischen Särge bricht ohne zutun der Helden plötzlich auf und eine Mumie stolpert hinaus. Obwohl sie Akilah, Kenred und Tsuaba ängstigen kann, wird sie durch die Waffengewalt der Splitterträger schnell in eine Ansammlung aus Verbandsresten und Staub zerschmettert. Mit dem unnatürlichen Leben der Mumie endet auch der Spielabend.

Weiter geht es
Vorsichtig, umsichtig und darauf bedacht keine Fallen auszulösen schauen sich die Helden in dem Raum um, nachdem sie die Mumie zerstört hatten. Leise schleicht Drauka die Wendeltreppe in den “Keller” des Gebäudes hinunter. Dort entdeckt er einen großen roten Fleischgolem, an den kleinere Dämonen gebunden sind. Da keine Aktivitäten des Wispernden Pfadeszu erkennen sind zieht er sich unbemerkt wieder zurück und erklimmt die Treppe zu den Anderen.
Während Kenred den zweiten Sarkophag ins Visir nimmt schaut Turgrim durch eine der nördlichen Schießscharten nach draußen. Dort kann er leider nichts von Belang entdecken. So macht sich Drauka daran, die Tür im Norden nach Fallen zu untersuchen. Auf dem Weg dorthin wird er jedoch vom Sarkophag selber angegriffen, der plötzlich zum Leben erwacht. Alle sind ob dieser Tatsache recht perplex als das Begräbnisbehältnis den Dieb halb verschlingt. Wie gewohnt ist der Tsubasa der als erster reagiert. Er reißt seine kurzen Klingenwaffen heraus und stürmt auf den Sarg zu. Dieser ist jedoch aufmerksam, spuckt Drauka kurzerhand aus und kann den Arm des Kintai verschlingen. Mit der klingenbewehrten freien Hand schlägt dieser wiederum auf den Sarg ein, bis ein Hieb mit Tugrims Hammer Rabenschwanz dem ganzen eine jähes Ende setzt.
Drauka untersucht nun die Tür, während Akilah und Kenred die Treppe im Auge/im Visier behalten, falls der rote Fleischgolem die Treppe empor kommt. Da die Tür fallenfrei ist, öffnet Drauka sie und dahinter befindet sich ein schmaler gewundener Weg, der in den Fels gehauen wurde. Die Splitterträger folgen dem Pfad und erreichen eine Art kurze Kellertreppe, die an einer metallischen Tür endet. Weiter oben können die Recken vier eiserne Türme erkennen. Es sind keine Fenster oder andere “Einstiegsmöglichkeiten” erkennbar. So beschließen sie, die Metalltür zu öffnen. Wieder untersucht der Gelegenheitsarbeiter die Tür, findet aber weder Schloss noch Riegel. Die Tür kann einfach nach innen aufgedrückt werden obwohl sie ist schwer ist.
Dennoch gelingt es Tsubasa sie aufzudrücken und den Helden kommt ein Schwall Wasser entgegen. Der Gang hinter der Tür steht ca. 90 cm unter Wasser (und nun auch die Kellertreppe). Akilah klettert auf Tsubasas Rücken um nicht schwimmen zu müssen. Die Gnomin und der flinke Reitkintai stürzen nun in den Gang, aber nach ein paar Metern saufen sie plötzlich ab. Drauka kann eine halbskelletierte Hand erkennen, die etwas (oder jemandem) unter der Wasseroberfläche gehört. Als der Kintai es schafft den Kopf über Wasser zu bekommen um Luft zu holen, greift eine solche Hand nach ihm, um ihn wieder unter Wasser zu drücken. Kenred nagelt die ominöse Hand mit einem Meisterschuss an die Wand. Drauka gelingt es daraufhin Tsubasa und Akilah aus der Falle zu ziehen.
Hinter der tiefen Wasserstelle befindet sich eine doppelflügelige Metalltür - der Kellertreppe recht ähnlich. Tusbasa und Turgrim öffnen sie, nachdem Drauka sie vorher nach Fallen untersucht hat. Dahinter ist ein kreisrunder Raum, der zusätzlich zur Eingangstür über zwei weitere Türen verfügt. Diese sind in ca. 6 m Höhe über dem Raum installiert. Eine der hohen Türen ist im Norden und die andere im Westen des Raums. Die Helden haben den Raum von Süden her betreten. Tsubasa nimmt die Kletterausrüstung von Turgrim und schlägt schwebend Haken in die Wand des Raumes, sie sollen als Trittmöglichkeiten dienen und führen von der tiefer gelegenen Südtür zur hohen Westtür. Anschließend befestigt er noch ein Seil als Handlauf und so können alle die erste trockene Tür erreichen. Nur der Dieb gleitet einmal ab und benötigt einen zweiten Anlauf, nachdem er zur Südtür zurückgeschwommen ist.
Die Helden erkennen, dass sie sich in einem der vier runden Metalltürme befinden, die sie vom schmalen Pfad erkennen konnten. Die Westtür, die sie gerade passiert haben führt in den zweiten dieser vier Türme. Zwischen der Westtür und der Nordtür des ersten Turmes führte ein Laufsteg, der aber zerstört wurde. Tsubasa kann auch hier helfen, indem er schwebend eine Seilbrücke baut, indem er eines zum Drauftreten spannt und eines zum Feshalten darüber. Hinter der Nordtür ist ein Gang, über den alle vier Türme erreichbar sind. Weiterhin führt er von den Türmen weg auf eine 90 cm schmale Brücke, die nach Osten zu einem weiteren, noch höheren Turm führt. Auf dem Turm befindet sich ein Konstrukt aus mehreren übereinander angeordneten Metallkugeln.

Der Wächter des Turms
Anders als erwartet gestaltet sich der Weg über die Brücke recht ereignislos. Keine Falle, keine geflügelten Angreifer, keine Stürme, keine Schützen auf der anderen Seite - nichts hindert die Helden daran den höchsten Turm über die schmale Brücke zu erreichen. Am steinernen Tor des Turmes entdeckt Drauka eine Zauberfalle. Da niemand in der Lage ist die Falle zu bannen öffnet Turgrim kurzerhand die Türe, auch hier bleibt ein erwarteter Effekt zunächst aus. Kein Feuerball, selbst als die Recken die Halle hinter der Tür durchsuchen treten keine Wachen in Erscheinung.
Am auffälligsten an der Eingangshalle ist ein riesiger, völlig verbogener Käfig in der Mitte des Raumes. Ferner windet sich eine steinerne Treppe am Rand der runden Halle nach oben. Überall liegen Bücher, Möbel und Zeugs herum. Als die Gnomin die Türe des Raumes wieder schließt entdeckt sie dahinter einige Aufzeichnungen in denen das “Herz des Leibeigenen” beschrieben wird. Dabei handelt es sich um ein magisches Artefakt, mit dem die Bestie von Draborn kontrolliert werden kann. Offensichtlich liegt hier der Ursprung der Gedächnislücke der Bestie, die sich nicht mehr an den Einbruch und den Diebstahl des Bildnis des Meergrauen Schreckens erinnern kann. Während die anderen noch den Raum untersuchen eilt Akilah mit einem mal nach oben. Weit kommt sie jedoch nicht, da sie vom “Wächter des Turmes” - einem vierarmigen Fleischmonster - angesprungen wird.
Nach dem heftigen Angriff schmeißt der Wächter die Alchemistin die Treppe hinab und klettert blitzschnell an den Wänden des Turmes entlang und greift die Helden im Erdgeschoss an. Geistesgegenwärtig stürmt Tsubasa los, um Akilah aufzufangen, was dem Akrobaten auch gut gelingt. Kenred hingegen wird - nachdem er einen Schuss abgegeben hat - vom Wächter attackiert und durch mehrere schnelle Hiebe tödlich verletzt. Die anderen Recken eilen dem Bogenschützen zu Hilfe, außer Akilah, die erneut die Treppe hocheilt. kannst ja mal schreiben, was da abgegangen ist...
Während sich der Kampf zwischen dem Wächter Drauka, dem halbtoten Kenred, Tsubasa und Turgrim fortsetzt stürmt plötzlich die Bestie von Draborn durch die Eingangstür und unterstützt die Splitterträger gegen das vierarmige Biest. Dennoch ist es ein harter Kampf, bis der Wächter besiegt werden kann.
Nachdem die Wiedersehensfreude abgeklungen ist und Akilah die Treppe wieder runtergekommen ist, werden die Verletzten versorgt. Dabei stellt sich heraus, dass Kenred einen faustgroßen Fleck an der Schulter hat. Die Gnomin erkennt sofort das Symptom der Ghulfäule… ein weiteres Problem, dass die Splitterträger angehen müssen, sobald sie hier aufgeräumt haben. Aber das ist eine andere Geschichte.

Baron Karomack
Nachdem der Wächter besiegt wurde finden sich im Erdgeschoss des Raumes keine weiteren Hinweise. So begeben sich die Helden in Begleitung der Bestie von Draborn die Treppe hinauf in den ersten Stock. Der Kreisrunde Raum, den sie erreichen ist mit Spinnenweben bedeckt. Sie stammen vom Wächter, der über die Netze leicht an den Wänden entlangklettern konnte.
Tsubasa und Turgrim entdecken an den Wänden hinter den Weben einige Kreidezeichnungen. Da diese ziemlich verwischt sind, können die beiden aber nicht feststellen, aus welchem Grund sie angebracht wurden. In der Decke des Raumes befindet sich noch eine Falltür nach oben.
Unterdessen wird Akilah von einer piepsigen Stimme angeflüsstert. Der Besitzer der Stimme fürchtet sich vor den Splitterträgern, aber nachdem die Gnomin ihn von der Friedfertigkeit der Anderen überzeugt hat wird ein Homunkulus sichtbar. Die kleine geflügelter Gestalt begleitet die illustre Truppe durch die Falltür ins nächste Stockwerk des Turmes.
Hinter der Falltür befindet sich ein verwüstetes Labor, das ebenfalls eingesponnen ist. An der gegenüberliegenden Wand steht ein übergroßes Glockenglas und eine Statue aus Metall. Als die Helden sich nähern erkennen sie, dass in dem Glockglas eine menschliche Frau konserviert wurde und Turgrim entdeckt, dass aus der Statue zwei Augen hinausschauen. Der Zwerg lässt den Insassen zweimal blinzeln, damit bestätigt der Gefangene, dass man die Statue gefahrlos öffnen kann. Tsubasa öffnet daraufhin das Folterinstrument und ein entkräfteter alter Mann fällt heraus. Er wird von Kenred mit einem Heilzauber gestärkt und bekommt von Turgrim Wasser. Bei der Statue handelt es sich um einen Quälgötzen, die den Gefangenen zur Bewegungsunfähigkeit einschließt.
Gleichzeitig schaut sich Akilah die Frauenleiche an und von der Bestie Draborns erfährt sie, dass es sich um bei ihr um die verstorbene Frau des Grafen Karomack handelt. Als der Graf die Bestie entdeckt erkennt er seinen Sohn und begrüßt ihn als solchen. Er fragt die umstehenden Helden nach dem Verbleib seines zweiten Kindes und es stellt sich heraus, dass der den besiegten Wächter meint, den er Prometheus nennt.
Wieder zu Kräften gekommen führt der Graf die Helden durch die Gänge seines Schlosses bis zu einem großen Raum mit einer goldverzierten Decke. Über einem Kamin hängen zwei Hellebarden. In der Mitte des Raumes befinet sich eine große Tafel mit zwölf Stühlen. Der Graf zieht an einer Glocke woraufhin der Kamin wie von Geisterhand entfacht wird und Getränke und Speisen hineinschweben. Karomack berichtet der neugierigen Gnomin, dass es sich um unsichtbare Diener handelt.
Karomacks Geschichte
Dann berichtet der Schlossherr:
Vor einigen Monaten tauchten bekuttete Gestalten auf und baten ihn um eine Audienz. Er gewährte sie ihnen und dabei überfielen die Robenträger ihn. Dabei redeten sie ausschließlich im Flüsterton - Mitglieder des Wispernden Pfades!. Sie hatten vom Herz des Leibeigenen erfahren und wollten über die Kontrolle der Bestie von Draborn an Das Bildnis des Meergrauen Schreckens kommen. Das ist ihnen ja offensichtlich auch gelungen, leider weiß auch Graf Karomack nicht, wofür der Wispernde Pfad das Bildnis benötigt. Zum Abschluss des Gespräches bittet er seine Retter Stillschweigen über seine Experimente im Hängenden Schloss zu bewahren. Als Begründung führt er an, dass er das alles tat, um seine verstorbene Frau zu retten.
Sein Homunkulus Wachsholz (der unsichtbare mit der Piepstimme) konnte den Wispernden Pfad belauschen. Er hörte, wie der Anführer, der einen schwarzen Stab mit geknebelten Totenkopf trug das “Schauderholz” als nächstes Ziel des Pfades anwies. Er vermutet, dass eine Jagdroute gemeint war, die von adligen frequentiert wird. Der Graf kennt einen vergessenen Pfad zu diesem Jagdgebiet, der durch Fetische gekennzeichnet ist. Diese bestehen aus Holz das mit Fell und Federn geschmückt wurde. Der Pfad war früher als “der Stille Pfad” bekannter.
Nach dem Essen bekommen die Recken Zimmer für die Nacht. Bevor es jedoch in die Nachtruhe geht, berichten die Helden die Geschehnisse um den Bestienprozess in der Rauchlounge des Schlosses. Im weiteren Gespräch sichern sie Karomack ihre Verschwiegenheit unter folgenden Bedingungen zu:
seine Frau wird verbleibt nicht eingewekt, sondern wird vernünftig beerdigt
seine Forschungen enden sofort

das Herz des Leibeigenen wird zerstört
die Bestie von Draborn wird mit den Verwachsenen reisen um zu lernen mit dem Spott und der Ungerechtigkeit der Menschen umzugehen
Am selben Abend verkündet Drauka überraschend, dass er sofort abreisen muss. Er wird über Draborn reisen, die Bestie bei den Verwachsenen in Obhut geben und Richterin Embreth Bericht erstatten. Nach dem Abschied von seinen Weggefährten nehmen Turgrim und Kenred noch ein Pfeifchen, während Tsubasa ein ganz besonderes Abendritual in seinem Zimmer abhält. Details kannst du ja selber beschreiben...
Am nächsten Morgen stellt sich heraus, dass Graf Karomack Kenreds Ghulfäule heilen kann. Dazu fertigt er einen ekelhaften Trank, den Kenred in drei Schlucken wegzischen muss. Doch der Waldläufer ist mitunter den Gefängnisfraß Draborns gewohnt und zeigt eine fast schon übermenschliche Beherrschtheit beim “genießen” des Alchemikums. Der Schlossherr bietet bei der Gelegenheit an, sein alchemistisches Wissen mit den Helden zu teilen.
Als Belohung, und auch ein wenig für ihre Verschwiegenheit, stellt der Graf den Helden ein Vollmacht aus, über die sie in der Region Dienstleistungen auf seine Kosten in Anspruch nehmen können. Weiterhin stellt er ihnen eine Einladung aus, mit der sie Einlass in die Ascanor-Hütte bekommen. Es handelt sich dabei um das Schloss im Schauderholz, das den Adligen als Basislager für ihre Jagdausflüge dient. das war so nicht gesagt, aber so interpretier ich das bisher
Kenred weiß um die Ascanor-Hütte, war jedoch nie selbst dort. Zum Einen ist er kein Adliger und zum Anderen sollen im Schauderholz bösartige Wölfe existieren, mit denen er sich nicht anlegen wollte. Über Werwölfe können die Splitterträger noch folgendes Wissen zusammentragen:
Werwölfe sind grundsätzlich, sofern sie nicht gerade verwandelt sind, von anderen ihrer Rasse nicht zu unterscheiden
beim Düstermond zeigen sie ihre wahre Gestalt. (Der Düstermond hat einen 44-tägigen Zyklus)
angeblich können alle Wesen von der Wehrkrankheit befallen werden
es gibt eine Pflanze namens Wolfsbann - sie schützt vor Wehrwesen
Wachskerzen - richtig aufgestellt - helfen vor Wehrwesen

Clagor

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Re:die dritte Staffel Zerbrochener Mond folgt bald
« Antwort #8 am: 16 Jun 2017, 08:14:05 »
Staffel drei kommt bald