Wenn der Schwerter-Fall dir nicht mundet, nimm Pferde, Hühner, Schuhe...
Ab wann würde der Ofen den Zuschlag bekommen?
Wie gesagt, ich sehe da zwei unterschiedliche Werteinschätzungen aufeinander prallen:
Zum Einen der Handwerker, der von seiner Hände Arbeit leben muß und damit einen gewissen Preis verlangen muß für solch einen Ofen.
Zum Anderen der Händler (denn nichts Anderes ist der Abenteurer in dem Fall), der überlegt, für welchen Preis er den Ofen loswerden kann und dabei berücksichtigen muß, welche anderen Optionen es gibt, mit denen man den gleichen Effekt erreichen kann (Lehmofen).
Wobei es völlig egal ist in welcher Währung oder mit welchen Tauschobjekten der jeweilige Preis bezahlt wird.
Meiner Meinung nach liegen diese beiden Preise für einen solchen Ofen so weit auseinander, daß es solche Öfen in Lorakis vermutlich nicht weit verbreitet geben wird.
Wenn also eine Person in Lorakis unbedingt solch einen Ofen haben möchte, wird er sich jemanden suchen müssen, der solch einen Ofen herstellen kann. Derjenige wird jedoch den Preis anhand des Arbeits- und Materialaufwandes festlegen, nicht danach, was ein Lehmofen kostet.
Wie gesagt, die Vorstellung, wie aufwendig die Herstellung ist und wie hoch der Materialwert ist, mag hier auseinander gehen. Das ist einfach nur meine Einschätzung aufgrund dessen, daß es auf der Erde Kanonenöfen erst im 18 Jahrhundert gab und ich die Technik von Lorakis ein paar Jahrhunderte vorher sehe.
Möglich ist es vermutlich schon, solch einen Ofen herzustellen, aber es ist so aufwendig, daß es kaum jemand machen wird.
Witzig finde ich es in dem Zusammenhang übrigens, daß auf der Wikipedia erwähnt wird, daß seit 1772 kein Holz mehr zum Bau von Schornsteinen eingesetzt werden darf. Das heißt ja im Umkehrschluß, daß dies vorher gemacht wurde. Hier kann man ganz gut den Wert des Eisens erkennen. Es war halt viel teurer. Heute würde niemand auf die Idee kommen, einen Schornstein oder ein Ofenrohr aus Holz zu bauen.
@Cho: Stimmt, Metallformen habe ich übersehen.