Wissen was vorgeht?
Wenn die Charaktere die Probe nicht schaffen und den Zustand Angsterfüllt bekommen, sind sie eher davon überzeugt, es mit einem Monster zu tun zu haben, oder?
Die Spieler wissen natürlich, dass sie es mit einem "Monster" zu tun haben.
Sie wissen (weil bemerken) klarerweise auch, dass die angsterfüllt sind.
Aber wissen sie, dass angsterfüllt von einem kontinuierlich aufrechterhaltenen Spruch kommt?
Ich denke, wenn man en Detail geht, spielt das sehr wohl eine Rolle, vor allem in einer Spielrunde, die sehr taktisch vorgeht.
Wissen die Spieler, dass der sehr unangenehme Effekt
angsterfüllt gebrochen warden kann, wenn man den Magier dazu bringt, den Spruch fallen lassen zu müssen, oder wenn sie den Spruch andersweitig blockieren?
Es ist macht einen Unterschied, zu wissen ob und wie man sich
angsterfüllt entziehen kann.
Für mich ein klares Ja. Man sieht die Illusion (weiß aber nocht unbedingt, dass es sich um eine solche handelt). So wie man auch ein 'Flammenschild' erkennt umd sich außerhalb des Wirkungsbereichs halten kann.
Stimmt.
Aber die Frage ist nach wie vor: Wissen automatisch alle in Szenerie, dass der Magier gerade
Schreckgestalt aufgezogen hat?
Eine taktische Spielrunde würde in diesem Fall (verständlicher Weise) komplett auf Optimal-Modus schalten und sich keines Falls auf unter 6 Meter nähern:
a) Nur unter Einberechnung aller möglichen negative Effekte und intensive Gegenrechnen, ob das Risiko vertretbar ist, würden sie sich dem Magier nähern.
b) Nur der Charakter mit dem höchsten GW würde sich dem Magier nähern.
c) Falls möglich würde man diesem Charakter noch zusätzlich die GW boosten (magisch oder sonst wie).
Alles nachvollziehbare taktische Überlegungen.
Alles gute und legitime Überlegungen.
Aber sie würden klarer Weise nur angestellt, wenn allen bewusst wäre, dass es hier um
Schreckgestalt geht.
Aber haben die Charaktere dieses Wissen automatisch? Ich denke nicht.
Allenfalls die Reichweite würde ich vage halten. Nach dem Motto: "wenn dein SC sich dem Gegner mehr nähert, könnte wird der Effekt spieltechnische Auswirkungen haben. Wann genau, kannst du noch nicht abschätzen. "
Find ich einen guten Ansatz. Also nicht auf den Milimeter genau auf 5 m begrenzen. Sondern nach Spielleiterentscheid.
Der Vorschlag von TrollsTime ist sehr gut.
Etwas, was ich grundsätzlich begrüße: Nicht alle Zahlen, Daten und Fakten sind immer gleich und unverrückbar.
Die Welt ist nicht vorherberechenbar. Schon gar nicht Lorakis.
Ich begrüße den Ansatz, dass es unvorhergesehene Effekte gibt.
Man kann sich nicht sicher sein, dass nichts passiert, auch wenn man sich einer
Schreckgestalt nur auf 6 Meter nähert.