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Kämpfe werden durch den Charakter mit der niedrigsten Initiative eröffnet und nicht durch ein "kampfauslösendes Ereignis". Und sobald ein Charakter eine Handlung im Kampf beginnt, sind sich bei mir alle anderen Beteiligten dieses Charakters bewusst. Das "versteckt schon Handlungen durchführen", wird schon durch die 10 Ticks, die die Gegner bei einem gelungenen Hinterhalt als Malus bekommen, vollkommen ausreichend dargestellt.
Äh nein!
Jeder Kampf hat ein kampfauslösenden Ereignis.
Eine Zeitlang wird ohne INI gespielt und dann plötzlich mit.
Und genau an dieser Nahtstelle befindet sich das kampfauslösende Ereignis.
Niemand rollt früh morgends die INI-Leiste aus. Und die wenigsten werden das Feilschen beim Händler wegen der vagen Möglichkeit, dass es zum Kampf kommt, über die INI-Leiste regeln.
Irgendwas passiert und
sodann wird die Ini-Leiste ausgerollt.
Und dieses "irgendwas passiert" kann alles mögliche sein. Ein falsches Wort und Spieler A sagt "Ich ziehe mein Schwert" (da würde ich ihm einen Ini-Vorteil gewähren oder sein Gegenüber abwarten lassen, schließlich hat es genau das getan: Abwarten)
oder irgendwer bekommt einen Schuss aus dem Nichts ab.
Oder irgendwer stürmt über den Rasen und irgendwer anders sagt: "Initiative bitte"
Unter Umständen aber auch nicht... das nennt sich dann "Abwarten".
Unter Umständen bekommt man von dem heranstürmenden auch nichts mit (schwer vorstellbar, beim "versteckten Armbrustschützen" aber sehr wahrscheinlich), wäre im Grunde auch "Abwarten", nur halt zwangsweise.
Das ist ja das, was ich weiter oben sagte: Man kann mit einem kampfauslösenden Ereignis arbeiten, was ich in vielen Fällen für sinnvoller halte,
oder man arbeitet mit der INI-Leiste und zwangsweisem "Abwarten"
Die so genannten "Hinterhalt-Regeln" wiederum eignen sich hervorragend für Mischfälle.
Das eine macht das andere doch nicht überflüssig...
EDIT: gedecapslocked