Autor Thema: Zaubern in Tierform  (Gelesen 3368 mal)

Fenarvien

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Zaubern in Tierform
« am: 17 Jan 2017, 16:50:45 »
Im Regelwerk steht beim Zaubern in Tiergestalt, dass durch fehlende Formel (-6) und Geste (-6) die Probe um 12 Punkte erschwert werden kann. Wie handhabt ihr diese Erschwernis bei einem Spieler, der sich mittels Naturmagie immer in dasselbe Tier verwandelt? Ist pauschal immer eine Erschwernis von -12 (bei Zaubern wo nicht explizit steht, dass sie keine Geste oder Formel benötigen) RAI gedacht oder als eine Erschwernis bis zu 12. Im zweiten Fall, welche Erschwernisse wären bei einem Hund, welche bei einem Rattling, der ja Hände hat und sprechen kann, angebracht?

Würdet ihr als Spielleiter die Mail bei einem Charakter, der sich über die Jahre immer in dasselbe Tier verwandelt hat, diese Mali reduzieren? Die Meisterschaft Tierzauberer in Verwandlungsmagie ist ja sehr spät (bzw. für Verwandler über Naturmagie gar nicht) verfügbar.

JohnLackland

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Re: Zaubern in Tierform
« Antwort #1 am: 17 Jan 2017, 16:54:20 »
Da es eine Meisterschaften gibt welch das Zaubern erleichtert in Tierform - genauso wie es im Regelwerk steht.
- Tierzauberer wenn der nicht vorhanden ist immer mit Mali
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

SeldomFound

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Re: Zaubern in Tierform
« Antwort #2 am: 17 Jan 2017, 16:56:30 »
Definitiv würde ich die Mali beibehalten, bis er die entsprechende Meisterschaft erwirbt. Dafür kann ja niemand bemerken, dass der Wolf gerade einen verhext.
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Yinan

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Re: Zaubern in Tierform
« Antwort #3 am: 17 Jan 2017, 17:00:27 »
Dafür kann ja niemand bemerken, dass der Wolf gerade einen verhext.
Das gilt für eine unverwandelte Person ja genauso, wenn diese einen Malus von -12 auf sich nimmt ^^

Aber ich sehe das genauso, dass ich die Mali hier nicht verringern würde.

Wenn Verringerung, dann nur per Meisterschaften. Also eventuell eine Meisterschaft auf HG2, welche die Mali halbiert oder sowas in der Art.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Fenarvien

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Re: Zaubern in Tierform
« Antwort #4 am: 17 Jan 2017, 17:34:24 »
Ich sehe es ähnlich, dass es ohne Meisterschaften (sprich: ausgegebene EP) ungerecht wäre die Mali zu reduzieren. Den Vorschlag einer Meisterschaft, welche diese verringert (denke halbiert auf -6 ist ein guter Kompromiss), finde ich gut. Vor allem weil die Spielerin wie oben geschrieben Tierzauberer nicht lernen kann, weil die Verwandlung aus Naturmagie stammt und keine Verwandlungsmagie beherrscht.

Quendan

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Re: Zaubern in Tierform
« Antwort #5 am: 17 Jan 2017, 22:05:35 »
Im zweiten Fall, welche Erschwernisse wären bei einem Hund, welche bei einem Rattling, der ja Hände hat und sprechen kann, angebracht?

Es steht im GRW ja sogar explizit, dass das keinen Unterschied macht, da eben die vom Magier in menschlicher Gestalt beherrschten Gestern und Formeln einfach in verwandelter Form nicht in der nötigen Präzision ausgeführt werden können.

Wobei hier natürlich der Fluff der Intention folgt: Zaubern in Tiergestalt schwierig zu machen. Denn anderenfalls könnte man in verwandelter Form so manches Schindluder treiben (Ratte, die unbemerkt eindringt und dann einen Feuerball schmeißt und ähnliche Späße).

Insofern empfehle ich aus Balancingsicht stark, die Mali nicht einfach so (also ohne Ressourceneinsatz wie etwa Meisterschaften) abzubauen.