Autor Thema: Ausgestaltung eines Inquisitors  (Gelesen 7174 mal)

Skavoran

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Ausgestaltung eines Inquisitors
« am: 12 Nov 2016, 10:03:03 »
[Moderation: Ausgelagert von hier:

http://forum.splittermond.de/index.php?topic=1685.msg97396#msg97396 ]


Interessanter Char. Du hast mich gerade zum Nachdenken gebracht mir doch einen Götterband zuzulegen.

Aber zwei Sachen sind mir aufgefallen:

1) Deine Ressourcen fehlen.

2) Warum sind Intuition und die meisten damit verbundenen Fertigkeiten zu niedrig. Besonders wichtig wären:

Empathie-soziale Fertigkeit und wichtig für einen Inquisitor wenn er Leute befragt

Heimlichkeit-wir immer wieder gebraucht und du hast insgesamt nur 2 Punkte

Länderkunde-wichtig für die Allgemeinbildung eines Priesters

Straßenkunde-genau wie Empathie eine soziale Fertigkeit

Wahrnehmung-wird ständig gebraucht vielleicht sogar die wichtigste Fertigkeit überhaupt



Ansonsten gefällt mir dein Char. aber wirklich gut.
« Letzte Änderung: 14 Nov 2016, 19:57:10 von Quendan »
Wild ist Lorakis schwer ist der Beruf

SeldomFound

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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #1 am: 12 Nov 2016, 11:06:36 »


Stats:
AUS: 2
BEW: 1
Intuition: 1
KON: 2
Mys: 4
STÄ: 4
VER: 2
WIL: 4
GK:4
GSW: 5
Ini: 9
LP: 6
FO: 17
VTD: 21
GW: 18
KW: 18


Mhm, schwierig dieser Spagat zwischen Kämpfer und soziale Kompetenz...

Ich stimme zu, dass die Intuition zu niedrig ist. Wie wäre es mit folgender Verteilung?

Stats
AUS: 3
BEW: 1
Intuition: 3
KON: 2
Mys: 3
STÄ: 3
VER: 2
WIL: 3
GK:4
GSW: 5
Ini: 7
LP: 7
FO: 19
VTD: 18 / 20
GW: 17
KW: 17

Die ausgesuchte Waffe wäre der Spitzhammer (INT+STÄ, Kletterhilfe, Durchdringung 1).
« Letzte Änderung: 12 Nov 2016, 13:47:33 von SeldomFound »
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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #2 am: 12 Nov 2016, 13:13:50 »
Für einen Inquisitor sind, meiner Meinung nach, drei Fertigkeiten unerlässlich:
1. Diplomatie zum sozialen Interagieren (hier tatsächlich Diplomatie und nicht Redegewandtheit)
2. Empathie um erstens zu merken ob man angelogen wird und zweitens um die emotionale Verfassung meines Gegenübers einschätzen und beeinflussen zu können.
3. Länderkunde um sich mit der Rechtslage in verschiedenen Ländern auszukennen.
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Etschbeijer

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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #3 am: 12 Nov 2016, 15:28:53 »
Ich stimme Seldom-Forum zu, dein Charackter wirkt auf mich derzeit eher wie ein Glaubenskrieger als wie ein Inquisitor, denn ihm fehlen die Fähigkeiten um Untersuchungen, etc. durchzuführen. Als Inquisitor einer Kirche (er scheint ja Kashrok anzugehören) sollte er auch, wie bereits erwähnt einen höheren Länderkundewert haben, denn er muss auch genug über die eigene Glaubenslehre wissen um feststellen zu können ob jemand dagegen verstößt oder vllt nur eine abgewandelte Glaubensform auslebt, welche den örtlichen Preistern, etc. einfach nicht bekannt war.
Ich verbinde Redegewandtheit auch eher mit einem Charackter, der versucht dir das eigene Wort im Munde zu verdrehen. Natürlich kann ich mir das bei einem Inquisitor vorstellen, vor allem wenn er sich selbst zu arbeiten will oder jemand anderem, aber ein "ehrlicher" Inquisitor sollte eher offen mit Leuten reden...

@Skavoran
Ja, Wahrnehmung ist defintiv eine wichtige Fähigkeit aber je nach Gruppenkonstellation sollt er sie vernachlässigen, denn der angestrebte Spagat zwischen Kämpfer und sozialem Charackter ist ziemlich schwierig, vor allem wenn dann noch Magie dazu kommt.

Mit freundlichen Grüßen

Sinn haben

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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #4 am: 12 Nov 2016, 15:48:07 »
Ich komme irgenwie mit der Grundverteilung der Attribute nicht hin: Zwerge haben Bonus auf Kon, Wil und einen Freien, einen Malus auf Bew. Der Char hat Stä und Mys auf 4, einen davon frei, den anderen dann mit den Start-EP. Dann sollte er aber 21 Atributspunkte haben.

Die eigene Glaubenslehre wird über G&M dargestellt und davon hat er genug. Wenn Ihn also weltliche Belange nicht interessieren, braucht er keine Ländekunde.
Ob man über Diplomatie geht oder Redekunde ist millieuabhängig. Niemand hat behauptet, daß das ein "ehrlicher" Inquisitor werden soll.
Ob der Gegenüber lügt oder nicht, stellt sich später bei einer "speziellen" Befragung sowieso raus, da braucht man auch keine Empathie oder Wahrnehmung.  ;) Die Hauptgegner scheinen ja hier sowieso "Dämonen" zu sein und nicht irgendwelche potentiellen lorakischen Frevler, Heiden oder Glaubensumdeuter.

Generell: Was Dahrlings Charakter für einen "Beruf" hat, ist nicht gesagt, nur weil die Ausbildung Inquisitor ist, muß es kein Inquisitor sein, vielleicht passte einfach das Paket am ehesten zu dem Charakterkonzept.

Dahrling

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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #5 am: 13 Nov 2016, 00:04:12 »
Er soll schon Inquisitor sein.
Im Götterband steht sowas wie: Inquisitoren sitzen "auch" zu Gericht. Allerdings ziehen sie auch in die Welt und vernichten Feinde des Glaubens. Zudem mischen sie sich in das Recht von Ländern ein wo sie nicht zum Pantheon gehören.

Länderkunde: Furbrom wird schon nur in einem kleinen Bereich angebetet und Kashrok zählt als einer seiner Untergötter. Länderkunde für andere Länder finde ich da nicht besonders passend.

Diplomatie: Bekehren und gehobenes Umfeld, sind auch nicht seine Ziele. Bekehren können Missionare, wenn die nicht klar kommen, komme der Inquisitor.

Empathie: Wäre vermutlich passend - allerdings... haben wir eine Goldhand in der Gruppe - dessen Spieler (der sehr neu im P&P ist) keinen Bock auf reden hat. Der hat den ganzen Rest der sozialen Fertigkeiten. Der will Gesprächen zuhören und Plätze untersuchen (um eines Tages seine Familie zu rächen). Da wollte ich nicht alles doppeln.

Straßenkunde könnte aber interessant sein: "Untersuchung eines Tatorts" laut "Die Regeln"


Und das mit dem Attributen wirkt tatsächlich seltsam....
« Letzte Änderung: 13 Nov 2016, 00:23:13 von Dahrling »
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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #6 am: 13 Nov 2016, 00:41:15 »


Empathie: Wäre vermutlich passend - allerdings... haben wir eine Goldhand in der Gruppe - dessen Spieler (der sehr neu im P&P ist) keinen Bock auf reden hat. Der hat den ganzen Rest der sozialen Fertigkeiten. Der will Gesprächen zuhören und Plätze untersuchen (um eines Tages seine Familie zu rächen). Da wollte ich nicht alles doppeln.


Nimm Empathie trotzdem, denn desto mehr ihr Leute habt, die darauf zugreifen können, desto besser. Über die Meisterschaften kann man sich ja spezialisieren.
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Dahrling

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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #7 am: 13 Nov 2016, 00:52:42 »
Und wofür brauche ich INT? Das ist halt tatsächlich in KEINER der von mir gesteigerten Fertigkeiten.
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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #8 am: 13 Nov 2016, 00:53:45 »
Und wofür brauche ich INT? Das ist halt tatsächlich in KEINER der von mir gesteigerten Fertigkeiten.

Doch, in deiner Wahrnehmung.
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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #9 am: 13 Nov 2016, 01:00:40 »
INT kann auch niedrig sein. Man kann nicht in allen Attributen hohe Werte haben und kommt manchmal auch nur mit einem hohen Basisattribut in einer Fertigkeit auf akzeptable Fertigkeitswerte. :)

Connoar

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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #10 am: 13 Nov 2016, 17:45:02 »
Du solltest bedenken, dass du außerhalb des Einflussbereiches deiner Kirche (und der ist bei nem kleinen Nebengott vermutlich nicht sonderlich groß) über keinerlei Weisungsbefugnis verfügst. Die einzige Autorität die du besitzt ist die die du ausstrahlst (Ausstrahlung, Diplomatie, Anführen, Empathie) .Das ist auch der Grund warum es unabdingbar ist sich mit den Gesetzen des jeweiligen Landes bestens auszukennen (Länderkunde), dich lediglich auf den dir von deiner Kirche verliehenen Rang/Stand zu berufen, wird wohl dazu führen dass du entweder mit nem Arschtritt über die Landesgrenze oder in eine Arrestzelle verfrachtet wirst.
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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #11 am: 13 Nov 2016, 19:15:02 »
Ich glaube das hängt alles sehr stark davon ab, wie der Inquisitor überhaupt auftreten soll und was für Frevel er genau verfolgt. ;)

Dahrling

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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #12 am: 13 Nov 2016, 20:52:17 »
Er versucht ja außerhalb seines Bereichs gar keine Weisungsbefugnis zu haben. Genau so wie es im Götterband im entsprechenden Abschnitt zum Inquisitor heißt.
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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #13 am: 13 Nov 2016, 21:19:36 »
Möglicher Weise verstehe ich das Aufgabenfeld eines Inquisitors außerhalb des Einflussbereichs seiner Kirche nicht. Um das von der jeweiligen Kirche als böse definierte zu bekämpfen brauchs keinen Inquisitor, dafür ist ein Ordenspriester/Krieger/Ritter/Paladin geeigneter. Ich stell mir einen Inquisitor eher als jemand vor der unangenehme Fragen stellt auf die er die Antwort bereits kennt oder der unbeliebte Entscheidungen trifft und die entsprechenden Befehle gibt. Jemand der die Natur des bösen versteht, erkennt, andere darüber aufklärt,berät und sich nicht scheut die Initiative zu ergreifen.
Aber mein Bild eines Inquisitor muss ja nicht richtig sein.
Good bye Emo cry

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Re: Ausgestaltung eines Inquisitors
« Antwort #14 am: 14 Nov 2016, 19:40:56 »
Ich versuche mal den Inquisitor nach "Die Götter" in Splittermond zusammen zu fassen:

- Schutz der Gläubigen mit Waffen, in Abgrenzung zum Glaubenskrieger (der in Schlachten kämpft - also eher ein Soldat ist) oft auf sich allein gestellt und seltener im offenen Kampf.
- Kennt die Gesetze seines Glaubens
-  Geht gegen jene vor, die den Glauben in seinen Grundfesten bedrohen
- in manchen Reichen als Richter oder ähnliches (den Bereich lasse ich bei meinem Charakter raus - weil seine Glaubensgesetze ja auch kaum staatliche Relevanz haben)
Feindbilder:
1) Finstere Kulte und jene die die Gesetze des Glaubens missachten - wobei der Versuch sie von Irrwegen abzubringen nicht nur Feuer und Schwert sein muss
2) Untote, böse Feen und sonstige Monster

Sie lernen Waffenhandwerk und Magie - und im Gegensatz zum Glaubenskrieger Umgangsformen und die Gesetze ihrer Götter (und viele Monsterjagdspezialisten unter ihnen lernen in der Wildnis zu überleben).

Nur in Ausnahmefällen sprechen sie außerhalb des Einflussbereiches ihres Gottes Recht, weil sie wissen, dass andere Götter auch Recht haben und gemäß ihrer Natur achten sie die Gesetze der anderen Götter und Reiche (solange es ihren eigenen nicht wiederspricht).
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