Klar, können sie - aber der tollpatschige Varg ist noch immer geschickter als der tollpatschige Mensch, der schwache Varg noch immer stärker als sogar ein durchschnittlicher Mensch (sofern wir mal annehmen, dass typische Menschen ungefähr HG1 ohne allzu viele Eigenschaftssteigerungen entsprechen)
Bei Stärke stimmt das, bei Geschicklichkeit (bzw Beweglichkeit) nicht. Stärke ist mindestens 3 und damit ist auch der schwächste Varg bei Spielstart stärker als ein durchschnittlicher Mensch bei Spielstart aber Beweglichkeit kann problemlos bei 1 liegen.
Und meine Gelehrte hat zusätzlich noch die Schwäche "Tollpatsch" bekommen und weiß bezüglich Waffen gerade mal, wie sie ihr Messer zum Brotschneiden führen muß. Sie hat also meistens keine Ahnung, wie sie ihre vergleichsweise hohe Stärke sinnvoll einsetzen soll, und wird im Zweifel eher versehentlich damit etwas kaputtmachen als daß es ihr im Kampf irgendwie hilft.
Also ist selbstverständlich, daß ein auch nur ein bißchen im Kampf geschulter Char (wie ein Dieb, der nebenbei noch Messerkampf etwas geübt hat), sie leicht besiegen kann.
Wer es simulatorischer haben mag, kann ja gerne Hausregeln einführen, die die Größenklasse stärker berücksichtigen, aber vom Balancing ist es so schon richtig und ich persönlich finde es auch von der Logik passend. Mir fallen auch bisher keine Möglichkeiten für Hausregeln ein, die Größenklasse stärker zu berücksichtigen, ohne das Balancing zu stark durcheinander zu bringen.
Und wenn ein Varg "stabiler" stehen bleiben soll, dann kann er schließlich auch seinen KW erhöhen und Zähigkeit steigern. Aktive Abwehr gegen das Umreißen ist in dem Rechenbeispiel auch noch gar nicht erwähnt worden.