Autor Thema: Spielbarkeit von Orks  (Gelesen 24331 mal)

Caleb

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #45 am: 08 Sep 2016, 10:16:23 »
Sorry, dem kann ich nicht zustimmen wusch.

Es wurde hier schon oft genug auch schon von offizieller Seite dargelegt, dass nicht alles was in der Spielwelt passiert niedergeschrieben wird. Man erinnere an so legendäre Diskussionen wie dem Einsatz von Magie in Bergwerken (genauer: es ging um das Abbauen von Mineralien in ebensolchen Bergwerken), um den Output zu erhöhen.

Wenn irgendetwas klipp und klar ausgeschlossen im Regelwerk, wird es eben klipp und klar ausgeschlossen. Gekauft, ist so. Wenn aber etwas im Regelwerk nicht erwähnt wird, bedeutet dies noch lange nicht, dass es das nicht gibt. Es gibt tausende von Zauber, die wir nicht kennen. Es gibt Möglichkeiten wie NSCs, trotz niederiger Attributswerte, eine höhere Menge an Fokus haben (ebenfalls von offizieller Seite in der Bergwerksdiskussion bestätigt)... wir sollten es tunlichst vermeiden, uns Ketten anzulegen.

Eine "das geht generell nicht" halte ich im Zuge dieser Diskussion so lange nicht für zielführend, bis wo im Regelwerk tatsächlich steht, dass dies nicht geht. Und selbst dann kann man als Gruppe im Konsens missachten. Lasst uns doch hier Möglichkeiten finden, wie man das wahr machen kann, als hier kategorisch nein zu sagen.
« Letzte Änderung: 08 Sep 2016, 10:22:11 von Caleb »
alea iacta est

Keine Möglichkeit Splittermond zu spielen weil ihr keinen Spielleiter oder Spieler findet? Vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit.

Jeong Jeong

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #46 am: 08 Sep 2016, 10:45:12 »
Ich persönlich finde die Erklärung eines spielbaren Orks über die Mondzeichen eigentlich auch ziemlich elegant. Mit den Mondzeichen gehen ja schon jetzt unter Umständen bestimmte Wesenszüge und immer eine Veränderung der eigenen Aura einher:

"An sich selbst bemerkt ein Splitterträger im Laufe der Zeit aber durch den unbewussten Einsatz von Splitterpunkten einige Veränderungen. Es handelt sich dabei nicht um physische Veränderungen, sondern um Veränderungen in der Aura des Abenteurers, die er intuitiv spüren kann." (GRW, S. 81)

Wer kann schon ahnen, welche Auswirkungen das auf einen Ork haben könnte. :)



Eine andere Möglichkeit für spielbare Orks könnte sich evtl. mit der Ressource Glauben aus dem Götterband ergeben. Mit der könnte es ein Gott selbst sein, der den Jungork anleitet und auf einen anderen Weg führt. Zusätzliche könnte beispielsweise eine junge Brutmutter, deren komplette Sippe vielleicht getötet wurde, die Stärke Priester haben. Das Brutmütter Priester sein können ist offiziell (siehe Monsterband, S. 82), nur sind es gewöhnlich finstere Gottheiten, die sie auserwählen. Aber vielleicht hat im Fall unserer Jungheldin ja ein guter Gott einen ganz besonderen Plan, für den er eine treue, orkische Dienerin braucht. :)

Saint Mike

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #47 am: 08 Sep 2016, 11:02:03 »
Um das Thema mal weiter zu spinnen: Illusions- und Verwandlungsmagie hilft bestimmt, um in der Zivilisation zurecht zu kommen, notfalls Arkana Kunde + Artefakt. Eventuelle soziale Vorteile ebenso. Die Idee mit dem Splitter finde ich gut, auch wenn ich als SL immernoch überzeugt werden müsste, warum jetzt der Ork unbedingt sein müsste.

Das "keine Ketten" Argument würde mich letztlich aber kriegen ;)
« Letzte Änderung: 08 Sep 2016, 13:29:09 von Saint Mike »
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Draconus

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #48 am: 08 Sep 2016, 11:13:39 »
Sorry, dem kann ich nicht zustimmen wusch.

Es wurde hier schon oft genug auch schon von offizieller Seite dargelegt, dass nicht alles was in der Spielwelt passiert niedergeschrieben wird. Man erinnere an so legendäre Diskussionen wie dem Einsatz von Magie in Bergwerken (genauer: es ging um das Abbauen von Mineralien in ebensolchen Bergwerken), um den Output zu erhöhen.

Wenn irgendetwas klipp und klar ausgeschlossen im Regelwerk, wird es eben klipp und klar ausgeschlossen. Gekauft, ist so. Wenn aber etwas im Regelwerk nicht erwähnt wird, bedeutet dies noch lange nicht, dass es das nicht gibt. Es gibt tausende von Zauber, die wir nicht kennen. Es gibt Möglichkeiten wie NSCs, trotz niederiger Attributswerte, eine höhere Menge an Fokus haben (ebenfalls von offizieller Seite in der Bergwerksdiskussion bestätigt)... wir sollten es tunlichst vermeiden, uns Ketten anzulegen.

Eine "das geht generell nicht" halte ich im Zuge dieser Diskussion so lange nicht für zielführend, bis wo im Regelwerk tatsächlich steht, dass dies nicht geht. Und selbst dann kann man als Gruppe im Konsens missachten. Lasst uns doch hier Möglichkeiten finden, wie man das wahr machen kann, als hier kategorisch nein zu sagen.
Da muss ich zustimmen, solange es nicht klar ausgeschlossen wird kann man es in jeder Welt individuell einbauen, vielleicht ist es sogar wahr. Und wird irgendwann offiziell angesprochen oder nebenbei erwähnt.

Dass für dieses Thema der klare Ausschluss von Orks als spielbare Rasse oder als Kooperierende Rasse ignoriert wird wurde ja bereits besprochen.

Aber ich denke auch, dass man, egal wie stark man den Hintergrund ändert, Illusionsmagie oder Verwandlungsmagie auf Maximum als Pflicht hat, Redegewandtheit zum Verkleiden geht auch. Nur wenn man sich vollkommen von der Splittermond-Welt löst und eine eigene erschafft kann man Orks auch frei spielbar machen, denn dann könnten es z.B. Herr der Ringe Orks oder DnD Orks sein, man ist ihnen abgeneigt aber es ist spielbar.
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p.s. das großartige Profilbild stammt von Joshua Carrenca und es ist eigentlich... größer

Loki

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #49 am: 08 Sep 2016, 11:24:58 »
Ich glaube, was genau notwendig ist, um einen Ork spielbar zu machen, hängt zu 100% vom jeweiligen Setting ab. Wenn man zum Beispiel eine Bande von Jogodai spielt, die über den Ork-SC stolpern, wo er erstmal ein paar Wochen oder Monate in deren Gefangenschaft verbringt und sich nach und nach eben als Gefährte etabliert, braucht man vermutlich gar keine Tricks. Letztlich ist ein Sklave doch ein Sklave, ob er nun als Ausgeburt des Bösen bekannt ist oder nicht - vor allem, weil auch schon betont wurde, dass die meisten Lorakier kaum etwas über Oks wissen dürften. In Zwingard hingegen kommt man wohl ohne Verkleidung und hohe Redegewandtheits-Fähigkeiten keine 50 m weit. In anderen Gebieten, zum Beispiel in Arakea wird man eventuell als Ork überhaupt keine Aufmerksamkeit erregen, eventuell sogar bis hin zur totalen Ignoranz.
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Jeong Jeong

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #50 am: 08 Sep 2016, 12:07:40 »
Wenn der Ork sich als Mensch, Varg, etc. tarnen will, ginge das am leichtesten mit den Zaubern Fremde Gestalt und Maskerade. Auf HG 1 könnte man diese jedoch nur über Strukturgeber nutzen, die man sich über Relikt 5 bzw. 6 holen könnte. Die Schwierigkeit von beiden sollte man gut schaffen können, wenn man auf Arkane Kunde optimiert, aber die Fokuskosten könnten ein echtes Problem sein. Man kommt wahrscheinlich gerade so auf genug Fokus, aber dann zaubert man wirklich nichts anderes mehr und das, obwohl man sich wahrscheinlich mehrmals die Stärke Erhöhter Fokuspool geholt hat.

Eine günsigere Alternative wäre es, einfach in der Nähe fremder Personen immer in Kleintierform verwandelt zu sein. Damit wäre der Charakter aber quasi aus allen sozialen Interaktionen ausgeschlossen, was mir persönlich nicht sehr gefallen würde. :)

Loki

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #51 am: 08 Sep 2016, 12:13:46 »
Wenn man den Hintergrund der ganzen Geschichte so wählt, dass die "netten" Orks z.b. aus irgendwelchen Experimenten stammen oder durch Mondsplitter verändert wurden, kann man sie vielleicht auch etwas weniger orkisch aussehen lassen und so das Verkleiden erleichtern. Man kann da ja vieles machen, vom permanenten Rasieren übers Abschleifen von Hauern und ähnlichem bis hin zum Abmagern, damit man menschlicher aussieht. Permanent die ganzen Fokuspunkte für Illusionsmagie auszugeben, halte ich für keine gute Lösung.
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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #52 am: 08 Sep 2016, 12:27:52 »
Irgendwie gab es doch die ganze Diskussion schon mal hier, und daraus ist entstanden SpliMo mit Alternativorks: http://forum.splittermond.de/index.php?topic=2865.msg52514#msg52514
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #53 am: 08 Sep 2016, 12:57:30 »
Was mir bislang in der Diskussion fehlt: Über was für eine Art von Ork sprechen wir hier? Einen Arbeiter, einen Späher, einen Berserker oder gar eine Brutmutter?

Da gibt es gewaltige Unterschiede zwischen den Grundwerten!

Doch gleichzeitig sehe ich hier eine Lösung für das Problem, dass der Ork-SC sich immer verstecken muss!

Der spielbare Ork ist eine eigene Art von Ork! Ein Ork, spezialisiert auf Infiltration, der das Aussehen einer anderen spielbaren Rasse nachahmt!

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #54 am: 08 Sep 2016, 14:25:27 »
vor allem, weil auch schon betont wurde, dass die meisten Lorakier kaum etwas über Oks wissen dürften.
Kann sein, daß ich das überlesen habe, aber wo stand das?
Im Gegenteil habe ich hier das Zitat aus einem Regelbuch gelesen, daß jedes Kind in Lorakis irgendwelche (Schauer-)Geschichten über Orks schon gehört hat, ebenso das, daß Orks überall in Lorakis zu finden sind (auch wenn sie dünn besiedelte Ecken bevorzugen)
Ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst, daß sie in Arakea ignoriert würden. Es gibt dort sogar mehr Orks als in Dragorea, weil sie da nicht von den Drachlingen vertrieben wurden!


Was das Verkleiden angeht: Die Körperhaltung, der Stachelkamm am Rücken und die reptilienhaften Augen halte ich für ein größeres Problem als die vereinzelten Fellflecken am Körper.
Abmagern ist auch eher unnötig, Orkkrieger sind zwar sehr muskulös, aber auch 2m groß, daß sie also als groß und kräftig auffallen, wird man nicht verhindern können. Groß und hager wird es da nicht viel unauffälliger machen. Orkspäher dagegen sind eher gnomengroß und längst nicht so muskulös, die müssen also nicht dünner werden. Orkarbeiter sind ca zwergengroß, aber dafür fast blind, und hatten auch sonst nicht so tolle Werte, weiß nicht, ob man die spielen will.
Berserker sind größer als Varge, die wird man nicht ohne Magie tarnen können, und Brutmütter sind ebenfalls ca 3m groß.

Loki

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #55 am: 08 Sep 2016, 14:29:08 »
@Xandila

Der Knackpunkt ist "Schauergeschichten". Die Bewohner von Lorakis wissen sicher auch einiges über Drachen und Feen, aber wie viel davon tatsächlich relevante Informationen sind, sei mal dahin gestellt. Ob ein Kind jetzt einen Ork als solchen erkennen würde, hängt meines Erachtens stark vom Kulturkreis ab (davon, wie viel man dort mit Orks zu tun hat, etc.). Ich bezog mich auf konkrete Informationen wie Größe, Statur, äußerliche Merkmale usw. und nicht auf "Es ist seit Jahr und Tag bekannt, dass Orks die Innereien besiegter Opfer verspeisen!".

LG
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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #56 am: 08 Sep 2016, 14:35:47 »
Ok, also du persönlich glaubst, die meisten Lorakier würden keine Orks erkennen.
Gut, wenn du das so spielen magst, dann ist das ja ok.
Aber der Post, den ich zitiert hab, klang nach Konsenz hier oder gar etwas Offiziellem, und das sehe ich bisher nicht. Falls ich mich da irre, bitte ich wie gesagt um Quellen.

Loki

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #57 am: 08 Sep 2016, 14:41:17 »
Na ja, das kann man genauso gut umdrehen: Steht irgendwo konkret, wie viel die Einwohner von Lorakis über Orks wissen?
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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #58 am: 08 Sep 2016, 14:45:00 »
Der Stachelkamm auf dem Rücken und die Reptilienaugen dürften schon in vielen Erzählungen vorkommen, weil es klar orkische und sehr offensichtliche Merkmale sind. Es würde mich stark wundern, wenn man sagt "ja Orks, die sehen so aus 2 Hände auseinanderhalt und so die Hände einmal im 90° Winkel drehen". Es gibt garantiert Beschreibungen, wenn sie auch sicherlich übertrieben sein werden, gigantische Rückenstachel auf denen sie Menschen/Varge/Gnome/... aufspießen und Reptilienhafte Augen, die einen erstarren lassen, wenn man in sie blickt. Vermutlich noch Erzählungen von großen Hauern und muskelbepackten Monstren (die Späher eignen sich halt nicht so gut für Schauergeschichten).

Ich denke mal, ein Wurf auf Geschichte & Mythen mit einem Schwierigkeitsgrad zwischen 15 und 20 ist jedem möglich, um ihn erfolgreich als Ork identifizieren zu können. Wenn man nach Original-Lorakis spielt. Muss man in Festrunden ja nicht und das ist der Punkt um den es geht.

Den Originalhintergrund haben wir für eine Spielbarkeit schon mal ausgeschlossen (zumindest in meinen Augen).
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Loki

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Re: Spielbarkeit von Orks
« Antwort #59 am: 08 Sep 2016, 14:49:38 »
Gut, dann unterscheiden unsere Auffassungen sich in erster Linie in der Schwierigkeit für die Geschichte & Mythen-Probe. Ich würde da eher 20-25 sagen, eben weil (zumindest laut den mir zugänglichen Quellen) hauptsächlich von kleineren nomadisch lebenden Orks die Rede ist und eine Probe gegen 15 ja sowas wie "Standardwissen abrufen" bedeutet. Ich denke, die meisten erwachsenen Lorakier haben noch nie einen Ork zu Gesicht bekommen, schon alleine weil sich diese ja in der Regel von Städten fernhalten. Aber das ist, wie ja schon richtig gesagt, meine persönliche Interpretation, die aber offenbar auch nicht im Widerspruch zu offiziellen Quellen steht.
« Letzte Änderung: 08 Sep 2016, 14:51:15 von Loki »
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