Hallo Leute
ein lang gehegter Wunsch von mir ist es das DSA-Abenteuer "Das Geheimnis des blauen Turms" zu leiten (Link:
http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Das_Geheimnis_des_blauen_Turms ) und nächstes Jahr würde ich das gerne wahr machen.
Als Region habe ich mir das
Shahirat Shahandir (
http://splitterwiki.de/wiki/Shahandir) ausgesucht, da ich gerne eine farukanische Thematik einbauen möchte, der Vielfalt wegen aber auch Charaktere aus Dragorea einbinden will. Als Region lege ich die Grafschaft Gamden fest, da ich nach meiner Erfahrung gerne zu bespielten Orten zurückkehre und alte Handlungsstränge fortsetze.
Das Abenteuer gefällt mir soweit immer noch gut, aber mich hat immer der "Plan" der Bösewichte gestört: sie wollten einfach ein Elixier benutzen, um andere Leute zu kontrollieren. Irgendwie erschien mir das als "Geheimnis" immer etwas lasch, vor allem da im Abenteuer viel Bezug auf die Hintergrundgeschichte des Erbauers des Turms,eines Magiers, Bezug genommen wird.
Deswegen habe ich mir folgende Änderungen überlegt:
Der Magier versuchte Tote als lebendige Menschen wieder auferstehen zu lassen und experimentierte dazu zunächst mit Leichen. Im besten Fall mutierten sie und griffen ihn an, weswegen er stattdessen versuchte die Körper der frisch Verstorbenen mit Geistern der Luft zu vereinen. Ehe er diese Forschung vertiefte, lynchte ihn die Bevölkerung, als eines seiner früheren Experimente entkam und die Menschen in Angst und Schrecken versetzte.
Jahre später fand die Alchimestin Ambrosia Wehrheim (Name wird ans Farukanische angepasst) das Labor des Magiers und seine Notizen und erkannte ihre Chance. Mit ihrem Komplizen Thalec dem Grauen (Name wird angepasst) setzte sie die Forschung fort und hat nun folgenden Plan:
- Die Herrscherin der Stadt Honingen (Name wird angepasst) ist krank und Ambrosia soll sie behandeln. Über Wochen hinweg hat sie ihren Körper mithilfe von Kräutern und Tinkturen dafür vorbereitet den Geist eines Luftelementars in sich aufzunehmen und von diesem kontrolliert zu werden.
- Ambrosia und Thalec wissen den Namen des Windgeistes und können ihn daher kontrollieren und damit auch die Herrscherin der Stadt.
- Sollte die Regentin sterben, haben Ambrosia und Thalec ebenfalls gewonnen, da sie mit einem Fürsten aus Dalmatien in Kontakt stehen, der die Stadt wieder ins Reich integrieren möchte (Ansatz für Folgeabenteuer).
- Sie herrschen außerdem über die Unterwelt der Stadt und ihr Tod würde einen Bandenkrieg auslösen (Folgeabenteuer).
- Ich würde das Abenteuer außerdem gerne um ein moralisches Dilemma bereichern: Die Schatzkarte, die die Abenteurer besitzen, gehörte einem der Brüder der Helden. Dieser wurde von Ambrosia und Thalec getötet, da er ihnen mit seinen Forschungen unwissentlich auf die Spur kam. Er hatte außerdem eine Tochter, die Ambrosias Schergen ebenfalls töteten. Einer der beiden könnte anhand der Notizen und des gefangenen Djiins wiederbelebt werden, allerdings ist dabei unsicher wie lange der Zauber wirklich andauern würde. Ich glaube um den Versuch einer dauerhaften Belebung könnte man ebenfalls ein Abenteuer aufbauen (Götterwunder etc.).
- Eventuell würde ich gerne den Geist des Magiers auftauchen lassen, der Schuld geplagt durch die Katakomben des Turms spuckt. Damit könnte ich falsche Erwartungen wecken und es würde immer noch zum Thema Tod "passen".
- Im Abenteuer stoßen die Abenteurer auf einen Raum mit Knochen, wo sie zwei Skelette bekämpfen müssen. Statt der Skelette würde ich gerne eine Art magischen Komposthaufen des Todes (TM) benutzen, der entstand, als der Magier dort all die mutierten Leichen und alchemistischen Abfälle entsorgte.
Soweit meine Überlegungen. Was meint ihr dazu? Ist der Plan der Alchimestin mit dem Hintergrund konform? Bisher habe ich nichts gefunden was dagegen spricht, vor allem da Lorakis sehr magisch ist und die Wiederbelebung viele ambivalente Elemente enthält.