Das stimmt.
Inzwischen glaube ich, dass es hier Unterschiede im Verständnis der Waffen gibt.
Ein "Kriegshammer" war nie ein echter Hammer, mit dem man einen Nagel in die Wand kloppt. Es handelte sich historisch um das, was hier als "Rabenschnabel" bezeichnet wird, also mit Spitze.
Und da wiederum muss man unterscheiden zwischen Waffen des Fußvolkes (da war es eher eine Stangenwaffe wie eine Spieß) oder einer Reiterwaffe mit kurzem Stiel (die erst später kam). Und natürlich gab es verschiedene Ausprägungen mit wuchtigem Kopf, mit schlanker Spitze usw. (wie z.B. im GRW Kriegs- und Streithammer).
Was, wenn ich das richtig sehe, im GRW dann fehlt, ist ein 2-Hand-Hammer für das Fußvolk. Der Streithammer wäre dann die Reiterwaffe.
Ich empfehle hierzu http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/boeheim1890