DANN braucht es meist GAR KEINEN Identifikationswurf, warum denn auch?
Doch. RAW braucht es weiterhin eine Identifikations-Probe. Beispiel Steinhaut:
15+3*2 = 21. Nur ein leicht negativer Umstand (-2), weil man einen Effekt sehen kann. Macht zusammen eine Schwierigkeit von 23.
Wenn man jetzt den Zauber selbst beherrscht (+2) und auch eine Meisterschaft in der passenden Magieschule hat (nochmal +2) wäre das eine Probe gegen 19.
Das ganze kann man jetzt auch noch differenzieren nach den EG. Bei "Gelungen" z.B. erfährt man bei Zaubern erst einmal nur Magieschule, Grad und Typen des Zaubers (hier könnte man das nach EG staffeln, also normal erfährt man die Magieschule, mit 1 EG dann den Grad, mit 2+ EG die Typen... aber das ist nur eine Möglichkeit).
Wir reden hier aneinander vorbei, mein Fehler.
Man muss hier unterscheiden:
1) Erkennen, DASS ein Zauber gewirkt wurde: UU keine Probe notwendig, wenn offensichtlich
2) Erkennen, um welchen Zauber es sich exakt handelt: Wie du schriebst.
Um mir kommt es auf 1) an, weil gerade DAS von vielen Spielleitern mit 2) verwechselt wird.
Wenn ich einen Flammenstrahl sehe, brauche ich keine Probe, um ihn als "magischen Flammenstrahl" zu erkennen, denn das ist er offensichtlich.
Sehr wohl kann eine Probe verlangt werden, um die Wirkung genauer einzugrenzen, bzw welcher Schule er entstammte, blahblahblah.
Ähnlich verhält es sich mit "Steinhaut". Wenn eine "Steinhaut" plötzlich zu sehen ist, ist es offensichtlich, dass ein "Zauber, der eine Steinhaut" verleiht, gewirkt wurde. Dafür braucht es keine Probe.
Sehr wohl aber, um zu erkennen, dass es "DIE Steinhaut(tm)" von Seite XY im Regelbuch ist.
Je sicherer letzteres ist, desto geringer sollte die Erschwernis ausfallen.
Vollkommen anders davon zu sehen, ist die Frage "Wird jetzt gerade der Zauber "Steinhaut"(tm) gesprochen?" oder "Liegt auf der Person uU ein Einflusszauber und wenn ja, welcher?"
Diese drei Sachverhalte darf man nicht in einen Topf schmeißen.